Rose: „Von Beginn an deutliche Signale senden"

In der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Oberneuland sprachen Cheftrainer Marco Rose und Sportdirektor Max Eberl über den Pflichtspielauftakt, den kommenden Gegner und die personelle Situation.

Cheftrainer Marco Rose über…

…die personelle Situation: In der Offensive ist die Situation weiter angespannt. Marcus Thuram ist am Samstag gegen Oberneuland wieder mit dabei, wird aber wahrscheinlich nicht von Beginn an spielen. Alassane Plea hat heute individuell trainiert und wird dann hoffentlich am ersten Spieltag in Dortmund eine Option sein. Breel Embolo hat am Montag ein Kontroll-MRT, danach werden wir schauen, wie es weitergeht. Aber ich denke bei ihm werden wir etwas Geduld brauchen. Des Weiteren wird Mamadou Doucouré wird am Samstag in der U23 zum Einsatz kommen, damit er Spielzeit bekommt. Bei Denis Zakaria sieht es sehr gut aus. Wir haben uns entschieden ihn extern behandeln zu lassen und das läuft sehr gut. Er hat positive Signale gegeben. Zudem werden am Samstag Valentino Lazaro (muskuläre Verletzung in der Wade), László Bénes (Bandverletzung im Sprunggelenk), Andreas Poulsen (Schulter-OP) und Julio Villalba (muskuläre Probleme) fehlen.

…den DFB-Pokal: Im Pokal haben wir in einem Spiel die Chance, in die nächste Runde zu kommen. Wenn uns das gelingt, sind wir schon einen Schritt näher an einem großen Ziel. Wir wollen es dieses Mal besser machen als in der vergangenen Saison und so weit wie möglich kommen. Das wollen wir am Samstag von der ersten Minute an untermauern. Im Pokal sind schon viele verrückte Dinge passiert und ich will, dass wir von Beginn an deutliche Signale senden.

…seine Sperre beim DFB-Pokal-Spiel: Wir werden das so entspannt wie möglich angehen. Ich habe großes Vertrauen in mein Trainerteam, die bekommen das auch ohne mich hin. Ich werde mir irgendwo im Stadion einen Platz suchen und mir das Spiel dann in Ruhe anschauen. Ich darf bis eine halbe Stunde vor der Partie zur Mannschaft und eine halbe Stunde danach dann wieder. Während des Spiels werden Alex Zickler, Rene Maric und Frank Geideck das Team gemeinsam betreuen.   

…den kommenden Gegner: Wir haben uns mit dem Gegner auseinandergesetzt und wissen, dass er in die Regionalliga aufgestiegen ist. Es ist die Frage, ob Oberneuland gegen uns trotzdem sein Spiel spielt oder ob es sich anpassen wird. Wir können eine Mannschaft erwarten, die nichts zu verlieren hat und für eine Sensation sorgen will. Sie wird alles reinhauen, um uns zu beschäftigen und wehzutun. Dem müssen wir entgegenwirken. Ansonsten hat Oberneuland ein paar große Spieler in seinen Reihen, also müssen wir bei Standardsituationen aufpassen. Über den Flügel kommen sie zudem mit Tempo. Aber es liegt nur an uns, wie das Spiel ausgeht.   

…die kommende Saison: Wir haben ein echt gutes Team, ein klasse Trainerteam und drumherum stimmt auch alles. Deswegen freue ich mich auf das, was kommt. Wir haben eine Saison mit einem großen Erfolg hinter uns und den haben wir auch gebührend gefeiert. Wir hatten einen anständigen Urlaub, aber jetzt fangen wir wieder von null an. Wir werden für jedes Ergebnis wahrscheinlich noch härter arbeiten müssen als letztes Jahr. Wir haben uns die Messlatte sehr hochgelegt. Inhaltlich haben wir viel Luft nach oben und wir haben immer gesagt, dass wir die nächsten Schritte gehen wollen. Wir wollen ambitioniert bleiben, auch wenn es kein schlechter Moment ist, Demut zu zeigen. Denn ich glaube, Demut macht aufmerksam und schafft im richtigen Maße Energie, um neue Herausforderungen anzugehen und Ziele zu erreichen. Am Samstag geht es endlich los und die erste Aufgabe steht an.  

Sportdirektor Max Eberl über…

…die besonderen Bedingungen in der ersten Pokal-Runde: Jeder muss sich an Neues gewöhnen. Die Pandemie hat gezeigt, dass nichts mehr normal ist, dass sich Dinge schnell ändern können. Das trifft nicht nur uns im Sport, das betrifft alle Bereiche – die Kultur, die Wirtschaft, die ganze Gesellschaft. Natürlich lebt der Pokal davon, dass die kleinen Vereine Heimrecht genießen. Jeder wünscht sich die Normalität zurück und wir im Fußball hoffen, im Sommer 2021 wieder einen Pokal-Wettbewerb unter normalen Bedingungen zu haben, bei dem die Amateurvereine Heimrecht haben und Zuschauer zulassen können. Das war in diesem Jahr einfach nicht möglich. Mit dem FC Oberneuland haben wir sehr offen und ehrlich gesprochen. Der Verein hat uns gesagt, dass es ihm gar nichts bringen würde zuhause zu spielen, sondern es ihn nur viel Geld kosten würde. Wir haben es gern angenommen, hier im BORUSSIA-PARK zu spielen. Ich finde es schön, wie viele Profivereine darauf reagiert haben. Wir werden zum Beispiel eine Art Rückspiel beim FC Oberneuland bestreiten, wenn wieder Zuschauer zugelassen sind, damit der Verein die entsprechenden Einnahmen generieren kann. Genau das macht den Fußball aus, die Solidarität. Wir haben jetzt ein Auswärtsspiel im BORUSSIA-PARK und versuchen natürlich, eine Runde weiterzukommen.

…die Zuschauerzahlen in den Stadien: Das ist eine große Thematik. Wir schauen alle, dass wir wieder eine Normalität hinbekommen. Das ist aber nicht so leicht. In unserem föderalistischen Land können die einzelnen Bundesländer für sich entscheiden. Alle 36 Erst- und Zweitligisten hätten herausragende Hygienekonzepte, wenn die entsprechende Erlaubnis für mehr Zuschauer im Stadion durch die Verordnung kommen würden. Wenn die entsprechende Verordnung unseres Bundeslandes es hergibt, dass wieder mehr als 300 Zuschauer im Stadion zugelassen sind, dann werden wir das auch umsetzen. Gemeinsam mit dem Gesundheits- und Ordnungsamt werden wir das bewerkstelligen können. Wichtig ist aber erst einmal, dass die Testballons in Leipzig und Berlin, wo bereits mehr Zuschauer zugelassen sind, zeigen, dass sich die Menschen an die Vorgaben halten. Es geht dabei auch nicht nur um die Bundesliga, sondern auch um andere Sportarten und Kulturveranstaltungen. Der Fußball ist der Vorreiter für vieles. Mit dem ersten Schritt, der Rückkehr zum Spielbetrieb, haben wir das gezeigt, jetzt kommt der zweite Schritt, nämlich eine ganze Saison unter diesen Bedingungen zu leisten – im besten Fall mit Zuschauern.

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