„Das tut uns gut“ - Stimmen zum Spiel

Nach dem 1:1 der Fohlen bei der TSG Hoffenheim haben wir Reaktionen von Yann Sommer, Christoph Kramer und den beiden Cheftrainern Adi Hütter und Sebastian Hoeneß gesammelt.

Christoph Kramer: Hätten wir die letzten vier Spiele gewonnen, würde ich sagen, dass wir richtig schlecht gespielt haben. Speziell in der zweiten Hälfte haben wir es nicht hinbekommen, vorne mal einen Ball länger zu halten. Wir haben dadurch so viele Bälle verloren und die Hoffenheimer gar nicht auch mal laufen lassen, daran müssen wir arbeiten. Deswegen ist das Unentschieden aus unserer Sicht sogar ein wenig schmeichelhaft. Aber heute ging es auch nicht darum, gut zu spielen, sondern zu punkten – und das ist uns gelungen. Eigentlich bin ich ein Freund davon, die Leistung zu bewerten. Sie hat heute ebenso wie in den letzten Wochen nicht gestimmt, aber diesmal haben wir wenigstens ein Unentschieden geholt. Das ist wichtig, denn mit einem kleinen Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen, tut uns gut. Jetzt müssen wir in der kurzen Pause alle etwas Abstand gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir in der Rückrunde ein verdammt hartes Brett bohren müssen, damit wir wieder so Fußball zu spielen wie man es von uns gewohnt ist.

Matthias Ginter: Das Unentschieden ist unter dem Strich gerecht, aber für uns ist es natürlich sehr bitter, dass der Ausgleich so spät gefallen ist. Hoffenheim hatte mehr vom Spiel und auch mehr Torchancen. Doch wir haben alles reingehauen und gerade nach der Führung versucht, mit Mann und Maus zu verteidigen. In der einen oder anderen Situation hatten wir auch das nötige Glück auf unserer Seite. In der ersten Halbzeit sind wir noch recht hoch angelaufen und hatten ein paar gute Balleroberungen. In der zweiten Hälfte hat Hoffenheim viel Druck gemacht, und wir haben uns zu tief hinten reinfallen lassen. Trotzdem haben wir versucht, alles weg zu verteidigen. Leider ist uns das nicht bis zum Ende des Spiels gelungen.

Trainer Adi Hütter: Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen. Der Ausgleich war für uns sehr ungünstig – für Hoffenheim glücklich. Insgesamt hat Hoffenheim mehr Spielanteile gehabt. Wir haben aber heute eine kämpferisch sehr gute Leistung gezeigt und hätten uns den Sieg gewünscht. Leider hat das am Ende nicht funktioniert. Trotzdem war es ein Schritt nach vorne. Wenn man zuvor viermal in Folge verloren hat und das Selbstvertrauen nicht da ist, ist es nicht so einfach. In den vergangenen Wochen ist uns vorgeworfen worden, dass die Mannschaft vielleicht nicht um jeden Zentimeter gekämpft hat – heute hat sie es auf jeden Fall gemacht. Ich kann daher mit dem Punkt leben. Diesen nehmen wir bei einem starken Gegner gerne mit. Was das Spielerische angeht, haben wir heute ein wenig hinterhergehangen. Die Mannschaft hat aber schon oft bewiesen, was sie auch spielerisch kann. Jetzt müssen wir aber erstmal kleinere Brötchen backen und über den Kampf wieder zu unseren Qualitäten kommen. Mit dem Auswärtsspiel in München und den Heimspielen gegen Leverkusen und Union haben wir ein schwieriges Programm nach der Pause. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Mannschaft die Qualität hat, mit dem Abstiegskampf nicht zu tun zu bekommen. Trotzdem muss man die Situation auch annehmen, sie ist nicht ungefährlich.  

Trainer Sebastian Hoeneß (TSG Hoffenheim): Wir haben in den ersten 25 Minuten nicht viel verkehrt gemacht und hatten eine Powerplay-Phase. Da sind wir leider oftmals an Yann Sommer gescheitert. Dazu haben wir leider zu sorglos agiert und neben den Gegentreffer noch ein paar andere Situationen zugelassen. Wir sind dem Ergebnis dann hinterhergerannt. Ab der 60. Minute ging es dann nur noch in eine Richtung. Yann Sommer hat einen richtig guten Tag erwischt. Wenn wir den Ausgleich etwas früher gemacht hätten, hätten wir sogar die Chance gehabt, das Spiel noch zu drehen. Am Ende müssen wir mit dem späten 1:1 leben. Es sind gemischte Gefühle.

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