Der Gegner: 1. FC Köln

Am Samstag (18:30 Uhr) empfängt Borussia im rheinischen Derby den 1. FC Köln. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Nach 19 Bundesliga-Spieltagen belegt der 1. FC Köln mit 18 Punkten den 14. Tabellenplatz. Ein Zähler beträgt aktuell sein Vorsprung auf den Relegationsplatz. Dass es keine einfache Saison für die Domstädter werden würde, hatte Sportdirektor Horst Heldt bereits vor der Saison geahnt: „Es geht für uns nur um den Klassenerhalt, um nichts anderes.“ Heldt sollte Recht behalten. Bis zum neunten Spieltag – und damit saisonübergreifend 18 Spiele – dauerte es, bis die „Geißböcke“ mit einem 2:1 in Dortmund wieder einen Sieg einfahren konnten. In diesem Spiel zeigte sich, wozu die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol in der Lage ist, wenn sie ihre Stärken - große Lauf- und Einsatzbereitschaft, das Kopfballspiel und gefährliche Standards - abruft. Trotzdem dauerte es noch eine Weile, bis sich der FC endgültig stabilisierte. Dank sieben Punkten aus den vergangenen vier Spielen konnte er den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz inzwischen aber auf acht Zähler ausbauen. Zudem gelang am vergangenen Wochenende mit dem 3:1 über Arminia Bielefeld der erste Heimsieg seit elf Monaten. Einen Rückschlag mussten die Kölner aber unter der Woche hinnehmen, als sie im Elfmeterschießen bei Zweitligist Jahn Regensburg aus dem DFB-Pokal ausschieden,

Trainer:Markus Gisdol: Der 51-Jährige übernahm im November 2019 als Nachfolger von Achim Beierlorzer die Geißböcke, die zu diesem Zeitpunkt mit sieben Punkten auf dem 17. Platz standen. Der Fußballlehrer stärkte zunächst die Defensive, stabilisierte damit seine Mannschaft und führte sie letztlich in sichere Fahrwasser. Der Lohn: Sein Vertrag wurde im August bis 2023 verlängert. Gisdol begann seine Trainerkarriere 1997 in der Kreisliga B bei der TSG Salach. Es folgten Stationen beim FTSV Kuchen und dem SC Geislingen. Von 2005 bis 2007 war der 47-Jährige für die U17 des VfB Stuttgart verantwortlich. Über die SG Sonnenhof Großaspach und den SSV Ulm wurde er Trainer der U23 der TSG Hoffenheim, bei der er von 2009 bis 2011 an der Seitenlinie stand. Im März 2011 erhielt er die Lizenz als Fußballlehrer und wurde Co-Trainer beim FC Schalke 04. Zwischen 2013 und 2015 war er Cheftrainer der TSG Hoffenheim und zwischen 2016 und 2018 war er beim Hamburger SV tätig.

System und Aufstellung: Mit Ausnahme von Sebastian Andersson (Knochenödem im Knie) und Florian Kainz (Aufbautraining) hat der FC voraussichtlich alle wichtigen Spieler an Bord. Gisdol setzt in der Regel auf ein 3-4-2-1-System. Vor Stammkeeper Timo Horn dürften Jorge Meré, Rafael Czichos und Jannes Horn die Dreierkette bilden. Sollte Sebastiaan Bornauw (Rückenprobleme) rechtzeitig fit werden, ist er eine weitere Option für die Innenverteidigung. Marius Wolf und Noah Katterbach haben aktuell auf den defensiven Außenbahnen die Nase vorne, ihrer Vertreter sind Kingsley Ehizibue und Benno Schmitz. Auf der Doppelsechs tritt der FC aller Voraussicht nach mit Elvis Rexhbecaj und Ellyes Skhiri an. In Jonas Hector, den leichte muskuläre Probleme plagen, und Winter-Zugang Max Meyer gibt es namhafte Alternativen. Das Offensivtrio bildeten zuletzt Ismail Jakobs, Ondrej Duda (Foto: DFL/Getty Images/ Schulze) und der zweite Winter-Zugang Emmanuel Dennis. In Dominick Drexler, Salih Özcan, Jan Thielmann und Dimitrios Limnios gibt es aber zahlreiche weitere Offensiv-Kandidaten, die in die Startelf drängen.  

Im Fokus: Ondrej Duda ist einer der Spieler, die den viel zitierten Unterschied ausmachen können. Im letzten Angriffsdrittel setzt er entweder seine Mitspieler in Szene oder kann auch selbst gefährlich zum Abschluss kommen. Das stellte der 26-Jährige bereits bei Hertha BSC unter Beweis. Für die Hauptstädter kam er in der Saison 2018/19 auf elf Treffer und bereitete weitere sechs vor. Nach einer eher schwierigen Vorsaison wechselte Duda im Sommer zum FC. Hier findet er allmählich wieder zu seiner alten Form zurück. In 18 von 19 Liga-Spielen stand er in der Startelf und ist mit drei Treffern und zwei Assists derzeit auch der Topscorer der Kölner. Es verwundert nicht, dass Gisdol den slowakischen Nationalspieler mangels Alternativen gerne auch mal als „falsche Neun“ aufbietet. „Man hat in den letzten Spielen gesehen, wie wertvoll Ondrej auf dieser Position für uns ist“, sagte der FC-Coach kürzlich.

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