Hütter: „Wollen noch einmal alles raushauen“

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Fohlen am Samstag (15:30 Uhr) beim SC Freiburg haben sich Cheftrainer Adi Hütter und Sportdirektor Roland Virkus den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Trainer Adi Hütter über…

…die personelle Lage: Matthias Ginter wird am Wochenende ausfallen. Er konnte bisher nicht mit der Mannschaft trainieren, daher denke ich nicht, dass es reichen wird. Marcus Thuram und László Bénes sind für das Spiel ebenfalls keine Option.

…die Derby-Niederlage: Grundsätzlich ist die Kritik nach dem Spiel gegen Köln absolut berechtigt gewesen. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und wussten, dass wir mit dem Derby die Saison noch einmal in eine emotional positive Richtung lenken können. Das haben wir nicht geschafft. Es ist jetzt schon seit langem so, dass sich die Mannschaft von frühen Toren aus der Bahn werfen lässt und sich schwertut, wenn der Gegner kämpferischen Fußball oder eine hohe Emotionalität an den Tag legt.

…die aktuelle Stimmung im Verein: Nachdem es zuvor in die richtige Richtung gegangen war, ist die Stimmung durch das Derby natürlich wieder in den Keller gegangen. Das ist auch verständlich, weil die Bedeutung dieses Spiels enorm ist. Indem wir in den letzten vier Spielen der Saison nochmal zeigen, was wir können, alles raushauen und so viele Punkte wie irgendwie möglich holen, können wir die Saison vielleicht ein Stück weit noch retten.

…die kommenden Spiele: Ich habe in meinem Jahr bei Borussia bereits viele Eindrücke sammeln können. In den kommenden vier Spielen möchte ich sehen, wer auch in Zukunft für diesen Verein spielen, sich von der ersten bis zur letzten Minute zerreißen und den Weg mit Borussia weitergehen möchte. Unsere Fans wollen eine leidenschaftliche Mannschaft sehen, die bis zum Schluss kämpft und alles gibt. Der Verein hat mich, so glaube ich zumindest, geholt, um einen Fußball zu spielen, der mich in den letzten zehn Jahren erfolgreich und deshalb für Borussia interessant gemacht hat. Ich wünsche mir, dass wir die Spieler bekommen, die wir für unser Spiel brauchen. Positiv ist, dass wir in dieser schwierigen Saison viele junge Spieler wie Jordan Beyer integrieren konnten.

…taktische Vorgaben: Ich denke, dass wir sowohl mit der Dreier- als auch mit der Viererkette sowohl gute als auch weniger gute Spiele hatten. Im Endeffekt geht es immer ums Gleiche: Wenn ich rückwärtslaufen muss, muss ich rückwärtslaufen. Und wenn ich mich vorne einschalten muss, muss ich mich vorne einschalten. In die Zweikämpfe zu gehen, hat das nichts mit der Dreier- oder Viererkette zu tun. Es geht ausschließlich darum, dass man die taktischen Vorgaben versucht, umzusetzen. Das hat meiner Meinung nach mit der Grundordnung und mit dem System nichts zu tun, sondern mit der Spielanlage und damit, wie wir auftreten wollen.

…den kommenden Gegner: Im Hinspiel mussten wir gegen Freiburg eine heftige Niederlage hinnehmen, da müssen wir jetzt eine Reaktion zeigen. Es gilt, aufzustehen und weiterzufighten. Jeder Profi muss den Anspruch haben, nach einem Nackenschlag wieder aufzustehen. Ich erwarte in Freiburg eine Mannschaft, die taktisch sehr diszipliniert und laufstark spielt und spätestens seit dem Einzug ins Pokalfinale vor Selbstvertrauen strotzt. Wenn wir kämpferisch voll dagegenhalten und eine hohe Laufbereitschaft zeigen, bin ich zuversichtlich, dass sich auch unsere fußballerische Qualität auf dem Platz zeigen wird.

Sportdirektor Roland Virkus über…

…die Bilanz der Fohlen gegen Freiburg: Wir tun uns gegen Gegner schwer, die sehr unangenehm sind, die griffig, laufstark und diszipliniert sind. Der SC Freiburg ist so eine Mannschaft, der FC Augsburg ebenso. Gegen diese Gegner reicht es nicht, nur guten Fußball zu spielen, da muss man auch in allen übrigen Bereichen dagegenhalten. Gerade in solchen Spielen müssen die Jungs widerstandfähig sein. Das erwarten wir. Dass sie das sein können, haben sie auch in dieser Saison schon gezeigt, zum Beispiel im Spiel beim VfL Bochum. Die Mannschaft hat dort dagegengehalten und gearbeitet und dann das entsprechende Ergebnis erzielt.

…den Saisonendspurt: Rechnerisch sind wir noch nicht durch. In erster Linie geht es daher in den letzten Spielen darum, die nötigen Punkte einzufahren, um unser Minimalziel zu erreichen. Damit müssen wir in Freiburg anfangen. Darüber hinaus geht es darum, mit einem guten Gefühl aus der Saison herauszugehen.    

Cheftrainer Adi Hütter: „Es gilt, aufzustehen und weiterzufighten.“
Virkus: „Es geht darum, mit einem guten Gefühl aus der Saison rauszugehen.“

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