Der Gegner: 1. FC Kaiserslautern

Am Montagabend (20:45 Uhr) tritt Borussia im Erstrundenspiel des DFB-Pokals beim 1. FC Kaiserslautern an. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Der 1. FC Kaiserslautern hat eine turbulente Saison 2020/21 hinter sich. Drei Trainer waren im vergangenen Jahr bei den Pfälzern tätig. Boris Schommers wurde kurz nach dem Saisonstart entlassen, sein Nachfolger Jeff Saibene war ebenso glücklos und wurde Ende Januar beurlaubt. Dessen Nachfolger Marco Antwerpen übernahm und führte die Mannschaft noch zum Klassenerhalt. In der neuen Saison soll nun alles besser werden am Betzenberg. Zum ersten Mal seit vielen Jahren steht bei den „Roten Teufeln“ zu Saisonbeginn ein weitgehend eingespielter Kader auf dem Platz. Das machte sich in den ersten beiden Drittligaspielen jedoch nur bedingt bemerkbar. Zum Auftakt trennten sich die Pfälzer zwar achtbar 0:0 von Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig, im jüngsten Auswärtsspiel beim SV Meppen mussten sie sich jedoch mit 0:1 geschlagen geben. „Wir haben eine sehr kritikfähige Mannschaft, die verstanden hat, was in Meppen nicht gut gelaufen ist. Wir haben dieses Spiel aufgearbeitet und ich gehe davon aus, dass die Mannschaft ab sofort mit einem anderen Gesicht auftreten wird“, so Antwerpen.

Trainer: Marco Antwerpen: Der 49-Jährige begann seine Trainerkarriere 2014 bei Oberligist RW Ahlen. Ein Jahr später begann er seine Ausbildung zum Erwerb der Fußballlehrer-Lizenz. Kurz nach Lehrgangsende wechselte er Mitte 2016 zu Regionalligist Viktoria Köln. Aus der Domstadt ging es im Dezember 2017 weiter zu Preußen Münster. Antwerpen strebte aber nach mehr, weshalb er seinen Vertrag dort nicht verlängerte. Stattdessen trat er im November 2019 bei Drittligist Eintracht Braunschweig einen neuen Posten an und führte die Niedersachsen zum überraschenden Aufstieg. Dennoch wurde der Vertrag mit ihm anschließend nicht verlängert. "Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, da ist man vielleicht ein bisschen direkter. Der diplomatische Dienst ist nicht meine ganz große Stärke", erklärte Antwerpen damals. Vom 29. September bis zum 9. November 2020 folgte ein Intermezzo bei den Würzburger Kickers, wo er nach nur einem Zähler aus fünf Spielen wieder beurlaubt wurde. Am 1. Februar 2021 übernahm Antwerpen den stark abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern, mit dem ihm am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt gelang.

System und Aufstellung: Simon Stehle, Anas Bakhat, Lucas Röser, Dominik Schad und Marlon Ritter stehen dem FCK am Montag verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Der FCK bangt zudem noch um den Einsatz von Dominik Schad (Problemen am Sprunggelenk). Marvin Senger, Anil Gözütok und Hikmet Ciftci sind dagegen wieder fit und könnten wieder eine Option sein. Das Tor hütet Matheo Raab. Die Viererkette dürften Schad, Felix Götze, Marvin Senger und Henrick Zuck bilden. Sollte Schad ausfallen, könnte Neal Gibs zu seinem Startelf-Debüt kommen. Im Abwehrzentrum stehen Boris Tomiak, Alexander Winkler und Kevin Kraus als Ersatz bereit. Im defensiven Mittelfeld ist Nicolas Sessa gesetzt. Sollte Ritter nicht rechtzeitig fit werden, könnte Julian Niehus, der im Sommer von Borussias U23 in die Pfalz wechselte, ihn ersetzen.  Ebenso im zentralen Mittelfeld könnten Anil Gözütok und Hikmet Ciftci spielen. Die offensive Dreierreihe setzt sich wohl aus Jean Zimmer (Foto, rechts: imago / Fotostand), Mike Wunderlich und Rene Klingenburg zusammen. Auf den Außenbahnen sind Kenny Prince Redondo und Marius Kleinsorge die Alternativen. Im Angriff hat Antwerpen die Wahl zwischen Daniel Hanslik, Elias Huth und Muhammed Kiprit.

Im Fokus: Jean Zimmer: Mit 27 Jahren ist Jean Zimmer eigentlich im besten Fußballeralter. Dennoch ging er im Sommer freiwillig den Schritt von Zweitligist Fortuna Düsseldorf zurück in die 3. Liga zum FCK, zu dem er bereits im vergangenen halben Jahr ausgeliehen war. "Der Verein liegt mir so sehr am Herzen. Zurück und hier wieder Kapitän zu sein, ist eine riesige Ehre", sagte Zimmer. Von 2004 bis 2016 spielte der gebürtige Bad Dürkheimer bereits für die „Roten Teufel“, ehe es ihn zunächst zum VfB Stuttgart und später dann zu Fortuna Düsseldorf zog. Nach 35 Bundesligaspielen, 114 Zweitligapartien und zwei U21-Länderspielen kehrte er nun wieder in die Dritte Liga zu seinem Heimatklub zurück. Als persönlichen Abstieg sieht Zimmer den Wechsel nicht. "Dass Leute, die die Liebe zu dem Verein vielleicht nicht so empfinden, wie ich sie empfinde, das nicht so nachvollziehen können, ist mir klar", so der Außenbahnspieler: "Aber wenn ich mit dem FCK ein Spiel gewinne, ist mir das viel, viel lieber, als wenn ich mit Düsseldorf oder Stuttgart eines gewonnen habe."

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