Hofmann: „Vertrauen in unsere Stärken auf den Platz bringen“

Im Interview spricht Mittelfeldakteur Jonas Hofmann über seine Rückkehr nach der Corona-Infektion, die aktuelle Tabellensituation und das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt.

Jonas, zweieinhalb Wochen nach deiner Corona-Infektion und der häuslichen Quarantäne stehst du jetzt wieder mit deinen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz. Wie fühlt sich das an?

Hofmann: Mir ist in der Quarantäne zwar nicht langweilig geworden, dennoch bin ich froh, wieder im Mannschaftstraining mit dabei zu sein. Ich hoffe, dass ich für Samstag schon wieder eine Option sein kann.

Wie hast du die zwei Wochen erlebt? Wie hast du die Quarantäne rumbekommen?

Hofmann: Oft schiebt manim Alltag Dinge vor sich her, auf die man nicht so Lust hat. Die habe ich in Angriff genommen. So habe ich beispielsweise mal meine Steuerunterlagen zusammengesucht. Aber natürlich habe ich auch Netflix geschaut, viel gelesen und auch mal mit ein paar Kumpels online gezockt.

Hat dich das Virus also nicht so sehr geschwächt, so dass du am Wochenende schon wieder spielen könntest?

Hofmann: Ich habe laut den medizinischen Tests keine Nachwirkungen davongetragen. In meinem Körper sollte glücklicherweise alles so sein wie zuvor. Deswegen hoffe ich, dass es für das Spiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt in irgendeiner Form reicht.

Ihr habt sechs Spieltage vor Schluss vier Punkte Rückstand auf Rang sechs. Wie schätzt du eure aktuelle Ausgangsposition im Kampf um die Europa League ein?

Hofmann: Es sind noch 18 Punkte zu vergeben und im besten Fall holen wir die auch. Ich denke, dass wir gute Chancen haben, uns noch für die Europa League zu qualifizieren. Dass in Dortmund und Leverkusen zwei Mannschaften vor uns stehen, die qualitativ sehr stark sind und eine gute Mannschaft haben, ist aber natürlich klar. Es wird eine Herausforderung für uns, aber ich denke, dass wir mit den beiden Siegen und dem Unentschieden im Rücken uns Selbstvertrauen und einen Schwung erarbeitet haben, mit dem wir die letzten Spiele angehen werden.

Möglicherweise wird der Tabellensiebte in der neuen Conference League spielen. Wie reizvoll wäre eine Teilnahme an diesem Wettbewerb für euch?

Hofmann: Wenn man am Ende der Saison auf dem siebten Tabellenplatz steht, qualifiziert man sich wahrscheinlich für diesen Wettbewerb. Und dann nutzt man auch diese Möglichkeit, um einen Titel zu gewinnen. Auch wenn der Wettbewerb von vielen negativ dargestellt wird, bietet sich für einige Vereine dort die Möglichkeit, mal internationale Luft zu schnuppern. Zwar wird man in diesem Wettbewern vielleicht nicht auf die ganz großen Mannschaften treffen – was wir uns hier bei Borussia natürlich alle wünschen. Aber wir sind nicht in der Lage zu entscheiden, ob es diesen Pokal gibt oder nicht. Dementsprechend werden wir uns den Aufgaben stellen, die auf uns zukommen.

Am Samstag gastiert Eintracht Frankfurt im BORUSSIA-PARK. Die Eintracht ist derzeit Vierter und steht dicht vor dem Einzug in die UEFA Champions League. Was zeichnet diese Mannschaft aktuell aus?

Hofmann: Die Frankfurter holen derzeit sehr viele Punkte. Sie spielen oft sehr ergebnisorientiert und sind in ihren Aktionen konsequent. Mit ihrer taktischen Formation sind sie zu konstant guten Leistungen gekommen und haben auch große Mannschaften geschlagen, wie zuletzt Dortmund. Deswegen sind wir gewarnt und wissen um die Stärken der Hessen. Wenn zwei spielstarke und offensive Teams aufeinandertreffen, – das hat man letzte Woche gesehen – dann fallen auch viele Tore und es passiert einiges. Von so einem Spiel gehe ich auch am Samstag im BORUSSIA-PARK aus.

Nichtsdestotrotz wollt ihr eure Serie von drei ungeschlagenen Spielen ausbauen. Was wird dafür am Samstag notwendig sein?

Hofmann: Wir müssen den Schwung aus den vergangenen Spielen mitnehmen, aber dann auch das Vertrauen in unsere eigenen Qualitäten auf den Platz bringen und konsequent spielen. Das ist sehr wichtig. Gegen einen Gegner wie Frankfurt sollte man zudem ergebnisorientiert spielen. Aber ich denke, dass wir gegen so eine torgefährliche Mannschaft in der Defensive erst einmal stabil stehen müssen. Da wird einiges auf uns zukommen. Doch ich glaube, dass wir aufgrund der vergangenen drei Wochen für das Duell am Samstag gut gewappnet sind.

 

Jonas Hofmann will am Samstag gegen Frankfurt wieder angreifen.

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