U23 beim Schlusslicht gefordert

Die U23 der Fohlen gastiert am Samstag (14:00 Uhr) in der Regionalliga West in der IMS Arena bei der SSVg Velbert.

Borussias U23-Trainer Eugen Polanski stand in den vergangenen zwei Wochen eine kleinere Trainingsgruppe zur Verfügung als üblich. Durch die Abstellung einiger Akteure zu ihrer jeweiligen Nationalmannschaft sowie das Testspiel der Lizenzmannschaft gegen die KAS Eupen (2:0) waren zwischenzeitlich gleich zwölf Spieler abwesend. Beim freundschaftlichen Duell der FohlenElf gegen den belgischen Erstligisten kamen aus der U23 Tony Reitz, Kushtrim Asallari, Ryan Naderi (Foto), Phil Kemper, Oguzcan Büyükarslan, Yassir Atty und Jamil Najjar zum Einsatz. „Auch wenn unsere Trainingsgruppe kleiner war, hatten wir sehr ordentliche Einheiten. Zudem hatten die Jungs zwischendurch auch ein paar Tage frei und konnten neue Energie für die kommenden Aufgaben tanken“, sagt Polanski.

Am kommenden Samstag (14:00 Uhr) ist die U23 der Fohlen zu Gast beim Regionalliga-Schlusslicht SSVg Velbert. Die Velberter belegen aktuell mit 20 Punkten den letzten Tabellenplatz in der Regionalliga West, haben aber beispielweise mit Siegen über den 1. FC Düren (2:1) oder den FC Gütersloh (2:1) aufhorchen lassen. Dementsprechend gibt auch Polanski klar zu verstehen: „Wir tun gut daran, niemanden zu unterschätzen.“ Das Hinspiel im Grenzlandstadion hatte Borussia mit 4:2 (0:1) gewonnen.

Über die volle Spielzeit eine gute Leistung bringen

Vor allem punktetechnisch ist das Gastspiel in der IMS Arena wichtig. Denn die Borussen und die SSVg trennen aktuell nur sechs Punkte, und mit einem Sieg würde das Team von Polanski den Gegner auf Distanz halten. „Velbert ist keine Mannschaft, die sich nur hinten reinstellt. Das Team versucht ein geordnetes Mittelfeldpressing zu spielen und steht sehr kompakt. Dennoch erwarte ich, dass wir mehr Ballbesitz haben werden. Da müssen wir dann klare Bälle spielen, aber allem voran müssen wir über die vollen 90 Minuten eine konstant gute Leistung abliefern“, unterstreicht Polanski.

Dabei wird wahrscheinlich auch Mika Schroers helfen können. Der Stürmer konnte nach seinem Schlüsselbeinbruch in der Länderspielpause wieder mit dem Team trainieren, wodurch er für den Spieltagskader wieder eine Option ist. Weiterhin fehlen wird Kapitän Michel Lieder, der im Paderborn-Spiel die Rote Karte gesehen hatte und demnach noch gesperrt ist.