Hofmann erzielt erstes Länderspieltor, Sommer pariert Elfmeter

Beim 6:0-Sieg im WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien erzielte Jonas Hofmann sein erstes Tor im DFB-Dress. Bei der Schweizer Nati war Yann Sommer beim 0:0 gegen Italien der überragende Mann auf dem Platz.

Dieser Abend wird Jonas Hofmann wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Nach zuvor vier Kurzeinsätzen im DFB-Trikot kam er am Sonntagabend im WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien nicht nur erstmals von Beginn an für die deutsche Nationalmannschat zum Einsatz, ihm gelang darüber hinaus auch sein erstes Länderspieltor. „Das war ein Punkt, den ich in meiner Karriere unbedingt noch abhaken wollte. Dass es so schnell geklappt hat – und das auch noch als Rechtsverteidiger – ist wirklich sensationell“, sagte Borussias Mittelfeldspieler, der vom neuen Bundestrainer Hansi Flick erstmals auf der rechten Abwehrseite aufgeboten wurde. „Er soll dort für die Impulse sorgen, für die er auch im Verein sorgt“, hatte Flick gesagt. Große Anpassungsprobleme hatte Hofmann nicht, was aber auch an einem furios aufspielenden DFB-Team lag, das die Gäste mit seiner Offensivpower förmlich überrollte.

Serge Gnabry (6./15.), Marco Reus (35.) und Timo Werner (44.) schossen bereits vor der Pause einen 4:0-Vorsprung heraus. Das fünfte Tor war dann Hofmann vorbehalten. Nach einer abgefälschten Ecke flog der Ball vor die Füße des Borussen, der sich ein Herz fasste und mit seiner Direktabnahme ins untere rechte Eck traf. Beinahe hätte Hofmann sogar einen Doppelpack geschnürt, doch in der 62. Minute klärte Armeniens Innenverteidiger Taron Voskanyan einen weiteren Schuss von ihm auf der Torlinie. Stattdessen stellte in der Nachspielzeit Debütant Karim Adeyemi den 6:0-Endstand her. „Wir haben ein super Gegenpressing gespielt, waren spiel- und kombinationsfreudig. Rundum war es eine Riesensteigerung zum Liechtenstein-Spiel“, sagte Hofmann.

Sommer pariert Elfmeter von Jorginho

Ein denkwürdiger Abend liegt auch hinter Yann Sommer, der ebenso wie Nico Elvedi in der Startelf der Schweizer Nationalmannschaft stand. Borussias Nummer eins avancierte im WM-Qualifikationsspiel gegen Italien zum Mann des Tages. Reihenweise entschärfte er die Chancen des Europameisters und war somit der Garant dafür, dass die Eidgenossen sich am Ende über ein 0:0 freuen durften. „Ich bin sehr happy mit dem Punkt. Trotz der schwierigen Umstände mit den vielen Ausfällen haben wir eine starke Leistung gezeigt“, sagte der Schlussmann, der schon im ersten Durchgang mehrfach in den Fokus geriet. Zweimal bewahrte er sein Team gegen Domenico Berardi vor einem Rückstand. Auch einen Weitschuss von Lorenzo Insigne parierte Sommer. Und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte lenkte er einen Freistoß von Insigne über die Latte.

In der 51. Minute gab es nach einem Foul von Ricardo Rodriguez an Beradi Elfmeter für Italien. Jorginho trat an, Sommer täuschte eine Bewegung nach rechts an, tauchte aber doch nach links ab und parierte den Strafstoß. „Ich probiere bei Penaltys Ruhe auszustrahlen, dafür zu sorgen, dass sich der Gegner nicht gut fühlt. Ich habe versucht, so lange wie möglich stehen zu bleiben, um ihm keine Öffnung zu bieten“, sagte Sommer. In der Schlussphase packte er noch einen weiteren großartigen Reflex gegen Insigne aus. Kurz darauf hatte der in der 63. Minute eingewechselte Denis Zakaria eine der wenigen Chancen der Schweizer, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Italiens Keeper Gianluigi Donnarumma.

Mit seiner Direktabnahme aus der Distanz traf Jonas Hofmann ins untere rechte Eck. Fotos (2): imago images / Huebner
Yann Sommer parierte einen Elfmeter von Jorginho. Foto: imago images / Beautiful Sports

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