U23 scheitert an der eigenen Chancenverwertung

Am 26. Spieltag der Regionalliga West hat Borussias U23 trotz eines klaren Chancenplus eine 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den SC Wiedenbrück hinnehmen müssen.

Die 231 Zuschauer im Rheydter Grenzlandstadion sahen eine zähe Anfangsphase, in der beide Teams sich weitgehend auf die Defensive beschränkten. Den ersten Warnschuss gab nach einer Viertelstunde Semir Telalovic ab, dessen Volleyabnahme aber weit über das Tor flog. Auf der Gegenseite musste VfL-Keeper Jonas Kersken das erste Mal eingreifen, als er einen Schuss aus spitzem Winkel von Lukas Demming abwehrte. Von da an wurde das Spiel munterer, weil vor allem die Borussen viel dafür taten. Die erste dicke Chance hatte Telalovic, der einen sehenswerten Angriff beinahe zur Führung abschlossen hätte, doch seinen Versuch aus 14 Metern lenkte SCW-Keeper Marcel Hölscher noch mit den Fingerspitzen über den Querbalken. Kurz darauf scheiterte auch Mika Schorers am Gäste-Keeper.

Nach einer halben Stunde stellte der SC Wiedenbrück den Spielverlauf ein wenig auf dem Kopf. Der VfL-Nachwuchs bekam eine Flanke nicht verteidigt, Nutznießer war Niklas Szeleschus, der die Kugel aus drei Metern in die Maschen beförderte. „Ich habe zuvor ein Foul erkannt, wodurch wir den Ball verloren haben. Das ist aber noch lange keine Entschuldigung dafür, dass es dann hinten klingeln muss, weil wir am zweiten Pfosten den Mann frei stehen lassen“, sagte Trainer Heiko Vogel. Seine Mannschaft reagierte mit wütenden Angriffen und drängte bis zur Pause auf den Ausgleich, doch im Spiel nach vorne fehlte die letzte Konsequenz. Kurz vor dem Wechsel hätten die Gäste dann sogar auf 2:0 erhöhen können, eine Direktabnahme von Benedikt Zahn flog aber Zentimeter am Kasten vorbei.

Mehrere Chancen zum Ausgleich

Nach dem Wechsel blieb das Geschehen unverändert. Die Fohlen hatten deutlich mehr Spielanteile und gaben klar den Ton an. Richtig gefährlich wurde es erstmals im zweiten Durchgang in der 62. Minute, als Steffen Meuer aus rund zehn Metern ganz knapp rechts vorbeizielte. Die Vogel-Schützlinge erhöhten den Druck und kamen zu weiteren klaren Möglichkeiten. Telalovic setzte sich klasse auf der linken Seite durch und legte zurück auf Meuer, der das Leder freistehend über das Tor jagte und damit erneut den Ausgleich verpasste.

Nach einem Steilpass kam dann auch Mika Schroers aus kurzer Distanz freistehend nicht an Hölscher vorbei. Kurz darauf war der Gäste-Keeper erneut gefordert, als er einen Distanzschuss von Phil Kemper mit beiden Fäusten abwehrte. Es sollte die letzte Gelegenheit für die Borussen sein, die sich für einen engagierten Auftritt nicht wenigstens mit einem Punkt belohnten. „Wir haben auf einem schwer zu bespielendem Platz über 90 Minuten eines der besten Spiele in dieser Saison abgeliefert und uns gegen defensivstarken Gegner zahlreiche klare Chancen herausgespielt. Doch wie schon so oft wir haben diese ausgelassen und sind dafür bestraft worden“, bilanzierte Vogel.

Borussia: Kersken – Kurt (81. Hoogewerf), Schlosser, Lieder, Lockl – Kemper, Holtby – Meuer (75. Touray), Noß, Schorers – Telalovic

Tore: 0:1 Szeleschus (30.),

Zuschauer: 231

19.02.2022

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