Lazaro: „Das gute Gefühl und den Schwung mitnehmen“

Im Interview spricht Valentino Lazaro über die beiden jüngsten Erfolge der Fohlen auf Schalke und gegen Freiburg, das kommende Bundesliga-Duell bei Hertha BSC und den Saisonendspurt.

Tino, zuletzt konntet ihr auf Schalke und gegen Freiburg wieder zwei Siege einfahren. Welche Bedeutung haben diese Erfolge für euch?

Valentino Lazaro: Eine extrem große Bedeutung. Die beiden Siege waren sehr wichtig für unser Selbstvertrauen und unsere Köpfe, denn jetzt wissen wir, dass wir noch gewinnen können. Wir haben in den vorangegangenen Spielen zwar meistens keine schlechten Leistungen gezeigt, aber der Knoten ist einfach nicht geplatzt – das hat man am deutlichsten in Augsburg gesehen. Deswegen war es sehr wichtig, auf Schalke und gegen Freiburg gewonnen zu haben. Das Selbstvertrauen ist wieder da und nun können wir bei Hertha BSC hoffentlich direkt nachlegen.

Gegen Freiburg lagt ihr zunächst 0:1 zurück. Was war deiner Meinung nach der Schlüssel dafür, dass ihr das Spiel noch drehen konntet?

Lazaro: Gegen Freiburg haben wir keine gute erste Halbzeit gespielt, aber wir haben gewusst, dass wir Tore machen können – das hatten wir zuvor mit unseren drei Treffern auf Schalke bewiesen. Deswegen haben wir uns nicht hängen lassen. In der Pause haben wir dann das System etwas umgestellt und alle miteinander gekämpft. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dann verdient gedreht und hätten auch noch ein drittes Tor machen können. So freut es uns natürlich, dass wir am Ende diesen Sieg noch geholt haben.

Das nächste schwierige Spiel steht schon am Samstag in Berlin an. Was erwartest du dort für eine Partie?

Lazaro: Ich erwarte eine aggressive Berliner Mannschaft. Hertha steht unten in der Tabelle und ich denke, die Mannschaft wird alles riskieren und keinen Zentimeter nachgeben. Deshalb wird es für uns wichtig sein, diesen Kampf anzunehmen und mit dieser Intensität voll dagegenzuhalten. Denn ich glaube, wenn wir die gleiche Intensität wie Hertha auf den Platz bringen, dann sind wir qualitativ noch ein Stück besser.

Du hast es gerade angesprochen – Berlin steht unten in der Bundesliga-Tabelle. Wie nimmst du die Hertha aktuell wahr?

Lazaro: Berlin ist aktuell eine kleine Wundertüte. Es hat qualitativ sehr gute Einzelspieler, bringt diese Qualität als Mannschaft in dieser Saison aber nicht oft auf den Platz. Die Herthaner hatten bereits einige Trainerwechsel und haben jetzt mit Pál Dárdai einen Mann auf der Bank sitzen, der die Mannschaft zusammenschweißen und motivieren kann. Das hat man beim 3:0-Sieg gegen Leverkusen gesehen. Deshalb ist Berlin eine Mannschaft, von der man alles oder auch nichts erwarten kann. Wir hoffen natürlich, dass wir das Duell am Samstag in unsere Richtung drehen können und dass wir zeigen, dass wir keine Punkte abgeben wollen.

Hertha BSC ist dein ehemaliger Verein. Ist es deswegen ein besonderes Spiel für dich?

Lazaro: Auf jeden Fall. Berlin war mein erster Verein in einer Top-Liga. Ich habe auch noch sehr viele Bekanntschaften und Freunde dort, deshalb freue ich mich dorthin zu fahren und einige bekannte Gesichter wiederzusehen. Aber natürlich will ich auch zeigen, dass ich mich weiterentwickelt habe, und die Hertha mit Borussia schlagen. Ich freue mich einfach auf dieses Spiel.

Mit dem Spiel gegen Freiburg wurde auch der Endspurt dieser Bundesliga-Saison eingeläutet. Was nehmt ihr euch für die letzten sieben Partien noch vor?

Lazaro: Wir wollen im Endspurt noch einmal richtig Gas geben. Unsere Ziele bleiben die gleichen: Wir wissen, dass Europa in der Nähe ist und genau da wollen wir angreifen. Wenn wir in Berlin nachlegen, dann haben wir nach unserer Negativserie schon eine kleine positive Serie mit drei Siegen in Folge gestartet. Genau das wird der Schlüssel sein. Wir wollen dieses gute Gefühl und den Schwung in den Rest der Saison mitnehmen. Wir wollen in jedem Spiel, in das wir gehen, auf Sieg spielen. Am Ende der Saison sehen wir dann, was dabei herauskommt.

In Hertha BSC trifft Valentino Lazaro auf einen seiner ehemaligen Vereine.
Lazaro im Spiel gegen den SC Freiburg

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