Der Gegner: FC Bayern München

Zum Auftakt in die Bundesliga-Rückrunde gastiert Borussia am Freitagabend (20:30 Uhr) in der Allianz Arena beim FC Bayern München. Wir stellen den Gegner der FohlenElf vor.

Formkurve: Auch in dieser Saison dominiert der FC Bayern die Bundesliga. Der Herbstmeister führt die Tabelle mit neun Punkten Vorsprung auf Verfolger Dortmund an und steuert auf die zehnte Meisterschaft in Serie zu. Nur zwei Ligaspiele verlor der Rekordmeister in der Hinrunde, hinzu kommt das Unentschieden am ersten Spieltag im BORUSSIA-PARK. Im Anschluss an die 1:2-Niederlage beim FC Augsburg Mitte November gewannen die Bayern alle restlichen sieben Pflichtspiele bis zum Jahresende (2-mal Champions League, 5-mal Bundesliga). Mit 56 Treffern und nur 16 Gegentoren stellt die Mannschaft von Julian Nagelsmann sowohl die beste Offensive als auch (gemeinsam mit dem SC Freiburg) die beste Abwehr der Liga.

Trainer: Julian Nagelsmann ist im Sommer 2021 von RB Leipzig an die Isar gewechselt, um die Nachfolge von Hansi Flick anzutreten. Der 34-Jährige war zwei Jahre bei den Sachsen tätig und arbeitete zuvor drei Jahre erfolgreich bei der TSG Hoffenheim, bei der er mit 28 Jahren jüngster Bundesliga-Cheftrainer der Geschichte geworden war. In seinem ersten Halbjahr beim deutschen Rekordmeister stellte Nagelsmann bereits zahlreiche Bestmarken auf. Seine Siegquote von 82 Prozent in der Bundesliga ist die höchste aller Trainer für einen Verein, der Torschnitt von 3,3 sowie der Punkteschnitt von 2,53 sind ebenfalls Spitzenwerte in der Historie. Die eigene Profikarriere des gebürtigen Landsbergers hatte indes nicht lange gewährt: Aufgrund eines Meniskus- und Knorpelschadens musste Nagelsmann 2007 bei der 2. Mannschaft des FC Augsburg seine Laufbahn beenden, nachdem er die Jugend von 1860 München durchlaufen hatte.

System und Aufstellung: Den Rekordmeister plagen zum Rückrundenstart einige Personalsorgen. Gleich neun Spieler fallen aufgrund eines positiven Coronatests aus, zudem sind weitere Akteure angeschlagen oder mit ihrer Nationalmannschaft beim Afrika-Cup. Julian Nagelsmann setzt in der Regel auf ein 4-2-3-1-System, könnte aufgrund der Personalnot in der Abwehr aber auch mit einer Dreierkette spielen lassen. Stammtorwart und Kapitän Manuel Neuer fehlt aufgrund seiner Corona-Erkrankung, Sven Ulreich wird ihn vertreten. In der Abwehr wird Nagelsmann improvisieren müssen. In Benjamin Pavard und Niklas Süle stehen nur zwei Abwehrspieler zur Verfügung, wobei auch Süle unter der Woche angeschlagen mit Rückenproblemen nicht vollständig trainieren konnte. Dayot Upamecano, Tanguy Nianzou, Lucas Hernandez, Alphonso Davies und Omar Richards fallen mit Corona aus, Josip Stanisic fehlt mit einem Muskelbündelriss und Bouna Sarr ist mit dem Senegal beim Afrika-Cup. Möglicherweise rückt Joshua Kimmich dadurch auf die rechte Abwehrseite, außerdem werden die Bayern auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückreifen müssen. Auf der Doppelsechs würden dann Marc Roca und Marcel Sabitzer auflaufen. Leon Goretzka fehlt weiterhin mit Problemen an der Patellasehne, Corentin Tolisso befindet sich in Quarantäne. Möglichweise setzt Nagelsmann aufgrund der Personalnot auch auf eine Dreierkette. In Abwesenheit von Leroy Sané und Kingsley Coman bilden Jamal Musiala, Thomas Müller und Serge Gnabry die offensive Dreierreihe. Auch Malik Tillman ist eine Option. Im Sturm ist Robert Lewandowski für die Tore zuständig, der Pole traf in der Hinrunde 19-mal und führt damit die Torschützenliste an.

Im Fokus: Thomas Müller: Der 32-Jährige zeigt sich in dieser Saison wieder einmal in Topform. Neben fünf selbst erzielten Toren legte Müller (Foto: DFL/Getty Images/Sebastian Widmann) in der Hinrunde 15 Treffer auf. Mit diesem Hinrunden-Rekord liegt er nur sieben Vorlagen hinter der Bestmarke von 22 Assists in einer Saison (Emil Forsberg, 2016/17). Mit elf Jahren kam der gebürtige Weilheimer in die Jugend des FC Bayern, seit 2009 ist er Teil der Profimannschaft. Am 17. Spieltag absolvierte er sein 400. Bundesligaspiel und 607. Pflichtspiel für die Münchener. Insgesamt erzielte Thomas Müller 222 Tore für den Rekordmeister und legte weitere 235 Treffer auf. Mit seiner erfrischenden und kommunikativen Art ist er aus der Mannschaft des Rekordmeisters nicht wegzudenken. In den Geisterspielen fiel er zudem als „Radio Müller“ auf, der seine Mitspieler ständig antreibt und coacht.

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