Der Gegner: Arminia Bielefeld

Am Sonntagabend (18:00 Uhr) hat Borussia am 31. Bundesliga-Spieltag Arminia Bielefeld zu Gast. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Vor der Saison wurde Arminia Bielefeld (Foto: DFL/Getty/Streubel) als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Doch das störte den Aufsteiger nicht, er gab die richtigen Antworten auf dem Platz und darf sich – vier Spieltage vor Schluss – berechtige Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Mit 30 Punkten belegen die Ostwestfalen momentan den ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Ich bin überzeugt davon, dass wir es schaffen können. Wir sind demütig, wissen genau, wo der Verein herkommt, aber wir sind auch ambitioniert. Wir sind nicht nur zu Besuch, wir wollen da bleiben“, sagt Trainer Frank Kramer, der die Mannschaft am 2. März übernommen hat. Von den danach folgenden acht Partien haben die Arminen nur zwei verloren (0:2 gegen Bremen, 0:1 gegen Leipzig). Inzwischen sind sie seit vier Spielen ungeschlagen: In Mainz (1:1) und Augsburg (0:0) errangen sie jeweils einen Zähler, zuhause bezwangen sie den SC Freiburg und zuletzt den FC Schalke 04 jeweils mit 1:0.

Trainer: Am 2. März trat Frank Kramer die Nachfolge von Uwe Neuhaus an. In seiner aktiven Zeit als Fußballer spielte Kramer vorrangig für unterklassige Mannschaften wie den FC Memmingen. Von 1995 bis 2000 studierte er in Erlangen-Nürnberg Sport und Englisch auf Lehramt und war danach an der Universität tätig. Im Jahr 2013 schloss der heute 48-Jährige die Ausbildung zum Fußballlehrer als Jahrgangsbester ab und startete daraufhin eine Trainerkarriere. Kramer war unter anderem Interimstrainer der TSG Hoffenheim sowie Chefcoach der Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und der SpVgg Greuther Fürth. Außerdem trainierte er die U18, U19 und U20 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zuletzt arbeitete er als Nachwuchschef bei RB Salzburg in Österreich. Die Arminia ist für die Kämpfernatur nun die erste Station als Bundesliga-Cheftrainer. „Von Niederschlägen ist niemand befreit. Entscheidend ist immer der Umgang damit. Aufgeben ist keine Option. Es geht darum, aufzustehen und Kante zu zeigen. So war ich als Spieler, so bin ich als Mensch“, sagt Kramer über sich selbst.

System und Aufstellung: Neben dem gelbgesperrten Cedric Brunner muss die Arminia voraussichtlich auf Sergio Cordova und Reinhold Yabo (beide Covid-19) verzichten. Nach dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen Schalke hat Arminia-Coach Kramer nur wenig Anlass, weder das zuletzt siegreiche Team noch das erfolgreiche 4-3-3-System zu ändern. In der Viererkette vor Torhüter Stefan Ortega ersetzt auf der rechten Seite lediglich Nathan de Medina den gesperrten Brunner. Amos Pieper, Joakim Nilsson und Anderson Lucoqui komplettieren die Viererkette. Defensive Alternativen sind Jacob Laursen, Mike van der Hoorn, Jomaine Consbruch und Fabian Kunze. Auf der „Sechs“ räumt Manuel Prietl auf, davor agieren Arne Maier und Masaya Okugawa. Auf der Bank nehmen zunächst wohl Marcel Hartel und Nils Seufert Platz. Die offensiven Außenbahnen dürften Ritsu Doan und Andreas Voglsammer besetzen. Im Sturmzentrum läuft Kapitän Fabian Klos auf. Als offensive Joker stehen Cebio Soukou, Michel Vlap, Christian Gebauer und Sven Schipplock bereit.

Im Fokus: Ritsu Doan: Lediglich 23 Treffer hat die Arminia in dieser Bundesliga-Saison erzielt. An gut einem Drittel davon beteiligt war Ritsu Doan, den die Ostwestfalen im Sommer auf Leihbasis vom FC Groningen verpflichteten. Der 22-Jährige ist gemeinsam mit Fabian Klos mit vier Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft und dank drei weiterer Vorlagen auch Topscorer der Arminen. Generell ist der Japaner, der noch von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen im Sommer in Tokio träumt, ein Mann für die ungewöhnlichen Dinge. Er ist schnell, trickreich und mutig. Doan ist der Armine, der die meisten Torschüsse abgibt sowie die meisten Flanken schlägt. „Ritsu ist für uns ein wichtiger Spieler und einer, der einer Mannschaft und auch einem Spiel immer einen Impuls geben kann“, weiß Trainer Frank Kramer. Aber der Japaner gibt sich nicht damit zufrieden, nur offensiv zu glänzen: Der 1,72 Meter große Rechtsfuß geht ebenso keinem Zweikampf aus dem Weg und gewinnt eine Vielzahl seiner direkten Duelle.

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