Peintinger: „Müssen uns die Kontinuität erarbeiten“

Am heutigen Mittwochmittag haben sich Co-Trainer Christian Peintinger, der weiterhin den Corona-erkrankten Adi Hütter vertritt, und Sportdirektor Roland Virkus in der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel der FohlenElf am Freitag (20:30 Uhr) beim VfL Bochum den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Co-Trainer Christian Peintinger über…

…die personelle Lage: Nico Elvedi hat einen positiven PCR-Test und wird uns am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Bis auf ihn, Jonas Hofmann (Muskelfaserriss) und Mamadou Doucouré (muskuläre Probleme) sind alle Spieler fit und einsatzbereit.

…über das vergangene Spiel: Es wird nicht von heute auf morgen funktionieren, dass wir nur noch so wie in der ersten Halbzeit gegen Hertha spielen. Es war am vergangenen Wochenende ein gutes Spiel von uns und wir wollen uns Stück für Stück weiter verbessern. Ich habe die Spieler einerseits gelobt, aber auch darauf aufmerksam gemacht, dass wir lediglich ein Spiel gewonnen haben. Es muss das Ziel sein, diese Kontinuität weiter zu erarbeiten. Ich hoffe, dass es gegen Bochum einen weiteren Schritt in die richtige Richtung geht. Daran arbeiten wir jeden Tag.

…seine Erwartungen an das Spiel in Bochum: Ich erwarte, dass wir in Bochum so auftreten wie gegen die Hertha in der ersten Halbzeit, nämlich mit einer aggressiven Spielweise. Bochum ist unheimlich laufstark, sie sind sehr aggressiv und gehen intensiv auf zweite Bälle. Das erwartet uns. Dagegen müssen wir gewappnet sein. Aber natürlich wollen wir auch unsere Qualitäten in die Waagschale werfen, das heißt auch spielerisch überzeugen.      

…das Hinspiel gegen Bochum (2:1): Das Spiel gegen Bochum in der Hinrunde werde ich nicht als Maßstab für die Aufgabe am Freitag nehmen, weil es schon einige Zeit zurückliegt. Stattdessen werden wir uns auf die aktuelle Situation fokussieren. Wir werden uns an unserer Leistung vom jüngsten Hertha-Spiel orientieren.

…die Spielphilosophie des Trainerteams: Grundsätzlich wollen wir bei unserer Spielphilosophie bleiben – unabhängig davon, ob wir auswärts oder zuhause spielen. Wichtig ist, dass wir unsere Spielidee und -auffassung so umsetzen und auf den Platz bringen, wie wir uns das vorstellen.  

…über die mögliche Mannschaftsaufstellung: Grundsätzlich bin ich ein Verfechter des Mottos „never change a winning team“. Man tut sich als Spieler leichter, wenn man nach guten Leistungen das Vertrauen vom Trainer spürt und sich auch an bestimmte Abläufe gewöhnen kann. Aber aufgrund des Ausfalls von Nico Elvedi, bin ich ohnehin gezwungen, zu wechseln.

…Lars Stindl: Es freut mich, dass Lars Stindl gegen die Hertha sein Comeback feiern konnte und auch im Training wieder komplett mitwirken kann. Für einen Einsatz über 90 Minuten ist es aber noch zu früh, dafür war er zu lange raus. Man sollte ihm schon die nötige Zeit geben, sich wieder ordentlich ins Training zu integrieren und wieder zu 100 Prozent fit zu werden.  

…Jonas Hofmann: Hoffi dreht inzwischen schon wieder seine Runden auf dem Platz, arbeitet allerdings noch ohne den Ball. Bei ihm brauchen wir noch etwas Geduld.   

…sich selbst als Trainertyp: Grundsätzlich bin ich ein Freund der ruhigen und sachlichen Worte. So versuche ich auch, der Mannschaft die Dinge zu vermitteln. Auf dem Platz kann es schon mal sein, dass ich energischer werde. Aber alles im Rahmen.

…seinen Job als Co-Trainer: Als ich Adi damals gefragt habe, ob ich an seiner Seite arbeiten dürfe, habe ich ihm eigentlich auf Lebzeiten meine Treue geschworen. Ich habe ihm die Chance zu verdanken, in so einem Beruf zu arbeiten, und deshalb möchte ich ihm etwas zurückgeben. Mein Bestreben liegt nicht darin, einen anderen Trainerjob anzunehmen und ich werde, solange er es will, an seiner Seite sein.

Sportdirektor Roland Virkus über...

…die aktuelle sportliche Situation: Natürlich müssen wir sehen, dass wir schnellstens möglichst viele Punkte zwischen uns und die Abstiegsränge und den Relegationsplatz bekommen. Jeder Punkt, den wir jetzt holen, tut gut. Deswegen ist auch jedes Spiel unheimlich wichtig – nicht nur das am Freitag in Bochum.

…zurückliegende Spiele in Bochum, insbesondere das Relegationsspiel 2011: Ich war damals in Bochum im Stadion und das Spiel hat mit jedem Zuschauer emotional etwas gemacht. Was die Erinnerungen an dieses Relegationsspiel mit den Spielern macht – insbesondere denen, die damals schon bei Borussia waren – kann ich aber nicht sagen. Die aktuelle Mannschaft des VfL Bochum ist auch nicht mehr mit der von damals zu vergleichen. Bochum ist jetzt ein Erstligist und hat eine Mannschaft, die zuletzt zuhause gegen zwei Top-Mannschaften hervorragend gespielt hat. Gegen den FC Bayern hat Bochum 4:2 gewonnen, gegen RB Leipzig hat es zwar 0:1 verloren, war aber eigentlich die bessere Mannschaft an diesem Tag. Da kommt einiges auf uns zu. Zudem ist es ein enges, cooles Stadion in Bochum, in dem auch am Freitag eine Menge los sein wird.

…Manu Koné: In Bezug auf Manu Koné hat unsere Scouting-Abteilung einen sehr guten Job gemacht. Wenn ein 20-jähriger Spieler eine der Kernpositionen im Fußball einnimmt und diese sehr gut ausfüllt, dann fühlt man sich bestätigt in dem, was man in diesem Jungen gesehen hat. Dass er es jetzt schon, wenn auch noch mit der einen oder anderen Schwankung, die völlig normal ist in diesem Alter, in dieser auch schwierigen Phase, so gut spielt, freut einen natürlich. Ich glaube aber, dass er auch noch sehr viel Potenzial hat und wir bei ihm noch einiges entwickeln können.

Peintinger wird auch in Bochum an der Seitenlinie stehen.
Sportdirektor Roland Virkus.

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