Der Gegner: Manchester City

Am Mittwochabend (21:00 Uhr) tritt Borussia im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City an. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: In der englischen Premier League ist Manchester City das Team der Stunde. Der Tabellenführer feierte zuletzt beim FC Arsenal (1:0) seinen 13. Liga-Sieg in Serie. Das bis dato letzte sieglose Spiel liegt weit zurück: Mitte Dezember trennten sich die Citizens am 13. Spieltag 1:1 von West Brom. In der Premier League ist Manchester City demnach auf Meisterkurs – nach bis dato 25 absolvierten Partien haben die Skyblues zehn Punkte Vorsprung auf die Verfolger Leicester City und Stadtrivale Manchester United (beide 49 Punkte). Wettbewerbsübergreifend gewann City sogar 18 Partien in Folge. In der Champions-League-Gruppenphase hatte sich das Team von Trainer Pep Guardiola souverän gegen den FC Porto, Olympique Marseille und Olympiakos Piräus durchgesetzt (fünf Siege, ein Unentschieden) und war als Tabellenerster ins Achtelfinale der Königsklasse eingezogen.

Trainer: Pep Guardiola ist seit mehr als 13 Jahren als Trainer tätig. Nach seiner aktiven Spielerkarriere, in der er unter anderem für den FC Barcelona und die AS Rom auflief, übernahm er 2007 die Zweitvertretung des FC Barcelona als Cheftrainer. Im darauffolgenden Jahr stieg er zur ersten Mannschaft der Katalanen auf und gewann mit ihr gleich in seiner Debüt-Saison die spanische Meisterschaft, die Copa del Rey und die UEFA Champions League. Es folgten elf weitere Titel, ehe Guardiola Barca 2012 verließ und zur Saison 2013/14 beim FC Bayern München anheuerte. Seine erste Bundesliga-Partie gewann der 50-Jährige im August 2013 ausgerechnet gegen die Fohlen (3:1). Mit den Münchenern holte der Spanier in drei Jahren zweimal das „Double“ und insgesamt sieben Titel. 2016 verließ Guardiola den FC Bayern und übernahm von Manuel Pellegrini das Traineramt bei Manchester City. In seiner ersten Saison bei den Citizens blieb der Spanier erstmals in einer Spielzeit als Trainer ohne Titel. In den darauffolgenden Jahren holte er mit den Skyblues aber insgesamt acht nationale Titel. Lediglich ein internationaler Titel blieb mit Manchester City bisher aus. „Die Schnelligkeit, wie er seinen Fußball taktisch an die Mannschaft vermitteln kann, ist beeindruckend“, äußerte sich City-Spieler Ilkay Gundogan zuletzt über seinen Trainer. Und auch der Verein bestätigt das Vertrauen in seinen Chefcoach, im November des vergangenen Jahres verlängerte City mit Guardiola den Vertrag bis 2023.

System und Aufstellung: Guardiola ließ die Citizens in den zurückliegenden Spielen ausnahmslos in einem 4-3-3-System auflaufen und wird sein Team aller Voraussicht nach auch gegen die FohlenElf in dieser Formation auf den Platz schicken. Im Tor ist Ederson die unangefochtene Nummer 1. In der Viererkette davor sind John Stones und Rúben Dias (Innen) gesetzt, auf den Außenpositionen dürften Joao Cancelo und Oleksandr Zinchenko zum Zug kommen. Alternativen für die Defensive sind Aymeric Laporte, Eric Garcia (beide Innen), Kyle Walker und Benjamin Mendy (beide Außen). Im defensiven Mittelfeld dürfte wie zuletzt Rodri auflaufen und damit Fernandhino auf die Bank verweisen. Davor liefern sich Youngster Phil Foden, Ilkay Gündogan und Kevin De Bruyne ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Gündogan und De Bruyne standen nach ihren jeweiligen Verletzungspausen am vergangenen Liga-Spieltag beim FC Arsenal bereits wieder in der Startelf. Eine weitere Optionen ist Bernardo Silva. Auf den offensiven Außenbahnen dürften Riyad Mahrez (rechts) und Raheem Sterling (links) zum Zuge kommen. Als Mittelstürmer wird wohl Gabriel Jesus ran dürfen, da Sergio Agüero aufgrund der langwierigen Auswirkungen seiner Covid-19-Infektion noch nicht wieder bei 100 Prozent ist. Verzichten muss Guardiola auf den Langzeitverletzten Nathan Ake.

Im Fokus: Phil Foden (Foto: imago images/PA images, mitte): Der selbstbewusste Youngster kam mit gerade einmal acht Jahren an die Akademie von Manchester City und schaffte in dieser Saison endgültig den Durchbruch bei den Citizens. Der 20-Jährige stand unter anderem in fünf von sechs Spielen der Champions-League-Gruppenphase in der Startelf und überzeugte in der laufenden Spielzeit mit seiner Dribblingstärke und Spielintelligenz sowie seinen Passqualitäten und wuchtigen Schüssen. „Phil spielt sehr gut, sehr physisch und macht im richtigen Moment das Tor. Er kann im Mittelfeld in der Mitte, aber auch Außen oder auf den Flügeln spielen“, lobte Trainer Guardiola seinen Schützling. Beim 4:1-Erfolg beim FC Liverpool avancierte Foden zum Matchwinner, steuerte zwei Vorlagen und ein Traum-Tor zum 4:1-Endstand bei. Nachdem der Mittelfeldakteur in den vergangenen Jahren meist auf der Bank Platz nehmen musste, kam er in der aktuellen Spielzeit wettbewerbsübergreifend bereits 31 Mal zum Einsatz und erzielte elf Treffer.

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