Der Gegner: SpVgg Greuther Fürth

Am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) empfängt Borussia Aufsteiger Greuther Fürth (Foto: imago images / Perenyi) zum 12. Bundesliga-Spieltag im BORUSSIA-PARK. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Das Kleeblatt tut sich im zweiten Bundesligajahr seiner Geschichte sehr schwer. Erst einen Punkt haben die Fürther nach elf Spieltagen auf dem Konto, stellen die schwächste Abwehr (29 Gegentore) und die zweitschwächste Offensive (8 Tore) der Liga. Wirkte der Aufsteiger in den ersten Wochen der Liga zum Teil noch etwas überfordert, zeigte er sich in den vergangenen Wochen aber in deutlich besserer Verfassung. Dennoch gingen die letzten neun Partien allesamt verloren. Gegen Bochum und in Leipzig zeigten die Franken gute erste Halbzeiten, schafften es jedoch nicht, daraus Ertrag zu schlagen. Am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Frankfurt (1:2) war die Spielvereinigung erneut die bessere Mannschaft, geriet aber dennoch in Rückstand. Der Ausgleich durch Cedric Itten in der Nachspielzeit ließ die Fans auf den zweiten Saisonpunkt hoffen, ehe die Eintracht das Spiel zwei Minuten später doch noch in ihre Richtung drehte. „Ich bin ehrlich, das ist für mich nicht erklärbar und in der Form auch überhaupt nicht verdient“, sagte Kleebatt-Coach Leitl nach der zehnten Saisonniederlage. „Meine Jungs haben ein gutes Spiel gemacht, aber jetzt stehen wir wieder mit leeren Händen da.“

Trainer: Stefan Leitl übernahm im Februar 2019 das Traineramt bei der Spielvereinigung und beendete die Saison mit seinem Team auf dem 13. Rang. Im zweiten Jahr lief das Kleeblatt auf Platz neun ein, bevor Leitl die Franken 2020/21 - zum zweiten Mal nach 2012 - überraschend in die 1. Bundesliga führte. Seine Spielerkarriere verbrachte der gebürtige Münchener fast ausschließlich in Bayern. Über die Amateure des FC Bayern und den SV Lohhof kam er zum 1. FC Nürnberg, für den er in der in der Saison 2001/02 alle seine fünf Bundesligaspiele bestritt. Nach Stationen bei der SpVgg Unterhaching, dem SV Darmstadt und dem FC Ingolstadt beendete er im Sommer 2013 mit 191 Zweitliga- und 215 Drittligaspielen (Regionalliga Süd und 3. Liga) seine aktive Karriere. Direkt danach startete der 44-Jährige seine Trainerlaufbahn. Leitl begann bei der U17 des FC Ingolstadt und übernahm ab 2014 die zweite Mannschaft der Schanzer. Von August 2017 bis September 2018 war er für die Profis verantwortlich. Sein erstes Spiel gewann er auf Anhieb – gegen Greuther Fürth.

System und Aufstellung: Leitl ließ sein Team zuletzt regelmäßig in einem 4-2-3-1 auflaufen, nachdem er zu Saisonbeginn auf ein 4-3-1-2 gesetzt hatte. Im Tor hat Marius Funk Aufstiegstorwart Sascha Burchert abgelöst und ist seit dem siebten Spieltag die Nummer eins. In der Abwehr plagen die Fürther einige Verletzungssorgen. Gleich drei Innenverteidiger sind verletzt, wodurch gegen Frankfurt mit Sebastian Griesbeck und Hans Nunoo Sarpei zwei gelernte Sechser aushelfen mussten. Maximilian Bauer sollte jedoch zurückkehren, auch Abdourahmane Barry ist eine Option. Links hinten ist Jetro Willems gesetzt. Auf der rechten Seite könnten Marco Meyerhöfer oder Simon Asta zum Einsatz kommen. Im zentralen Mittelfeld dürfte Griesbeck auf seine Stammposition zurückkehren, Paul Seguin, Max Christiansen und Jeremy Dudziak sind weitere Möglichkeiten. Die offensive Dreierreihe bildeten zuletzt Branimir Hrgota links, Julian Green zentral und Jamie Leweling rechts. Timothy Tillman ist meist die erste Einwechseloption. In der Spitze ist der Schweizer Nationalspieler Cedric Itten erste Wahl, Havard Nielsen und Dickson Abiama sind ebenfalls dort beheimatet.

Im Fokus: Branimir Hrgota: Der Ex-Borusse ist bei der Spielvereinigung der Spieler mit der größten Bundesligaerfahrung. 115-mal lief er in der höchsten Spielklasse auf, davon 69-mal für die Fohlen. Nach seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt nach Fürth traf er in beiden Zweitligasaisons zweistellig und führte das Kleeblatt als Kapitän mit 16 Toren und acht Vorlagen in der vergangenen Saison zum Aufstieg. Auch in dieser Spielzeit ist der Schwede der Lichtblick in der Offensive. Drei der acht Fürther Treffer erzielte er selbst (alle per Elfmeter), einen weiteren bereitete er vor. Damit ist er an der Hälfte aller SGF-Tore beteiligt. Trotz des schwierigen Starts sieht Hrgota noch eine Chance auf den Klassenerhalt. „Wenn wir weiter so spielen wie gegen Frankfurt, dann werden wir auch punkten. Wir werden bis zum Schluss kämpfen, um den Klassenerhalt zu schaffen“, sagte der 28-Jährige im Interview.

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