Der Gegner: SC Freiburg

Am Samstagabend (20:30 Uhr) empfängt Borussia am 27. Bundesliga-Spieltag den SC Freiburg im BORUSSIA-PARK. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Die Freiburger spielen eine starke Saison. Nach 26 Spieltagen haben sie 37 Punkte auf dem Konto und belegen damit aktuell den achten Tabellenplatz. Freiburg ist demnach auf einem guten Weg, die 48 Punkte der erfolgreichen Vorsaison wieder zu erreichen. Im letzten Ligaspiel vor der Länderspielpause fuhren die Breisgauer ein 2:0 gegen den FC Augsburg und damit bereits ihren zehnten Saisonsieg ein. Zwar hatte die Mannschaft von Trainer Christian Streich zuvor Niederlagen beim 1. FSV Mainz 05 (0:1) und gegen RB Leipzig (0:3) einstecken müssen, aber auch Überraschungscoups am 23. Spieltag bei Bayer Leverkusen (2:1) und am 20. Spieltag gegen Borussia Dortmund (2:1) gelandet. Dazwischen gab es ein 0:0 bei Werder Bremen sowie ein 0:1 gegen den 1. FC Union Berlin. „Wir sind alle Fußballer, und wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen“, sagte Streich nach dem Augsburg-Spiel. „Jetzt gucken wir einfach mal weiter. Wenn wir ganz hoch hinaus wollen, dann müssen wir nochmal eine Schippe drauf legen in dem, was wir spielen.“ Die Länderspielpause nutzte der SCF für ein Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC Basel, das er mit 2:0 (1:0) gewann.

Trainer: Christian Streich trainiert seit Dezember 2011 die Profimannschaft des SC Freiburg, 348 Pflichtspiele stehen für den 55-Jährigen beim SCF bislang zu Buche. Kein aktueller Bundesligatrainer ist auch nur annähernd so lange im Amt wie er. Zuvor hatte Streich 16 Jahre lang in der Nachwuchsabteilung des Vereins gearbeitet und war ein halbes Jahr als Co-Trainer der Profis aktiv. Seit seinem Amtsantritt hat Streich zahlreiche Spieler aus der Jugend zu Profis gemacht. Er gilt als kommunikativer, meinungsstarker, ehrgeiziger und emotionaler Trainer-Typ, der über den Tellerrand des Profifußballs hinausschaut. Von seinen Spielern erwartet er viel Disziplin, aber ebenso viel Eigenverantwortung. „Ein Mensch bringt am meisten von seiner Persönlichkeit ein, wenn man ihm so viel Freiheit wie möglich gibt. Dann fühlt er sich am wohlsten“, so Streich.

System und Aufstellung: Trainer Streich lässt taktisch in dieser Saison entweder klassisch im 4-4-2 mit Doppelsechs oder mit Dreierkette im 3-4-3 System spielen. Abweichungen davon sind aber immer möglich. Freiburgs Nationalspieler Roland Sallai (Ungarn), Philipp Lienhart (Österreich), Ermedin Demirovic (Bosnien-Herzegowina), Vincenzo Grifo (Italien) und Woo-Yeong Jeong (Südkorea) waren für ihre Heimatländer unterwegs, dürfen nach zwei negativen Corona-Tests aber planmäßig wieder zum Team stoßen. Ein Einsatz von Stürmer Nils Petersen, der unlängst positiv auf das Corona-Virus getestet worden war, ist aktuell noch fraglich. Torwart Mark Flekken gab indes beim Testspiel gegen Basel nach einer rund sechsmonatigen Zwangspause aufgrund einer schweren Ellenbogenverletzung sein Comeback. Der 27-Jährige könnte demnach auch im BORUSSIA-PARK wieder den Kasten der Freiburger hüten. Sollte die Partie für Flekken doch noch zu früh kommen, steht Florian Müller als Ersatz bereit. Nicolas Höfler ist hingegen Gelb-gesperrt. Setzt Streich auf eine Viererkette, dürfte sich diese aus Lukas Kübler (rechts), Philipp Lienhart, Manuel Gulde (beide innen) und Kapitän Christian Günter (links) zusammensetzen. Keven Schlotterbeck und Dominique Heintz sind die Alternativen. Die Mittelfeldzentrale bilden voraussichtlich Baptiste Santamaria und Janik Haberer, der den gesperrten Höfler ersetzt. Yannik Keitel und Lino Tempelmann sind die weiteren Optionen. Auf den offensiven Flügeln ist mit Jonathan Schmid und Ex-Borusse Vincenzo Grifo zu rechnen. Roland Sallai und Wooyeong Jeong hoffen ebenfalls auf ihren Einsatz. Im Sturm laufen vermutlich Lucas Höler und Ermedin Demirovic (Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze) auf, Guus Til steht als Alternative bereit.

Im Fokus: Ermedin Demirovic: Der gebürtige Hamburger, der unter anderem beim HSV und bei RB Leipzig ausgebildet wurde, wechselte im vergangenen Sommer vom spanischen Erstligisten Deportivo Alavés in den Breisgau und ist mittlerweile zur Nummer eins im SC-Sturm gereift. Als klassischer Neuner mit viel Zug zum Tor hat der 23-Jährige mit bosnisch- herzegowinischen Wurzeln schnell die laufintensive und leidenschaftliche Spielweise gegen den Ball der Freiburger verinnerlicht. In seinen bislang 23 Bundesliga-Einsätzen für den SCF erzielte Demirovic vier Tore und bereitete acht weitere Treffer vor. „Er ist ein Spieler, bei dem wir wussten, dass er genau zum Niveau und Anforderungsprofil des Vereins passt“, so SCF-Trainer Christian Streich über Demirovic. „Er weiß, wie man mit dem Rücken zum Tor arbeiten muss und ist ein sehr cleverer Spieler mit einer guten Ruhe am Ball ist.“ Dadurch sei es „für die Gegner sehr schwer, wegen seines Gespürs für Raum und Gegenspieler ihm ohne ein Foul den Ball abzunehmen.“ Doch Streich betont auch: „Er kann sich natürlich noch in einigen Dingen verbessern: noch mehr Ruhe vor dem Tor, Lösen in der Box, Kopfballspiel. Ermedin ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung.“ In der jüngsten Länderspielphase absolvierte der Angreifer zudem seine ersten beiden Einsätze für die A-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina.

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