Koné: „Das hat mich echt umgehauen“

Im Interview spricht Manu Koné über sein Bundesliga-Debüt, seine ersten Eindrücke von den Borussia-Fans und seine persönlichen Ziele.

Manu, was ging in dir vor, als Trainer Adi Hütter mitgeteilt hat, dass du gegen Dortmund von Anfang an spielen wirst?

Koné: Ich war wirklich sehr glücklich. Ich hatte ja eine schwierige Zeit nach meiner Ankunft bei Borussia, weil ich mich sofort verletzt habe. Aber ich habe hart an meiner Rückkehr und für dieses Ziel, auf dem Platz zu stehen, gearbeitet. Als der Trainer mir dann sagte, dass ich in der Startelf stehen würde, war ich einfach happy. Ich hatte mich im Training enorm reingehängt und eine gute Woche. Der Coach hat gesehen, dass ich bereit war, und ich habe mich auch so gefühlt. Mein Moment war gekommen.

Du warst also gar nicht überrascht?

Koné: Sagen wir, ich war ein wenig aufgeregt. Ich hatte ja mitbekommen, dass es ein besonderes Spiel gegen Dortmund ist. Ein großer Club, ein Spiel wie ein Derby. Wir wussten seit langem, dass dieses Spiel für viel Aufmerksamkeit sorgt. Ich wusste, dass ich da von Anfang an voll da sein muss. Und ich glaube, das ist mir gelungen.

Du hast es angesprochen, es war ein wichtiges und emotionales Spiel gegen einen schwierigen Gegner. Warst du da gar nicht nervös?

Koné: Ehrlich gesagt bin ich mehr mit der Einstellung ins Spiel gegangen, dass ich nichts zu verlieren habe. Ich wollte der Mannschaft unbedingt zeigen, welchen Wert ich für sie haben kann. Zudem wollte ich allen beweisen, dass ich die Qualitäten dazu habe, in dieser Mannschaft zu stehen und ihr zu helfen. Ich glaube am Ende waren die Fans, die Kollegen und der Staff froh, dass das gelungen ist. Meine Familie natürlich auch.

Haben dir die Teamkollegen auf dem Platz geholfen?

Koné: Ja, sehr. Vor allem Denis Zakaria und Jonas Hofmann haben mich im Mittelfeld sehr gut geführt. Sie sind schon erfahren, für mich war es das erste Spiel in der Bundesliga. Sie haben mir ein Gefühl für das Spiel gegeben. So passte es sehr gut.

Wie hast du dich gefühlt, als du auf den Platz gegangen bist? Konntest du die Stimmung genießen?

Koné: Das habe ich sehr genossen. Ich habe die Spiele gegen Bayern und Bielefeld ja schon auf der Tribüne verbracht und kannte die Atmosphäre schon ein wenig. Aber ich wollte sie unbedingt am eigenen Leib erfahren. Und auf dem Platz – das war unglaublich. Es war das erste Mal, dass ich in einem so fabelhaften Stadion gespielt habe, mit Fans, die einen solchen Lärm machen. Als ich dann ausgewechselt wurde und die Zuschauer auf meinem Weg zur Bank für mich geklatscht haben, ging mir das echt zu Herzen und hat mich sehr glücklich gemacht.

Das war sicher ein toller Moment für dich?

Koné: Absolut. Zumal es das erste Mal war, dass mir so etwas widerfahren ist. Ich hatte in Toulouse ja wegen Corona nur in leeren Stadien gespielt. Das hat mich echt umgehauen.

War das der beeindruckendste Moment bei deiner Premiere?

Koné: Das Stadion, diese Emotionen, das hat mich gepackt. Es war mein erstes Mal so, und ich weiß, dass ja noch nicht einmal alle Fans dabei sein durften und das Stadion nur halbvoll war. Und selbst dafür war es unglaublich. Daran werde ich mich immer erinnern: Erstes Spiel, erster Sieg im BORUSSIA-PARK! Glückwunsch an die Mannschaft. Glückwunsch an uns!

So soll es sein. Es war dein erster Bundesliga-Auftritt, nachdem du aus der Ligue 2 kamst. Welche Unterschiede hast du festgestellt?

Koné: Das ist schon ein großer Sprung. Die Bundesliga ist eine der bedeutendsten Ligen. Ich denke, dass ich mich ganz gut angepasst habe. Es gilt hier auf jeden Fall eine höhere Intensität und mehr intensive Läufe zu absolvieren. Nach der monatelangen Pause habe ich dann auch irgendwann die Müdigkeit gespürt und hatte einen Krampf. Aber ich glaube, dass ich mich in Zukunft noch mehr an die Bundesliga gewöhne. Das wird schon klappen, da vertraue ich auf mich.

Was kann Borussia und was können die Fans also noch von dir erwarten?

Koné: Ich muss einfach weiter täglich gute Leistungen bringen und versuchen, dem Team bestmöglich zu helfen. Dann wollen wir möglichst viele Spiele gewinnen, um in der Tabelle nach oben zu klettern. Ich will einfach eine starke Saison spielen, vielleicht mal ein Tor schießen und auf dem Platz Spaß haben. Wenn das alles so kommt, dann wäre es perfekt für mich.   

 

Manu Koné lief am Samstag im Spiel gegen den BVB erstmals im BORUSSIA-PARK auf.
"Ich wollte der Mannschaft unbedingt zeigen, welchen Wert ich für sie haben kann", sagt Manu Koné.

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