"Müssen mit dem Punkt leben" - Stimmen zum Spiel

Nach dem 1:1-Unentschieden der Fohlen gegen den FC Augsburg waren wir in beiden Lagern auf Stimmenfang.

Yann Sommer: Wir hatten genug Möglichkeiten, um noch einen Treffer zu erzielen und da fiebere ich hinten natürlich mit. So hätten wir das Spiel früher entscheiden können. Am Ende hätten wir es aber ruhiger zu Ende spielen müssen. Wir haben in Überzahl gespielt und hatten viele Räume. Der Gegentreffer darf dann nicht mehr passieren. Das ärgert uns. Bei dem Gegentreffer hat uns die nötige Ruhe gefehlt. Zudem müssen wir die späten Gegentore abstellen, wenn es so häufig passiert, ist es irgendwann auch kein Zufall mehr. Wir müssen in der Schlussphase konzentrierter sein.

Hannes Wolf: Ich denke, dass wir Phasen im Spiel hatten, in denen wir den Ball gut gehalten und in den richtigen Momenten nach vorne gespielt haben. Es gab aber auch Phasen, in denen wir vogelwild nach vorne gespielt haben. Obwohl wir in Führung und in Überzahl waren, sind wir am Ende in ein paar Konter gelaufen. Das darf uns eigentlich nicht passieren. Es ist aber der ausschlaggebende Punkt dafür, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Die Partie hätte auch drei, vier oder sogar fünf zu null ausgehen können. Wir hatten ein paar Hochkaräter im Spiel, die muss man nutzen. Wenn man sie nicht nutzt, kommt so ein Ergebnis zu Stande.

Christoph Kramer: Wir hatten genügend Chancen und hätten früher den Sack zumachen müssen. Als wir nur noch gegen zehn Augsburger gespielt haben, hat mich jedoch mehr gestört, dass wir erschrocken sind, ein bisschen mehr Zeit, auch am Ball zu haben. Dann sind wir im eigenen Ballbesitz ein bisschen schläfrig beziehungsweise ein bisschen schlampig geworden. Dadurch haben wir den Gegner ein bisschen aufgebaut. Zum Gegentor: Ein abgefälschter Schuss nach einem Konter kann immer mal passieren. Wir hatten aber schon zwei, drei Aktionen vorher, in denen wir Augsburg unnötig an einem Tor haben schnuppern lassen. Wenn wir das 2:0 gemacht hätten, wäre der Drops aber natürlich gelutscht gewesen. So eine Partie spielt man mit diesem Spielverlauf 100-mal und spielt wahrscheinlich nur einmal unentschieden.

Trainer Marco Rose: Die Jungs haben die Aufgabe grundsätzlich sehr gut angenommen. Nach der ersten Großchance für Augsburg haben sie das Spiel in den Griff bekommen und sind schnell in Führung gegangen. Leider haben wir es danach verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Defensiv haben wir bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr viel zugelassen. Aber hinten heraus haben wir – und das können wir auch nicht wegdiskutieren – wieder zwei Punkte unnötig weggegeben. Es ist ein schmerzhafter Lernprozess, weil wir in dieser Saison schon viele Punkte auf diese Weise abgegeben haben. Wir müssen mit dem Punkt leben und weiter an den Dingen, die noch nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen, arbeiten.

Trainer Heiko Herrlich (FC Augsburg): Wir sind glücklich, dass wir so spät noch den Ausgleich geschafft haben. Die Mannschaft hat in Unterzahl eine absolute Willensleistung und eine tolle Moral gezeigt. Zu Beginn sind wir sehr gut reingekommen und hätten direkt durch Alfred Finnbogason in Führung gehen können. Wir haben gut mitgespielt und hatten viel Ballbesitz. Das Gegentor hätten wir besser verteidigen können. Dann gab es Situationen, in denen Gladbach gut vor unser Tor gekommen ist. Da hatten wir manchmal auch Glück. In der Halbzeit habe ich der Mannschaft gesagt, dass sie trotz des Rückstands weiter an sich glauben soll. Am Ende war Daniel Caligiuri dann da und hat den Ausgleich erzielt.

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