Hrgota: „Komme mit großer Freude zurück“

Im Interview spricht Borussias ehemaliger Stürmer Branimir Hrgota (Foto: DFL/Getty Images/Widmann) über die anstehende Rückkehr nach Mönchengladbach, die aktuelle Situation als Kapitän der SpVgg Fürth und seine Erinnerungen an die Zeit bei Borussia.

Branimir, mit welchem Gefühl seid ihr nach der unglücklichen 1:2-Niederlage am Sonntagabend gegen Frankfurt in die Länderspielpause gegangen?

Hrgota: Die ersten Tage nach dem letzten Spiel war es nicht so schön. Aber jetzt ist eine neue Woche und wir müssen positive Gedanken reinbringen. Das Training war gut, wir haben etwas Spaß reingebracht. Wir schauen nach vorne.

Du bist nach deinem Weggang von Borussia über Eintracht Frankfurt nach Fürth gekommen und hast dort unter anderem mit dem Aufstieg in die Bundesliga einiges erlebt. Wie würdest du die letzten Jahre zusammenfassen?

Hrgota: Es gab Höhen und Tiefen. Mein letztes Jahr in Frankfurt war sicherlich nicht das beste Fußballjahr. In Fürth war es dann direkt ein toller Start. Wir haben sehr gut gespielt und es wäre vielleicht als Mannschaft noch mehr drin gewesen. Im zweiten Jahr haben wir es dann sehr gut gemacht und spielen jetzt Bundesliga. Wir sind sehr glücklich, dass wir es geschafft haben, aufzusteigen.

In Frankfurt hast du 2018 den DFB-Pokal gewonnen, mit Fürth die Rückkehr in die Bundesliga geschafft. Das waren sicher zwei tolle Erlebnisse…

Hrgota: Auf jeden Fall. Der Aufstieg mit Fürth vielleicht noch mal spezieller, weil ich dort Kapitän war und bin. Aber auch der Pokalsieg mit Frankfurt war natürlich etwas Besonderes.

Ihr habt nach elf Spieltagen erst einen Punkt auf dem Konto. Den Start habt ihr euch sicher etwas anders vorgestellt.

Hrgota: Ja, natürlich. Es gab Spiele, die wir hätten gewinnen müssen, wie zuletzt auch gegen Frankfurt. Da haben wir sehr gut gespielt, aber am Ende des Tages die Punkte nicht eingefahren. Aber wenn wir weiter so spielen wie da, dann werden wir auch punkten. Wir werden bis zum Schluss kämpfen, um den Klassenerhalt zu schaffen.

Was glaubst du, sind die Gründe für eure schwierige Situation?

Hrgota: Es ist schwer zu sagen. Klar ist, dass wir nicht zufrieden sind. Aber wir kämpfen und trainieren jeden Tag so hart wie möglich, um besser zu werden und Spiele zu gewinnen. Wir haben schon gezeigt, dass wir uns gesteigert haben, vor allem mit der Leistung gegen Frankfurt. Aber klar ist es ärgerlich, dass wir erst einen Punkt auf dem Konto haben. Ich weiß nicht, ob das unbedingt verdient ist, aber so ist die Lage. Die müssen wir annehmen und weiter alles geben.

Jetzt gastiert ihr nach der Länderspielpause in Mönchengladbach. Mit welchen Gefühlen kehrst du zurück in den BORUSSIA-PARK?

Hrgota: Ich komme mit einer großen Freude zurück. Borussia war mein erster richtiger Profiverein, mit 19 Jahren ein solches Stadion und solche Fans erleben zu dürfen, war etwas Besonderes. Ich glaube, die Türen sind dort immer noch offen für mich. Ich kenne noch viele Leute, habe noch einige Kumpels. Borussia ist ein toller Verein und wird immer in meinem Herzen bleiben, auch nach der Karriere. Ich habe vieles in Gladbach erlebt, vor allem als junger Spieler. Ich habe zum ersten Mal Bundesliga und international gespielt, diese Erinnerungen werden bleiben.

Du hast gesagt, du hast noch einige Kumpels bei Borussia. Mit wem bist du noch besonders im Kontakt?

Hrgota: Ich hatte viel Kontakt mit Oscar Wendt. Die Bindungen zu den Spielern der aktuellen Mannschaft sind nicht mehr ganz so eng, aber es sind noch einige Spieler da, mit denen ich zusammengespielt habe. Yann Sommer, Tony Jantschke und Patrick Herrmann und noch ein paar andere. Auch aus dem Staff sind noch einige dort und ich freue mich, sie alle wiederzusehen.

Was erwartest du sportlich für ein Spiel?

Hrgota: Ich erwarte, dass wir mit viel Mut nach Gladbach fahren. Wir wollen genauso gut spielen wie gegen Frankfurt, aber am Ende des Tages Punkte mitnehmen. Wir müssen versuchen, alles aus uns herauszuholen. Wir wissen, dass Borussia eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Spielern ist, die im Ballbesitz, aber besonders im Umschaltspiel sehr stark ist. Aber wir werden auch unsere Möglichkeiten haben – und die wollen wir nutzen.

Branimir Hrgota spielte von 2012 bis 2016 für Borussia. Foto: DFL/Getty Images/Sascha Steinbach
In 88 Pflichtspielen erzielte Hrgota insgesamt 19 Tore für die FohlenElf und legte sieben Treffer vor.
In der Europa League traf der Schwede besonders gerne. In 13 Auftritten (inklusive Qualifikation) war er acht Mal erfolgreich. Hier in der Saison 2014/15 gegen den FC Zürich und Nico Elvedi.

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