Der Gegner: Eintracht Frankfurt

Am Dienstagabend (18:30 Uhr) gastiert die FohlenElf am zwölften Bundesliga-Spieltag bei Eintracht Frankfurt. Wir stellen Borussias kommenden Gegner ausführlich vor.

Formkurve: Sieben Mal teilte sich Eintracht Frankfurt in dieser Bundesliga-Saison bisher die Punkte – so oft wie kein anderes Team in der höchsten deutschen Spielklasse. Seit acht Partien warten die Hessen zudem auf einen Dreier. Dabei waren die Adler gut in die neue Spielzeit gestartet. Einem 1:1-Unendschieden gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld ließen sie zwei Siege bei Hertha BSC (3:1) und gegen Hoffenheim (2:1) sowie ein Remis in Köln folgen. Die 0:5-Schlappe bei Bayern München läutete dann aber die sieglose Serie der Eintracht ein. Fünf Remis gegen Werder Bremen (1:1), beim VfB Stuttgart (2:2), gegen RB Leipzig (1:1), bei Union Berlin (3:3) und gegen Borussia Dortmund (1:1) folgten. Am jüngsten Spieltag beim VfL Wolfsburg (1:2) hatte Frankfurt das Nachsehen. „Ich bin richtig sauer. Das war ein Spiel, das wir hätten gewinnen können“, konstatierte Ex-Borusse Martin Hinteregger. Nach bis dato elf absolvierten Partien rangieren die Hessen nun mit 13 Zählern einen Platz hinter den Fohlen (17 Punkte) auf Rang neun.

Trainer: Adi Hütter: Der Österreicher hat eine erfolgreiche Spieler-Karriere hinter sich. Er begann bei der Jugend des SCR Altach und wechselte über Zwischenstationen beim Grazer AK und Linzer ASK zum SV Austria Salzburg (heute Red Bull Salzburg). Mit Salzburg feierte er dreimal die österreichische Meisterschaft und gewann zudem den Super-Cup. Nach sieben erfolgreichen Jahren wechselte Hütter im Jahr 2000 erneut zum Grazer AK. Es folgte nach zwei Spielzeiten ein Wechsel in die erste Liga zum Kapfenberger SV, seine aktive Karriere beendete der Vorarlberger aber bei den Red Bull Juniors, bei denen er von 2005 bis 2007 unter Vertrag stand. Bei der Amateurmannschaft von RB Salzburg übernahm der heute 50-Jährige dann direkt im Anschluss auch seine erste Stelle als Coach – zunächst als Co-, später dann als Cheftrainer. In seiner weiteren Trainer-Karriere stand Hütter beim SCR Altach, SV Grödig und Red Bull Salzburg an der Seitenlinie. Mit RB gewann er in seinem ersten Jahr direkt die österreichische Meisterschaft und den heimischen Cup, ehe er nach nur einem Jahr bei den Salzburgern in die Schweiz zu den Young Boys Bern wechselte, mit denen er ebenfalls die nationale Meisterschaft gewann. Im Sommer 2018 wurde der ehemalige Mittelfeldakteur bei der Eintracht als Nachfolger von Niko Kovač vorgestellt. Mit den Adlern stieß Hütter in seinem ersten Jahr bis ins Halbfinale der Europa League vor, unterlag dort aber dem FC Chelsea, qualifizierte sich am Ende der Saison mit Platz sieben in der Bundesliga aber erneut für den europäischen Wettbewerb. In diesem scheiterte er in der Saison 2019/20 im Achtelfinale gegen den FC Basel. In der Bundesliga landete Frankfurt am Ende auf Rang neun und qualifizierte sich damit nicht für Europa.

System und Aufstellung: Cheftrainer Hütter wird seine Mannschaft aller Voraussicht nach in einem 3-4-3- oder einem 3-5-2-System auf den Platz schicken. Vor Torhüter Kevin Trapp sind die drei Verteidiger David Abraham, Martin Hinteregger und Evan N‘Dicka gesetzt. Auf der Doppelsechs könnten Djibril Sow und Sebastian Rode zum Zug kommen, die Außenbahnen dürften Erik Durm und Filip Kostic besetzen. Im defensiven Mittelfeld wäre zudem Stefan Illsanker eine Option. Da Stürmer André Silva von muskulären Problemen geplagt wird, könnte Bas Dost die Sturmspitze vor den beiden Offensiven Aymen Barkok und Daichi Kamada bilden. Amin Younes könnte eine Alternative für die offensive Außenbahn sein. Verzichten muss Hütter auf Ragnar Ache (Sehnen-OP).

Im Fokus: Sebastian Rode: Der defensive Mittelfeldakteur ist Führungsspieler und Leistungsträger bei Eintracht Frankfurt. Der gebürtige Hesse war bereits 2010 von Kickers Offenbach zu den Adlern gewechselt, ehe er sich 2014 dem FC Bayer anschloss. Dort kam er unter Pep Guardiola in 52 Pflichtspielen zum Einsatz und wechselte zwei Jahre später zu Borussia Dortmund. Bei den Schwarz-Gelben wurde der 30-Jährige von Verletzungen geplagt. Im Winter 2019 wurde er an das Team von Trainer Hütter (Foto: imago images / Contrast, re. Rode, li. Hütter) verliehen, ehe er im Sommer dann fix zurück an den Main wechselte. Bei der Eintracht ist Rode nun der Dreh- und Angelpunkt im Spiel und präsentiert sich als wichtiger Zweikämpfer in den Reihen der Hessen. Kapitän David Abraham wird Frankfurt im Januar verlassen, als Nachfolger ist Rode im Gespräch. „Es wird interessant sein, wie wir das ab Januar auffangen. In Sachen Kapitänsamt bin ich völlig entspannt. Der Fokus liegt darauf, dass wir wieder ein Spiel gewinnen. Da ist es nicht wichtig, wer am Wochenende als Kapitän aufs Feld läuft“, so Rode.

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