Der Tag danach: Die Vorbereitung erfolgreich abgeschlossen, erster Einsatz für fünf EM-Fahrer und Fokus auf den Pflichtspielauftakt – alles Wichtige zum 2:1 (2:0)-Sieg der FohlenElf im Testspiel gegen den FC Groningen.
Die Geschichte des Spiels
Nach leichten Startschwierigkeiten kamen die Fohlen gut in die Partie und nutzten gleich ihre erste Chance zur Führung. Kapitän Lars Stindl köpfte eine Freistoßflanke von Patrick Herrmann wuchtig unter die Latte. Kurz vor der Pause gab Herrmann die Kugel von der rechten Seite nach innen, wo Groningens Kapitän Azor Matusiwa sie ins eigene Tor lenkte. „In der ersten Hälfte hatten wir ein paar sehr gute Ballbesitzphasen, die ich mir genau so vorstelle. Das eine oder andere Mal haben wir hinten über einen langen Ball Probleme bekommen, ansonsten hatten wir das Spiel im Griff“, sagte Trainer Adi Hütter. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verkürzten die Gäste auf 2:1. Danach ließen die Borussen nichts mehr anbrennen und fuhren am Ende den dritten Testspiel-Sieg in Folge ein. „Speziell in der zweiten Hälfte sind wir zu viel dem Ball hinterhergelaufen. Wir haben gewonnen, das ist okay. Die Jungs waren alle bemüht. Aber wir haben noch viel zu tun und noch viel Luft nach oben“, sagte Hütter.
Das Medienecho
Rheinische Post: „Der dritte Sieg in Folge bedeutet ergebnismäßig einen Abschluss der Testspiel-Reihe, der die Borussen ohne große Sorgen und mit der nötigen Ruhe in die letzte Trainingswoche vor dem Saisonstart gehen lässt. Fünf Profis auf dem Platz machten ihr erstes Spiel nach dem Urlaub und bekamen alle mehr als 60 Einsatzminuten in die Beine.“
GladbachLive: „Guten Zweck erfüllt. Sieg eingefahren, endlich wieder richtige Fußballatmosphäre m Borussia-Park und zwischendurch sogar Sprechchöre für den Trainer, bevor die Saison begonnen hat: Borussia hat eine erfolgreiche Generalprobe für den Pflichtspielauftakt absolviert.“
Süddeutsche Zeitung: „Der dritte Sieg in Folge bedeutet ergebnismäßig einen Abschluss der Testspiel-Reihe, der die Borussen ohne große Sorgen und mit der nötigen Ruhe in die letzte Trainingswoche vor dem Saisonstart gehen lässt. Fünf Profis auf dem Platz machten ihr erstes Spiel nach dem Urlaub und bekamen alle mehr als 60 Einsatzminuten in die Beine.“
Das Personal
In Yann Sommer, Matthias Ginter, Nico Elvedi, Florian Neuhaus und Marcus Thuram standen fünf EM-Fahrer in der Startelf, die erst Mitte der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen waren. Alle kamen entweder 65 oder sogar 76 Minuten zum Einsatz. „Die Jungs kommen alle aus dem Urlaub, haben erst zwei oder drei Trainingseinheiten in den Beinen und dann direkt ein Spiel bestritten. Trotz dessen gab es gerade in der ersten Hälfte schon Phasen, in denen es mir richtig gut gefallen hat“, sagte Hütter. Der sechste Rückkehrer, Jonas Hofmann, musste hingegen noch passen. „Er ist noch leicht lädiert mit der Verletzung, die er von der EM mitgebracht hat. Aber er ist auf einem besseren Weg und kann hoffentlich im Laufe der Woche ins Training einsteigen“, so Hütter. Gleiches gelte für Alassane Plea, der in Kürze ebenfalls wieder ins Teamtraining zurückkehren werde.
Die Randnotiz des Spiels
Vor dem Anpfiff wurde Lars Stindl der Preis zum Spieler der Saison 2020/21 überreicht. In der von „Cichon Personalmanagement“ präsentierten Abstimmung in der FohlenApp hatte Borussias Kapitän Anfang Juni mehr als 61 Prozent aller Stimmen auf sich vereint und sich damit souverän gegen Patrick Herrmann, Jonas Hofmann, Florian Neuhaus, Nico Elvedi, Ramy Bensebaini, Tobias Sippel und Oscar Wendt durchgesetzt. „Ich freue mich über diese Anerkennung, vor allem weil sie von unseren Fans kommt. Das bedeutet einem Spieler immer etwas mehr, weil es genau die Leute sind, die diesen Verein ausmachen", sagt Stindl.
Der Ausblick
Mit dem Testspiel gegen Groningen endet die rund fünfwöchige Sommer-Vorbereitung der FohlenElf, die sich (nach dem trainingsfreien Montag) ab Dienstag gezielt dem DFB-Pokalspiel am Montag, 9. August (20:45 Uhr), beim 1. FC Kaiserslautern widmen wird. „Ich bin froh, dass jetzt erstmal alle Spieler da sind und wir die Woche nutzen können, um an vielen Stellschrauben zu drehen. Im Spiel nach vorne müssen wir besser werden und auch das Anlaufen hat mir nicht so gut gefallen. Deshalb haben wir in den Tagen vor dem Pokalspiel noch einiges zu tun“, so Hütter.
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