Hütter: „Wir müssen uns da hinten wegarbeiten“

Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Mittwochabend (18:30 Uhr) hat sich Cheftrainer Adi Hütter in der Pressekonferenz den Fragen der Medienvertreter gestellt. Wir haben die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Cheftrainer Adi Hütter über…

… das Fehlen von Lars Stindl und Jonas Hofmann: Dass sie ausfallen, ist sehr bitter. Lars als Kapitän fehlt nur gegen Frankfurt nach seiner fünften Gelben Karte, Jonas, der bis dato unser bester Torschütze ist, fällt mit seinen Problemen am Knie ein paar Wochen aus. Ich hoffe, dass er so schnell wie möglich zurück ist. Mit solchen Situationen sind wir schon das ganze halbe Jahr konfrontiert. Wir müssen in Lösungen denken und die haben wir.

>> Zum Online-Ticketportal

… die aktuelle Stimmungslage in der Mannschaft: Wir sind sehr unglücklich über die Situation. Wir haben uns in drei Spielen in eine Lage gebracht, die nicht zu erwarten war. Jetz gilt es, daran zu arbeiten und individuell mit den Spielern zu sprechen. Es ist sehr wichtig, dass wir uns gut austauschen. Wir müssen wieder zu den Sachen finden, die wir schon in vielen Spielen gut gemacht haben. Wir dürfen nicht mutlos werden, uns nur zurückziehen und nicht mehr aktiv Fußball spielen. Das ist nicht unser Spiel und auch nicht unser Weg. Die individuellen Dinge jedes Einzelnen, das Ego, müssen wir hintenanstellen. Es geht darum, dass wir wieder Spiele gewinnen.

… fehlendes Selbstvertrauen im eigenen Spiel: Wir haben auch mit der Aufstellung in Leipzig versucht zu zeigen, dass wir uns nicht verstecken wollen. Das Selbstvertrauen in die eigene Stärke müssen wir uns wieder erarbeiten, das kommt nicht von heute auf morgen. Das können wir nur schaffen, wenn wir alle gemeinsam versuchen, unser Spiel über 90 Minuten durchzuziehen.

… Leistungsschwankungen bei den jungen Spielern: Damit hat man rechnen können. Uns muss bewusst sein, dass Manu Koné nicht jedes Spiel so spielen kann wie gegen Bayern München. Auch dass Joe Scally, der die ganze Zeit seine Meter rauf und runter abspult, mal in eine Phase kommt, die nicht so einfach ist. Ich würde es für Vermessen halten, wenn wir von diesen Spielern verlangen, dass sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Es geht darum, dass unsere erfahrenen Spieler, die schon viele Bundesligaspiele auf dem Buckel haben, den jungen Spielern helfen.

>> Fakten und Infos zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt

… die Tabellensituation: Wir dürfen das auf keinen Fall unterschätzen. Auf der anderen Seite kann man auch nach vorne schauen. Die Situation ist jetzt so wie wir sie überhaupt nicht haben wollten. Ich bin überzeugt von der Qualität der Mannschaft und davon, dass wir dort in der Tabelle grundsätzlich nichts verloren haben. Wir müssen uns da hinten wegarbeiten. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass unser Kader gut genug ist, dass wir uns von diesen Rängen entfernen können.

… die Stärken von Eintracht Frankfurt: Frankfurt ist eine Mannschaft, die physisch, aber auch technisch und taktisch sehr gut Fußball spielen kann. Sie haben vor ein paar Wochen auch noch große Probleme gehabt und habe sich selbst da rausgekämpft. Sie haben lange gebraucht, um zu ihrem dynamischen und aggressiven Spiel zu finden. Seit Filip Kostic wieder mehr über die Seite kommt ist auch Eintracht Frankfurt wieder um einiges gefährlicher. Worauf man auch schauen muss: Sie haben viele Spiele in der Nachspielzeit für sich entschieden.

>> Der Gegner: Eintracht Frankfurt

… das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein: Ich freue mich auf viele Menschen, weil ich mich mit vielen sehr gut verstanden habe. Dass es für mich persönlich ein etwas anderes Spiel ist, ist die eine Sache. Es geht aber um unsere Situation und darum, dass wir versuchen wollen, dieses Spiel zu gewinnen. Dass es ein besonderes Spiel ist, ist für jeden Trainer so, wenn er drei Jahre dort gearbeitet hat.

… seinen Umgang mit Krisen: Ich weiß nicht, welcher Trainer noch keine Krise hatte. Man muss schwierige Zeiten durchmachen, auch wenn das nie angenehm ist, keine Frage. Solche drei Spiele, wie wir sie absolviert haben, sind mehr als unerfreulich, darüber müssen wir nicht diskutieren. Man kann nicht, wenn Gegenwind da ist, vorne als Erster umfallen. Es geht darum, dass man stehenbleibt und versucht, das Ganze wieder in die richtige Richtung zu bringen.

… die Bedeutung von Laufwerten: Laufwerte sind ein Thema. Es sind Statistiken und Fakten, die helfen können, ein Bild zu bekommen. Wichtig ist, dass meine Mannschaft 120 Kilometer laufen kann, wenn es das Spiel hergibt, aber man kann nicht fordern, dass sie jedes Spiel 120 Kilometer läuft. Wichtig ist aber auch die Anzahl der Sprints, weil das etwas mit Anlaufen, Gegenpressing, Umschaltspiel und Sprints in die Tiefe zu tun hat.

… die Balance im Spiel: Es ist das Allerschwierigste, wenig zuzulassen und vorne drei oder vier Tore zu schießen. Wir haben die Aufgabe, dass wir in erster Linie zu unseren Basics und Prinzipien zurückkommen. Dann werden wir auf der einen Seite unser Tor besser verteidigen und auf der anderen Seite mehr Tormöglichkeiten herausspielen.

… die Rückkehr von Christoph Kramer: Er hat schon signalisiert, dass er wieder topfit ist. Er war für das Spiel gegen Leipzig ein Thema, hat da aber selbst noch gesagt, dass er noch nicht so weit ist. Die Entscheidung, ob er von Anfang an dabei ist, wird zu treffen sein. Auf der Bank wird er sicher sein. Es ist wichtig, dass er wieder zurück ist, weil er mit seiner Erfahrung und als Typ für die Mannschaft sehr wichtig ist.

14.12.2021

🎙 PK vor dem Spiel: Borussia - Eintracht Frankfurt

Rückblick auf die Ära Rolf Königs

In Rolf Königs ist der aktuell dienstälteste Präsident der Bundesliga zurückgetreten und hat Platz gemacht für seinen Nachfolger. 25 Jahre im Präsidium, 20 davon als Präsident – das ist eine Epoche. Ein Rückblick.

21.03.2024

Bei Omlin-Comeback: Borussia gewinnt Test gegen KAS Eupen mit 2:0

Borussia hat ihr Testspiel gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen mit 2:0 (1:0) für sich entschieden. Auf dem FohlenPlatz erzielte Shio Fukuda beide Treffer für die FohlenElf.

21.03.2024

Testspiel gegen KAS Eupen: Die Stimmen zum Spiel

Nach dem 2:0-Testspielsieg der Fohlen gegen die KAS Eupen haben wir die Reaktionen von Cheftrainer Gerardo Seoane, Jonas Omlin und Lukas Ullrich gesammelt.

21.03.2024

FohlenNewsletter

IMMER DIE NEUSTEN ANGEBOTE UND RABATTE DEINER FOHLENELF IM POSTFACH*