Mit großer Spielfreude zurück in die Spur

Der Tag danach: Eine gute Reaktion gezeigt, eine Botschaft an Mamadou Doucouré und eine Pause vor dem Saisonendspurt – alles Wichtige zum 5:0-Sieg der FohlenElf gegen Arminia Bielefeld.

Die Geschichte des Spiels

Die Fohlen waren von Beginn an gewillt, sich nach der jüngsten 2:3-Niederlage in Hoffenheim zu rehabilitieren. „Meine Mannschaft war von der ersten Minute an sehr präsent und griffig“, sagte Cheftrainer Marco Rose. Und das zahlte sich aus: Innerhalb der ersten 20 Minuten zogen die Borussen auf 3:0 davon. Breel Embolo sorgte für die frühe Führung. Kurz darauf legten Marcus Thuram und Ramy Bensebaini per Handelfmeter nach. „Wir haben dem Gegner früh den Zahn gezogen und konnten sehr schöne Tore schießen“, lobte Rose. In der Folge erspielte sich sein Team noch viele weitere gute Chancen, die es aber nicht nutzen konnte. Die Gäste kamen kurz nach Wiederbeginn zu ihren einzigen beiden Gelegenheiten, eine davon entschärfte Yann Sommer bravourös. In der Schlussphase traten die Borussen dann noch einmal aufs Gaspedal und machten den Kantersieg perfekt. Embolo erhöhte mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 4:0, ehe der eingewechselte Alassane Plea den Schlusspunkt setzte. „Alles in allem war es über 90 Minuten eine starke Leistung und eine gute Reaktion auf das Hoffenheim-Spiel. Wir haben viel Spielfreude an den Tag gelegt und hatten alles im Spiel drin, was man gegen einen kompakt und aggressiv verteidigenden Gegner braucht“, lobte Rose.

Das Medienecho

Kicker: Dank eines 5:0-Kantersiegs gegen harmlose und wenig bissige Bielefelder wahrt Borussia Mönchengladbach seine Chancen auf das internationale Geschäft. Mit drei Toren schon in der Anfangsphase stellte der VfL die Weichen früh auf Sieg.

Rheinische Post: Borussia Mönchengladbach besiegt Arminia Bielefeld mit 5:0. Die Hoffnung auf Europa lebt damit weiter. Beim Kantersieg kreisen die Gedanken auch um den verletzten Mamadou Doucouré.

Süddeutsche Zeitung: Borussia Mönchengladbach führt die harmlosen Gäste aus Ostwestfalen phasenweise vor und spielt die Partie auch konzentriert zu Ende. Nach dem 5:0 geht der Blick wieder Richtung Europa.

Der Spieler des Spiels

Breel Embolo:Die Wahl zum Spieler des Spiels in der FohlenApp war eine recht klare Angelegenheit. Mehr als 52 Prozent der Stimmen entfielen auf Doppel-Torschütze Breel Embolo, der damit Hannes Wolf (28 Prozent) auf Platz zwei verwies. Embolo stand gestern erstmals seit dem 27. Januar (2:3 in Leipzig) wieder in der Startelf – und das gab dem Stürmer mächtig Auftrieb. Das 1:0 erzielte er nach Hereingabe von Stefan Lainer selbst, beim 4:0 war er nach einer wunderbaren Ballstafette zum zweiten Mal persönlich erfolgreich und das 5:0 von Alassane Plea bereitete er direkt vor. „Breel musste ein paar Tage auf diesen Einsatz warten, den er sich durch gute Trainingsleistungen erarbeitet hat. Er war präsent, spielfreudig und an insgesamt drei Treffern beteiligt. Das war eine starke Leistung von ihm“, sagte Rose.

Die Randnotiz des Spiels

Mamadou Doucouré bleibt das Verletzungspech treu. Der 22-Jährige hat sich im Training die Achillessehne gerissen und muss am Mittwoch operiert werden. Die Fohlen posierten deshalb gestern vor dem Spiel für ein Foto, auf dem sie mehrere Trikots des Franzosen nach oben hielten. „Wir haben ein Bild für Mamadou gemacht, weil er wirklich eine tragische Geschichte erlebt", so Sportdirektor Max Eberl. Rose ergänzte: Es ist wichtig, dass er jetzt Menschen um sich hat, die zu ihm stehen. Wir werden alles dafür tun, ihn zu unterstützen, damit er wieder Licht am Ende des Tunnels sehen kann.“ Doucouré hat seit seinem Wechsel 2016 nach Mönchengladbach bereits mehrere schwere Muskelverletzungen erlitten und kam bislang nur zu zwei Kurzeinsätzen. "Jetzt hatte er sich gerade wieder rangekämpft und dann passiert so etwas“, so Eberl. „Man kann gar nicht in Worte packen, was dieser Junge alles ertragen muss.“

Die Tabellensituation

Mit dem gestrigen 5:0 hat die FohlenElf ihre Chance auf die Teilnahme an der UEFA Europa League gewahrt. Drei Spieltage vor dem Saisonende steht sie mit 46 Punkten auf Platz sieben. Bayer Leverkusen hat als Sechster momentan vier Zähler mehr auf dem Konto. „Durch den Sieg haben wir uns drei Endspiele um das internationale Geschäft erarbeitet. Wenn wir konstant punkten und Bayer nochmal etwas liegen lässt, können wir vielleicht noch oben heranrücken“, sagte Rose. Doch die Borussen müssen auch in den Rückspiegel schauen. Union Berlin liegt punktgleich auf Platz acht, der SC Freiburg (hat noch ein Spiel mehr) mit vier Zählern Rückstand auf Rang neun. „Möglicherweise hält auch der siebte Platz eine Startberechtigung für Europa bereit. Auch dafür wollen wir im Saisonendspurt kämpfen“, betonte Rose.

Der Ausblick

Bevor die FohlenElf die Spielzeit mit den Partien beim FC Bayern München (8. Mai, 18:30 Uhr), gegen den VfB Stuttgart (15. Mai, 15:30 Uhr) und bei Werder Bremen (22. Mai, 15:30 Uhr) abschließt, geht es noch einmal in eine fast zweiwöchige Pause. „Wir haben jetzt fast 14 Tage kein Punktspiel, trotzdem dürfen wir uns in dieser Zeit nicht ausruhen, sondern müssen im Training die nötige Schärfe an den Tag legen, um dann die letzten drei Begegnungen erfolgreich zu bestreiten“, sagte Rose. Mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen hat Borussia aktuell einen guten Lauf, den sie unbedingt fortsetzen möchte. „In den nächsten Partien geht es darum, stets die letzten fünf Prozent abzurufen, die es braucht, um ein Spiel zu gewinnen. Das haben wir zuletzt gegen Frankfurt und Bielefeld geschafft, in Hoffenheim dagegen nicht so gut. Wir müssen daran arbeiten, diese Stabilität konstant hinzubekommen“, so Rose.

Breel Embolo (Mitte) traf gegen Bielefeld doppelt.
Ramy Bensebaini jubelt über seinen verwandelten Handelfmeter.
Vor dem Anpfiff posierten die Fohlen für ein Foto - eine Botschaft an den verletzten Mamadou Doucouré.
Für Hannes Wolf, gestern einer der Aktivposten, und die Fohlen geht es im Saisonendspurt noch um die Teilnahme am internationalen Geschäft.

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