Hütter: „Wir müssen das Spiel in die Hand nehmen“

In der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Sonntag (19:30 Uhr) gegen Arminia Bielefeld haben sich Sportdirektor Max Eberl und Cheftrainer Adi Hütter den Fragen der Medienvertreter gestellt. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Trainer Adi Hütter über…

…die personelle Lage: Natürlich tut es weh, wenn wichtige Spieler wie Stefan Lainer oder Marcus Thuram verletzt fehlen. Ich jammere aber nicht, sondern versuche es positiv zu sehen. Es bietet jungen Spielern die Chance, in die Bresche zu springen. Ramy Bensebaini ist angeschlagen von seiner Länderspielreise zurückgekehrt. Es wird, was das Spiel am Sonntag betrifft, ein Wettlauf mit der Zeit. Breel Embolo ist nach seiner Verletzung schon wieder eine ganze Weile im Mannschaftstraining und entsprechend für das Spiel gegen Bielefeld wieder ein Thema. Bei Manu Koné wird es noch nicht reichen. Ich hoffe, dass er am darauffolgenden Wochenende in Augsburg dabei sein kann.

…die mögliche Rückkehr von Breel Embolo: Breel hat enorm viel Wucht und ist schwer zu halten, wenn er einmal Geschwindigkeit aufnimmt. Er hat aber seit zwei Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten, daher sollte man noch nicht sofort wieder zu viel von ihm erwarten. Trotzdem bin ich froh, dass er zurück ist und uns am Sonntag wieder zur Verfügung steht.

…die kommende Partie: Arminia Bielefeld ist sehr ordentlich in die Saison gekommen. Wir selbst hatten uns unseren eigenen Start natürlich etwas anders vorgestellt. Doch die Mannschaft ist selbstkritisch, deshalb ist Zuversicht da. Wir spielen zuhause, wo wir auch gegen die Bayern ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Wir müssen geduldig sein und das Spiel in die Hand nehmen. Im letzten Drittel brauchen wir bessere Lösungen als zuletzt in Berlin, müssen mehr ins Risiko gehen und mutiger sein. Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden.

…die bisherigen sieben Gegentreffer: In Berlin haben zwei individuelle Fehler zu den Gegentreffern geführt, die uns so natürlich nicht passieren sollten. In der Defensive müssen wir generell noch konsequenter sowie aggressiver in den Zweikämpfen sein und auch die Gefahr erkennen, wenn man in Überzahl ist. Den Gegner noch mehr an Flanken und Torschüssen zu hindern sind ebenfalls Dinge, die wir verbessern müssen.

…Jonas Hofmann als Rechtsverteidiger: Ich finde, dass Jonas in der deutschen Nationalmannschaft auf dieser Position spielen kann, weil er technisch gut ist und ein gutes Gespür für die Offensive hat. Wir sind hier bei Borussia mit Stefan Lainer, Luca Netz und Joe Scally sehr gut auf dieser Position besetzt, daher wird Jonas bei uns im Normalfall nicht als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen.

…den Genesungsprozess von Marcus Thuram: Tikus wird uns in den nächsten Wochen fehlen. Er macht seine Therapie hier, wird aber zwischendurch auch mal nach Hause fahren. Ob er bis Dezember ausfällt, kann ich nicht sagen. Wir werden alles dransetzen, dass er so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren wird.

Sportdirektor Max Eberl über…

…den nicht zustande gekommenen Transfer von William Pacho: Wir hätten William Pacho gerne verpflichtet, doch wir konnten den Transfer dieses großen Talents leider nicht realisieren. Es ist schade für den Jungen, für uns und seinen aktuellen Klub, der schon mit den Einnahmen gerechnet hatte. Eine rechtliche Grundlage für eine Klage gibt es aber nicht.

…das aktuelle Zuschauerinteresse: Die Zuschauerzahl am Sonntagabend zu einer untypischen Anstoßzeit ist fantastisch. Ich bin überrascht, dass wir jetzt schon mehr als 22.000 Tickets im Vorfeld verkauft haben. Das ist ein positives Zeichen unserer Fans. Daher kann ich daran kein generelles Desinteresse am Fußball ableiten. Was passiert, wenn die Stadien wieder komplett ausgelastet werden können, muss man abwarten.

…die aktuellen Pläne, die Fußball-Weltmeisterschaft alle zwei Jahre auszurichten:  Alle zwei Jahre im Wechsel eine EM und WM zu bestreiten, ist genau richtig. Daher finde ich die Idee, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre auszutragen, völlig daneben. Der Fußball ist schon sehr präsent, und noch mehr Präsenz führt sicher nicht zu mehr Interesse. Wir sollten uns von diesem Inflationären lösen, denn nur so bleiben große Turniere auch etwas Besonderes.

Trainer Adi Hütter
Sportdirektor Max Eberl

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