Der Gegner: SC Freiburg

Am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) ist Borussia am zehnten Bundesliga-Spieltag beim SC Freiburg zu Gast. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Die Freiburger belegen nach neun Spieltagen den 14. Tabellenplatz. Ihren bislang einzigen Saison-Sieg fuhren die Breisgauer zum Auftakt beim VfB Stuttgart (3:2) ein. Seitdem gab es vier Unentschieden und vier Niederlagen. In den jüngsten vier Partien ging der SC zunächst dreimal in Folge als Verlierer vom Platz: 2:4 bei Bayer Leverkusen, 0:3 bei RB Leipzig und 0:3 gegen den FSV Mainz 05, ehe er am zurückliegenden Wochenende ein 1:1 beim FC Augsburg erkämpfte. Innenverteidiger Keven Schlotterbeck gab für die kommenden Wochen eine klare Marschroute aus: "Es gilt, wie in Augsburg die Aggressivität auf den Platz zu bringen und zu zeigen, dass wir zu Unrecht da unten stehen, weil wir auch gerade ein bisschen Pech haben." Das Glück müsse man sich in den kommenden Wochen wieder erarbeiten: "Da heißt es, reinbeißen und vor Weihnachten noch so viele Punkte wie möglich mitnehmen, so dass wir nicht mehr diesen Stress haben, besser dastehen und unser Selbstbewusstsein wieder steigt."

Trainer: In Christian Streich hat der SC Freiburg den derzeit dienstältesten Trainer im deutschen Profifußball an der Seitenlinie: Der 55-Jährige betreut seit Dezember 2011 die Profimannschaft, 330 Pflichtspiele stehen für ihn dort bislang zu Buche. Zuvor hatte er 16 Jahre lang in der Nachwuchsabteilung des Vereins gearbeitet und war ein halbes Jahr als Co-Trainer der Profis aktiv. Seit seinem Amtsantritt hat Streich zahlreiche Spieler aus der Jugend zu Profis gemacht. Er gilt als kommunikativer, meinungsstarker, ehrgeiziger und emotionaler Trainer-Typ, der über den Tellerrand des Profifußballs hinausschaut und auch regelmäßig zu gesellschaftspolitischen Themen Stellung bezieht. Von seinen Spielern erwartet er viel Disziplin, aber ebenso viel Eigenverantwortung. „Ein Mensch bringt am meisten von seiner Persönlichkeit ein, wenn man ihm so viel Freiheit wie möglich gibt. Dann fühlt er sich am wohlsten“, betont Streich.

System und Aufstellung: Der SCF agierte in dieser Saison schon in mehreren verschiedenen Systemen, meist im 4-4-2, zuletzt aber im 3-5-2. Verletzungsbedingt verzichten müssen die Gastgeber auf Torwart Mark Flekken (Ellenbogen-OP), Janik Haberer (Wadenbein-OP), Luca Itter (Muskelfaserriss), Yannik Keitel (Innenbandverletzung im Knie), Lukas Kübler (Muskelfaserriss) und Chang-Hoon Kwon (COVID-19). Als Ersatz von Flekken hütet Florian Müller das Tor. Setzt Streich auf eine Dreierkette, dürften Manuel Gulde, Keven Schlotterbeck und Philipp Lienhart von Beginn an verteidigen. Dominique Heintz wäre eine Alternative. Auf den Außenbahnen sind in Jonathan Schmid (rechts) und Christian Günter (links) zwei laufstarke und schnelle Spieler unterwegs. Die Mittelfeldzentrale bilden voraussichtlich die zweikampfstarken Baptiste Santamaria (Foto: DFL/Getty/Kaspar-Bartke) und Nicolas Höfler. Amir Abrashi und Carlo Boukhalfa sind die weiteren Optionen. Auf den offensiven Flügeln ist mit Lucas Höler und Ex-Borusse Vincenzo Grifo zu rechnen. Roland Sallai, Lino Tempelmann, Guus Til und Woo-yeong Jeong hoffen ebenfalls auf ihren Einsatz. Als einzige Sturmspitze läuft entweder Nils Petersen oder Ermedin Demirovic auf.

Im Fokus: Baptiste Santamaria: Der Franzose ist der Rekordtransfer in der Historie des SC Freiburg. Für etwa zehn Millionen Euro wechselte der „Sechser“ im Sommer vom französischen Erstligisten SCO Angers in den Breisgau. Besonders auffällig agiert Santamaria, der seit 2018 insgesamt 137 Ligue-1-Einsätze (2 Tore) verbuchte, seitdem nicht – aber genau das ist auch gar nicht seine Aufgabe. Auf dem Platz sei er „spektakulär unspektakulär“, nennt Sportdirektor Klemens Hartenbach die Vorzüge des Franzosen. „Eine enorme Präsenz und gute Ballsicherheit“ bescheinigt SC-Trainer Christian Streich wiederum dem umsichtigen Franzosen, der in allen acht bisherigen Bundesligapartien dieser Saison in der Startelf stand. In der Schaltzentrale ist der 25-Jährige dank seiner Ruhe am Ball und seinem Biss im Zweikampf damit schon jetzt zu einer unverzichtbaren Größe avanciert.

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