Herzlichen Glückwunsch, Bachirou Salou!

Bachirou Salou, der erste Afrikaner, der je für die Fohlen gespielt hat, wird am heutigen Dienstag 50 Jahre alt. Borussia wünscht auf diesem Wege alles Gute.

Borussia war für den Togolesen die erste Station in Europa. 1990 kam er im Alter von 19 Jahren an den Bökelberg. „Ich kannte den Klub, weil wir in Togo regelmäßig Bundesliga geschaut haben. Ich war wirklich aufgeregt“, erinnert sich der frühere Angreifer an seine Anfangszeit. Zunächst unterschrieb der erste Afrikaner in Borussias Geschichte einen Kontrakt als Vertragsamateur. Er war die Nummer drei hinter den im Verein etablierten Hans-Jörg Criens und Martin Max. Bei seinen Einwechselungen machte der 1,90-Meter-Brecher jedoch schnell auf sich aufmerksam. Bereits in seinem dritten Spiel traf er zum 1:1 bei der SG Wattenscheid 09.

Im Oktober 1993 hatte Salou seine wohl stärkste Phase bei Borussia, traf viermal in drei Spielen. Und die Fans hatten weiter Spaß am Publikumsliebling, der nach einem Tor gern in Richtung Eckfahne rannte und mit großer Geste den Rasen des Bökelbergs küsste. Dass aber immer er derjenige war, der wieder zurück ins zweite Glied musste, wenn alle wieder fit waren, war ihm irgendwann nicht mehr genug. Und so wuchs in ihm während der Saison 1994/95 der Gedanke, Borussia zu verlassen, um woanders mehr Spielzeit zu bekommen. Am vorletzten Spieltag der Saison, da war er mündlich bereits mit dem MSV Duisburg über einen Wechsel einig, setzte er noch einmal ein letztes Ausrufezeichen: Im entscheidenden Spiel um die Qualifikation für den UEFA-Cup gegen den VfB Stuttgart setzte Salou kurz nach Wiederanpfiff seinen ganzen Körper und seine Wucht ein und erzielte den 1:1-Ausgleich, am Ende gewann Borussia 3:1.

Fußballerherz in Mönchengladbach

Im anschließenden Pokal-Endspiel gegen den VfL Wolfsbrg (3:0) blieb Salou ohne Einsatz, das Kapitel Borussia war für ihn nach 86 Bundesligaspielen (13 Tore) und elf Pokalspielen (1 Tor) beendet. Mit dem MSV Duisburg gelang ihm danach der direkte Wiederaufstieg. In 107 Spielen traf er 29-mal für die Zebras „Die Jahre nach Gladbach waren meine besten Jahre“, blickt er zurück. „Egal, was ich gemacht habe mit dem Ball, es hat geklappt.“ 1998 ist Salou 27 und, das kann man angesichts der insgesamt durchwachsenen folgenden Stationen Dortmund, Frankfurt, Rostock und Aachen sagen, auf dem Höhepunkt seiner Karriere.

Auch wenn der ganz große Durchbruch erst beim MSV gelungen ist: Sein Fußballerherz hat er an Mönchengladbach verloren. Noch heute, ein Vierteljahrhundert später, dreht sich bei ihm vieles um Borussia und Mönchengladbach: Er arbeitet bei Thomas Kastenmaier in der Fußballschule, schnürt seine Schuhe in der Weisweiler-Elf und ist regelmäßig bei Heimspielen im Stadion. „Ich sage immer: Die fünf Jahre, die ich in Gladbach war, waren ja keine fünf Tage. Meine Profikarriere hat hier begonnen. Und wir waren hier als Mannschaft so eng zusammen wie eine Familie. Wir hatten eine super Kameradschaft, und diese Freundschaft besteht bis heute.“

Der Text ist ein Auszug aus dem neuen FohlenEcho das Magazin. Wenn Du es auch immer nach Hause geschickt bekommen möchtest, werde jetzt Borussia-Mitglied.

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