Rose: „Die Bereitschaft ist da“

In der Pressekonferenz vor dem bevorstehenden Derby am Samstag (15:30 Uhr) beim 1. FC Köln sprachen Cheftrainer Marco Rose und Sportdirektor Max Eberl über die personelle Situation, den kommenden Gegner und die bisherige Punkteausbeute in der Bundesliga.

…die personelle Situation: Am Anfang der Woche hatten Marcus Thuram und Nico Elvedi einen kleinen Infekt. Den haben sie aber beide auskuriert. Breel Embolo ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Seine Trainingswoche war ordentlich, aber wir haben ihn noch nicht komplett mittrainieren lassen. Natürlich wollen wir ihn in Köln gerne dabeihaben, aber wir müssen Geduld haben und ein gewisses Maß an Vorsicht walten lassen. Deswegen ist er am Samstag keine Option für die Startelf. Mit Denis Zakaria rechnen wir erst nach der Länderspielpause. László Bénes ist auf dem Weg, wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen.

…den kommenden Gegner: Ich glaube nicht, dass die Spielanlage von Köln unserer ähneln wird. Dennoch wird sich der FC nicht nur hinten reinstellen, sondern auch in das Spiel investieren. Wir erwarten die Gastgeber sehr aggressiv. Dem müssen wir uns stellen und uns dagegen wehren. Auf der anderen Seite müssen wir aber auch versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Gegen Union Berlin haben wir nicht schnell genug gespielt und den Gegner zu wenig bewegt. Zudem hat uns die Konsequenz in Richtung Tor gefehlt. Das müssen wir am Samstag besser machen.

…die fehlenden Fans in Köln: Wir schätzen an einem Derby die Brisanz und die Fans, aber am Ende müssen wir Woche für Woche gucken, wie die aktuelle Situation aussieht. Wegen der Corona-Pandemie dürfen in manche Stadien Fans und in andere nicht. In Köln werden nun wohl keine dabei sein. Das müssen wir akzeptieren.

…die personelle Situation der Kölner: Köln hat einige Spieler abgegeben und einige neue dazu bekommen, dennoch denke ich nicht, dass uns am Samstag ein völlig neuer 1. FC Köln erwartet. Die wichtigsten Spieler sind geblieben und grundsätzlich haben sie sich so verstärkt, dass die abgegebenen Spieler positionsgetreu ersetzt wurden. So haben die Kölner in der Offensive mit Ondrej Duda einen Spieler für die Zehnerposition hinzubekommen.

…den Druck vor dem Derby: Der Druck ist bei mir immer gleich groß. Wir arbeiten in einem Bereich, in dem man negative Ergebnisse erklären muss. Dann haben wir Fans, die Siege sehen möchten. Dennoch ändert weder der Gegner noch die aktuelle Situation etwas daran, wie viel Druck ich verspüre. Ich versuche, für uns immer einen praktischen und klaren Weg zu finden. So müssen wir uns die Fragen stellen: Sind wir mit der bisherigen Punkteausbeute zufrieden? Nein. Können wir besser Fußballspielen? Ja. Haben wir bisher sehr schlecht gespielt. Nein. Wir haben gut gearbeitet und die Bereitschaft ist da. Künftig müssen wir mehr Lockerheit und Vertrauen an den Tag legen und das versuchen wir uns, gerade zu erarbeiten.

…eine mögliche Schweiz-Nominierung von Breel Embolo: Wir sind mit dem Schweizer Verband in Kontakt und im Austausch. Breel hat eine wochenlange Auszeit hinter sich und wir sind selbst vorsichtig, ob wir ihn am Samstag in Köln überhaupt spielen lassen wollen. Dementsprechend macht es wenig Sinn, wenn er nächstes Woche Länderspiele bestreitet. Natürlich wollen wir allen gerecht werden, aber im Vordergrund steht die Gesundheit des Spielers.

Sportdirektor Max Eberl über…

…das bevorstehende Derby: Wir haben letztes Jahr beide Spiele gegen Köln gewonnen und hatten zudem gegen Köln unser erstes Spiel ohne Zuschauer in der Vereinsgeschichte. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt. Da wohl keine Zuschauer da sein werden, ist es ein Derby mit weniger Emotionen von außen und viel eigener Motivation, die wir am Samstag an den Tag legen müssen. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und brauchen dafür den Willen und vielleicht nicht unbedingt fußballerische Brillanz. Wir wollen uns mit Punkten belohnen und in der Saison ankommen.

…die bisherige Punkteausbeute: Jeder Sieg bewirkt etwas, denn jeder Sieg bedeutet, dass man etwas gut gemacht hat. Und jeder Erfolg bedeutet auch Punkte. Wir hatten mit Borussia Dortmund und Union Berlin zwei Spiele, in denen wir unser Leistungsvermögen noch nicht gezeigt und uns noch nicht belohnt haben. Deswegen wäre ein Sieg gegen Köln wunderschön, aber das funktioniert nicht mit Reden oder großen Parolen, sondern es funktioniert nur durch unser Spiel auf dem Platz. Wenn wir das zeigen, was wir können, haben wir eine große Chance, das Spiel zu gewinnen.

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