Borussias U19 gastiert am letzten Spieltag der A-Junioren-Bundesliga West am Samstag (13:00 Uhr) beim Wuppertaler SV. Die Vorschau zum Spiel.
Die Ausgangslage: Volle Kontrolle
Am vergangenen Wochenende brachte Borussias U19 sich selbst in eine optimale Ausgangslage. Durch den Sieg über Bayer 04 Leverkusen (2:1) schoben die Fohlen sich in der Tabelle an der Werkself vorbei und belegen nun selbst den zweiten Platz, der am Ende zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt. „Es ist ein gutes Gefühl, dass wir die volle Kontrolle über die aktuelle Situation haben“, sagt U19-Trainer Oliver Kirch. Unter der Woche nahm der VfL-Nachwuchs am Fifa-Youth-Cup in Zürich teil, wo er sich im Spiel um Platz fünf gegen RC Strasbourg mit 7:6 im Elfmeterschießen durchsetzte. „Das letzte Spiel im Elfmeterschießen zu gewinnen, war ein toller Moment. Die Idee des Turniers war, nicht unbedingt den maximalen Erfolg herauszuholen, sondern den Jungs nochmal ein gutes Gefühl zu vermitteln und dass sie noch einmal enger zusammenrücken“, so Kirch.
Der Gegner: Abstieg steht fest
Am Samstag (13:00 Uhr) gastiert das Team um Kilian Sauck (Foto) beim Wuppertaler SV. Der WSV-Nachwuchs steht als Vorletzter bereits als Absteiger fest. Dennoch ließen die Wuppertaler immer wieder aufhorchen, so zum Beispiel beim 1:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen. Das Hinspiel gewannen die Fohlen souverän mit 6:0. „Es wird eine schwierige Aufgabe. Wir müssen, wie in den anderen Partien gegen ähnliche Gegner, auch in Wuppertal an unsere Leistungsgrenze gehen“, betont Kirch.
Das sagt der Trainer: „Wie ein Finale“
U19-Cheftrainer Oliver Kirch: „Wir wollen mit der gleichen Einstellung wie gegen Leverkusen oder in Schalke in die Begegnung hineingehen. Es ist für uns wie ein Finale und das wichtigste Spiel der Saison. Die qualitativen Vorteile sind bei uns, aber falls eine Mannschaft stolpert, dann meistens wegen der mentalen Situation. Da mache ich mir bei meinen Jungs allerdings keine Sorge, dafür sind sie in dieser Spielzeit in solchen Spielen zu souverän aufgetreten. Von daher wollen wir auch diese letzte Hürde nehmen.“
Das Personal: Einer verletzt und einer gesperrt
Kirch muss beim WSV neben den Langzeitverletzten auch auf Ibrahim Digberekou, der gegen Leverkusen die Gelb-Rot-Karte sah, und Michael Nduka, der sich beim Fifa-Youth-Cup verletzt hat, verzichten.
