Gegnercheck: Mit Flanken und Kopfbällen zum Erfolg

Am Karsamstag (15:30 Uhr) gastiert am 27. Bundesliga-Spieltag der SC Freiburg im BORUSSIA-PARK. Wir haben den kommenden Gegner der FohlenElf unter die Lupe genommen.

Der letzte Streich: Seit dem 29. Dezember 2011 ist Christian Streich Cheftrainer des SC Freiburg. Vor Kurzem verkündete der 58-Jährige, dass nach dieser Saison Schluss ist. Somit geht die Ära Streich nach zwölfeinhalb Jahren im Breisgau zu Ende. Streich übernahm den damaligen Tabellenletzten als Nachfolger von Markus Sorg und führte den Sportclub überraschend noch zum Klassenverbleib. Mittlerweile bringt es der Kulttrainer auf 383 Bundesligaspiele an der Seitenlinie des SCF. Nur Otto Rehhagel (493, Bremen) und Thomas Schaaf (480, Bremen) haben im Oberhaus mehr Spiele auf der Trainerbank eines einzigen Vereins gesessen. Zudem hat Streich den besten Punkteschnitt aller Freiburger Bundesliga-Trainer (1,3 pro Spiel). Von Streichs 383 Partien (davon saß er 4-mal nicht auf der Bank) gingen nur 141 verloren (37 Prozent). Alle anderen SC-Trainer verloren im Oberhaus mindestens 45 Prozent ihrer Spiele.

Flankengeber aus dem Breisgau: Der SC Freiburg ist brandgefährlich nach Flanken. Nur zwei Mannschaften trafen häufiger nach einer Flanke als das Teams aus dem Breisgau (8 Flankentore). Dementsprechend haben die Freiburger auch die zweitmeisten Torabschlüsse nach Flanken (65), nur der FC Augsburg hat mit 77 mehr Torschüsse nach einer hohen Hereingabe abgegeben. Passend dazu, hat Christian Streichs Team auch die drittmeisten Kopfballabschlüsse (73) der Liga. Die Freiburger sind aber nicht nur offensiv, sondern auch defensiv bei Flanken und Kopfbällen effizient. So ließen sie nur drei Gegentore nach Flanken aus dem Spiel zu. Nur Leverkusen verteidigt Flanken noch besser. Nach Kopfbällen griff SCF-Keeper Noah Atubolu erst viermal hinter sich, das ist im Ligaranking Platz drei.

Standardspezialisten: Eines der wichtigsten Mittel zum Erfolg bei den Freiburgern sind Standardsituation. So erzielten die Breisgauer über ein Drittel ihrer Tore nach ruhenden Bällen (39 Prozent). Die ligainterne Rangliste für verwandelte Elfmeter führen sie mit sieben Treffern aus sieben Strafstößen an. Und auch bei Toren nach Einwürfen ist kein anderes Team so erfolgreich wie der SC Freiburg (2). Defensiv ist das Team von Christian Streich bei Standards ebenfalls hochkonzentriert, so kassierte es erst ein Gegentor nach einem Freistoß und überhaupt erst sieben nach einem ruhenden Ball. Das ist jeweils Bundesliga-Bestwert.

Konter und Handspiele sind selten: Erst neun Handspiele wurden dem SC Freiburg in dieser Saison abgepfiffen, einzig Eintracht Frankfurt (7) spielte noch seltener den Ball mit der Hand. Welches Mittel der SCF selten nutzt, sind Konter. Seine erst 15 Konterabschlüsse sind die zweitwenigsten der Liga. Allgemein gelang den Freiburgern auch erst ein Treffer nach einer Umschaltaktion. 

Zuverlässiger Routinier: Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo (Foto), der von 2017 bis 2018 für die Fohlen auflief, ist ein wichtiger Leistungsträger in Freiburg. Mit sieben Saisontoren und ebenso vielen Vorlagen ist er Freiburgs Top-Scorer in dieser Saison. Mit 262 Pflichtspielen belegt er derweil den zehnten Platz in der Rangliste der am häufigsten eingesetzten Spieler der SC-Historie. Mit einem Einsatz gegen Borussia könnte er mit Joachim Löw (263) gleichziehen.

Personal: Beim Gastspiel im BORUSSIA-PARK müssen die Freiburger weiterhin auf die sich im Aufbautraining befindenden Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzbandriss) und Kenneth Schmidt (Verletzung der Bauchmuskulatur) verzichten. Der Einsatz von Philipp Lienhart ist aufgrund anhaltender Knieprobleme fraglich.

Mögliche Startelf: Atubolu – Sildilia, Ginter, Gulde, Günter – Grifo, Röhl, Höfler, Sallai, Doan – Höler

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