Rose: „Müssen auf unser Spiel vertrauen“

In der digitalen Pressekonferenz vor dem kommenden Bundesliga-Auswärtsspiel bei Union Berlin (15:30 Uhr) sprach Cheftrainer Marco Rose über…

…die personelle Situation: Alassane Plea ist in dieser Trainingswoche bis hierhin gut durchgekommen. Rocco Reitz und Joe Scally haben wir in dieser Woche phasenweise ins Mannschaftstraining integriert. Valentino Lazaro war bei der gestrigen Einheit zu Beginn kurz auf dem Platz, er befindet sich aktuell im Übergang zwischen der Reha und dem Training.

…den kommenden Gegner: Union Berlin ist eine Mannschaft, die unglaublich viel investiert und gegen Top-Teams meist über 125 Kilometer läuft. Zudem hat sich Union enorm weiterentwickelt. Aber bereits im vergangenen Jahr haben die Berliner kompakt und gut organisiert verteidigt. Das machen sie nach wie vor. Es ist schwierig, hinter ihre letzte Reihe zu kommen und sich Torchancen zu kreieren. Dazu spielen sie in diesem Jahr aber auch einen guten Fußball – sehr mutig und mit einem ordentlichen Positionsspiel. Das macht unsere Aufgabe sehr unangenehm.

…den Matchplan in Berlin: Zu Beginn einer Partie geht es immer darum, Signale zu senden. Es wird wichtig sein, dass wir nicht direkt in einen Konter laufen und sofort dagegenhalten. Die intensive Spielweise von Union sorgt eventuell dafür, dass sie hinten raus etwas weniger Kraft haben, aber mittlerweile haben sie auch auf der Bank gute Spieler und können nachlegen. So haben sie gegen Leverkusen kurz vor Schluss das Spiel entschieden. Wir müssen über 90 Minuten eine sehr starke, intensive und leidenschaftliche Leistung auf den Platz bringen. Wir müssen spielerische Lösungen finden, aber möglicherweise auch mal den einfachen Weg gehen. Letztendlich müssen wir auf unser Spiel vertrauen und die Partie so angehen wie wir es immer machen.

…die aktuelle Tabellensituation: Wir haben im neuen Jahr 13 Punkte geholt, andere Mannschaften haben etwas Boden verloren. Im Moment holt Bayern wie sonst auch Punkte, irgendwann spielen sie auch wieder ihren Fußball. Man hat in dieser Saison aber auch gesehen, dass man München ein Bein stellen kann. Ich denke, bei der Meisterschaft wird Bayern immer ein Thema sein, aber der Kampf um den Titel ist noch nicht entschieden. Wir werden alles daransetzen, unsere Aufgaben zu erledigen, aber auch zu versuchen, die Meisterschaft so lange es geht, offen zu gestalten.

…die zahlreichen Standard-Tore: Wir sind eine Mannschaft, die derzeit viele Standard-Tore macht. Das ist vor allem auf die gute Arbeit von Co-Trainer Alexander Zickler zurückzuführen, weil er sich darüber sehr viele Gedanken macht, die Standard-Sitzungen hervorragend vorbereitet und die Jungs sehr gut einstellt. In dieser Saison sind wir darin sehr erfolgreich. Wenn man in der Defensive keine Gegentore durch Standards bekommt und in der Offensive die Tore über Standards macht, muss man daran nicht viel ändern.

…die Entwicklung von Christoph Kramer: Chris hatte nicht umsonst wettbewerbsübergreifend in dieser Saison schon über 2.000 Einsatzminuten. Ich denke, er hat in dieser Spielzeit nochmal draufgepackt und mit dem Beginn der Champions League einen Schub bekommen. Er hat sehr deutlich gezeigt, warum er damals beim WM-Finale auf dem Platz stand und Weltmeister ist. Mir ist vor allem in dem Spiel bei Inter Mailand aufgefallen, wie er dort vorangegangen und fast 13 Kilometer gelaufen ist, um Passwege zu erschließen, andere zu unterstützen und unser Spiel anzukurbeln.

…die Rolle von Jonas Hofmann: Jonas hat in der vergangenen Woche alle drei Spiele von Beginn an gemacht und man hat ihm im letzten Match schon angemerkt, dass er nicht ganz so frisch ist wie in den ersten beiden Partien. Aber er bekommt im Moment auch sehr viel Lob und dieses Selbstvertrauen muss er mitnehmen. Seine Form muss er allerdings jetzt auch Woche für Woche bestätigen. Er muss versuchen, gierig und fokussiert zu bleiben. Dabei unterstützen wir ihn.

…Jordan Beyer und László Bénes: Jordan hat beim U23-Spiel in Dortmund 60 Minuten gespielt und dort eine gute Partie abgeliefert. Laci weiß, dass er nah dran ist, aber mit Christoph Kramer, Florian Neuhaus und Denis Zakaria auch Jungs da sind, die sich in einer guten Form befinden. Dennoch schätzen wir ihn und haben ihm in den letzten Wochen auch Teileinsätze gegeben. Natürlich wünscht er sich mehr, aber unser Kader ist gut und aktuell sind fast alle Spieler gesund. Die Jungs müssen einfach dranbleiben.

Cheftrainer Marco Rose stellte sich in der digitalen Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin den Fragen der Medienvertreter.

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