„Das Glück auf unserer Seite“ - Stimmen zum Spiel

Nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg der Fohlen gegen Werder Bremen zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde haben wir in beiden Lagern Stimmen zum Spiel gesammelt.

Nico Elvedi: Der Dreier war sehr wichtig. Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen, haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet und sind oft ins Gegenpressing gekommen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir es gut gemacht und das 1:0 erzielt. Der Freistoß war von Laci super geschossen, direkt auf meinen Kopf, und ich habe ihn dann perfekt getroffen. Ich bin überglücklich, dass der Ball dann vom Innenpfosten reingegangen ist. Danach hat Bremen nochmal besser ins Spiel gefunden. Beide Mannschaften hatten noch gute Möglichkeiten. Zuletzt haben wir häufiger in der Schlussphase noch einen Gegentreffer bekommen, aber heute hatten wir etwas das Glück auf unserer Seite und wir haben es letztlich gut verteidigt. Der Sieg geht in Ordnung.

Yann Sommer: Wir haben in der letzten Zeit oft in der Schlussphase nicht mehr sauber verteidigt und sind dann dafür bestraft worden. Dadurch haben wir schon einige Punkte abgegeben. Diesmal hatten wir das nötige Quäntchen Glück, das wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben, auf unserer Seite. Die Bremer haben am Ende alles nach vorne geworfen, dass sie dann auch noch mal zum Abschluss kommen, ist ganz normal. Letztlich haben wir das 1:0 aber über die Zeit gebracht und haben damit die Hinrunde mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen, das war wichtig. Aber es geht direkt am Freitag schon weiter, da wollen wir gegen Dortmund die nächsten  Punkte einfahren.

Trainer Marco Rose: Ich denke, dass wir schon ein paar Feldvorteile hatten – ohne aber Riesenchancen zu haben, weil Bremen stark verteidigt hat. Schon in der ersten Halbzeit mussten wir zwei, drei Konter hinnehmen, die echt gefährlich geworden sind. Trotzdem hatte ich in der Pause grundsätzlich ein gutes Gefühl. Zudem habe ich die Jungs auch daran erinnert, dass man gegen Bremen Geduld braucht und eine einzelne Szene entscheidend sein kann. Dass wir das Spiel letztlich durch einen Standard entschieden haben, ist gut und wichtig. Hinten heraus haben wir die Feldvorteile dann komplett verloren, weil Bremen nochmal richtig Druck gemacht hat. Beim Pfostenschuss hatten wir das Quäntchen Glück, das uns in dieser Saison schon häufig gefehlt hat, dann auch auf unserer Seite. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und auch mit dem Auftritt meiner Mannschaft, weil wir heute gegen ein sehr gut eingestelltes und stark kämpfendes und im Umschaltspiel gut agierendes Bremen zu Null gewonnen haben.

Trainer Florian Kohfeldt (Werder Bremen): Ich finde, dass es keine deutlich bessere Mannschaft in diesem Spiel gab. Beide Teams hatten einen Plan für das Duell. Unser Plan ist sehr lange sehr gut aufgegangen. Borussia hat etwas mehr den Ball und war häufig in potenziell torgefährlichen Räumen. Wir haben das aber weitgehend gut wegverteidigt. Der Unterschied war, dass Gladbach eine seiner Chancen genutzt hat. Diese Szene haben wir schlecht verteidigt. Wir hatten aber einige klare Torchancen mehr als der Gegner. Deswegen ist es eine sehr unglückliche Niederlage für uns – ohne damit sagen zu wollen, dass wir die bessere Mannschaft waren. Aufgrund der hohen Anzahl unserer Torchancen wäre aber mindestens ein Remis, wenn nicht sogar ein Sieg für uns verdient gewesen. Mit unserer Leistung heute bin ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis bin ich sehr unzufrieden.

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