Sippel: „Wir waren sofort der Chef im Ring“

Im Interview spricht Tobias Sippel über sein Pflichtspiel-Comeback und den mühelosen Einzug der FohlenElf in die zweite Runde des DFB-Pokals.

Tobi, wie schön war es für dich, gestern endlich wieder in einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten zu stehen?

Sippel: Testspiele sind einfach etwas Anderes, daher habe ich mich sehr gefreut, nach mehr als zwei Jahren wieder bei einem Pflichtspiel im Tor zu stehen. Ich würde mich freuen, wenn in dieser Saison vielleicht noch ein paar Einsätze im Pokal dazu kommen.

Du hattest nicht allzu viel zu tun, weil die Gäste offensiv kaum in Erscheinung getreten sind. Wie schwierig ist so ein Spiel für einen Torwart?

Sippel: Es ist natürlich deutlich einfacher, wenn du das gesamte Spiel über beschäftigt wirst. Ich musste gestern die meiste Zeit kaum eingreifen, trotzdem durfte ich nie den Fokus verlieren. Kurz nach der Pause hatte Oberneuland ja auch eine gute Chance, aber da hat der gegnerische Spieler zum Glück daneben geschossen.  Auf solche Situationen musst du immer vorbereitet sein. Am Ende war es auch schön, dass wir zu Null gespielt haben.

Ihr habt von der ersten Minute an nie Zweifel am Sieg aufkommen lassen. War das auch eure Marschroute?

Sippel: Am Freitagabend gab es ja noch gute Beispiele dafür, wie es im Pokal laufen kann. Daher waren wir noch einmal gewarnt. Wir wollten von Beginn an einen anderen Weg einschlagen und sofort zeigen, wer der Chef im Ring ist. Wir wollten in der ersten Viertelstunde dominant sein und möglichst früh Tore erzielen, um die kleinen Hoffnungen des Gegners direkt im Keim zu ersticken. Das ist uns hervorragend gelungen.

Es waren zumindest wieder 300 Fans im BORUSSIA-PARK. Ist das etwas anderes als in einem ganz leeren Stadion zu spielen?

Sippel: Es ist auf jeden Fall ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall deutlich angenehmer als ganz ohne Fans zu spielen.  In Venlo beim Testspiel waren ja auch weit mehr als 1.000 Zuschauer im Stadion. Ich hoffe, dass das bald auch bei uns wieder möglich ist.

Zum Bundesliga-Auftakt geht es am kommenden Samstag nach Dortmund. Was ist dort von euch zu erwarten?

Sippel: Den ersten Schritt haben wir im Pokal gemacht, den nächsten wollen wir nun in der Liga gehen. Es wird natürlich eine komplett andere Partie als das gestrige Pokalspiel. Wenn wir aber die gleiche Spielfreude und unsere Qualität auch in Dortmund auf den Platz bringen, können wir auch dort etwas mitnehmen. Das ist unser Ziel. Wir wollen gut in die Bundesliga-Saison starten und gleich ein Ausrufezeichen setzen.

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