Der Gegner: RB Leipzig

Am Samstagabend (18:30 Uhr) empfängt die FohlenElf am sechsten Bundesliga-Spieltag RB Leipzig. Wir stellen Borussias kommenden Gegner ausführlich vor.

Formkurve: In der Bundesliga grüßen die Leipziger nach fünf Spieltagen von der Tabellenspitze. Mit 13 von maximal 15 möglichen Zählern haben sie derzeit einen Punkt Vorsprung auf den FC Bayern München sowie Borussia Dortmund (beide 12 Punkte). Das einzige Mal zwei Zähler liegen ließen die Bullen am zweiten Spieltag beim 0:0 in Leverkusen. Alle übrigen vier Partien entschieden sie für sich (3:1 gegen Mainz, 4:0 gegen Schalke, 2:0 in Augsburg, 2:1 gegen Hertha). In die UEFA Champions League waren die Sachsen mit einen 2:0 gegen Başakşehir Istanbul gestartet. Am Mittwochabend kassierten sie dann mit einem 0:5 bei Manchester United ihre erste Pflichtspiel-Niederlage der Saison. Trainer Julian Nagelsmann ärgerte der Auftritt in der Schlussphase der Partie: „Du kannst so ein Spiel mal verlieren, aber du darfst nicht ohne Gegenwehr die letzten drei Tore kriegen, weil das auch etwas mit Respekt zu tun hat. Die Viertelstunde nach dem 0:2 waren die schlechtesten seit langem. Wir haben nicht mehr verteidigt und ohne große Gegenwehr drei weitere Tore bekommen.“

Trainer: Julian Nagelsmann: Der 33-Jährige übernahm im Sommer des vergangenen Jahres das Amt des Cheftrainers bei RB und führte die Sachsen sofort auf den dritten Tabellenplatz und damit in die Königsklasse. Nagelmann setzt aus einer sicheren Defensive heraus auf überfallartige Angriffe. „Man sollte nicht destruktiv sein, sondern selbst versuchen, die Zuschauer und den Trainer zu begeistern. Die Jungs sollen Spaß daran haben, was sie auf dem Spielfeld machen“, sagte der gebürtige Landsberger. Bevor er zum Chefcoach der Bullen berufen wurde, war er selbst als Spieler aktiv. Seine Profikarriere währte jedoch nicht lange: Aufgrund eines Meniskus- und Knorpelschadens musste er 2007 seine Laufbahn beenden. Daraufhin übernahm er 2008 als Co-Trainer in der Jugend des FC Augsburg sein erstes Traineramt und übte bis 2016 bei 1860 München und der TSG Hoffenheim weitere Tätigkeiten als Coach im Jugendbereich aus. 2016 wurde Nagelsmann als Coach der Hoffenheimer eingestellt und mit 28 Jahren jüngster Bundesliga-Cheftrainer der Geschichte. Zunächst bewahrte er die TSG vor dem Abstieg, schloss die darauffolgende Saison mit der TSG auf dem vierten Platz ab und qualifizierte sich damit mit den Kraichgauern für die Champions-League-Playoffs.

System und Aufstellung: Trainer Nagelsmann setzte in den ersten Saisonspielen entweder auf ein 3-4-2-1- oder ein 4-2-3-1-System. Peter Gulacsi ist im Kasten gesetzt. Spielt RB mit einer Vierkette wären Nordi Mukiele, Dayot Upamecano, Willi Orban und Angelino die ersten Kandidaten für die Startelf. In einer Dreierkette würden wohl Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann und Upamecano von Beginn an auflaufen. Ibrahima Konaté könnte ebenfalls in die Abwehrzentrale rücken. Im defensiven Mittelfeld hat Nagelsmann die Wahl zwischen Kevin Kampl, Benjamin Henrichs und Tyler Adams. Im Falle einer Dreierkette würden Mukiele und Angelino auf die Flügel rücken. Für das offensive Mittelfeld hat Nagelsmann zahlreiche Optionen: Justin Kluivert, Emil Forsberg, Christopher Nkunku, Dani Olmo (Foto: DFL/Streubel), Marcel Sabitzer, Lazar Samardzic und Hee-Chan Hwang. Im Angriff startet entweder Yussuf Poulsen oder Alexander Sörloth.

Im Fokus: Dani Olmo: Zu Beginn des Jahres wechselte Dani Olmo für rund 20 Millionen Euro von Dinamo Zagreb nach Leipzig. Der 22-Jährige erwies sich auf Anhieb als Verstärkung und steuerte in der Rückserie der Vorsaison in 15 Pflichtspielen fünf Tore und eine Vorlage bei. In der laufenden Saison waren es in fünf Bundesligapartien bereits vier Assists. „Ich freue mich, dass ich so oft zum Einsatz komme, auch wenn ich erst 22 bin und noch viel lernen muss. Es passt hier alles: Stadt, Klub, Teamkollegen“, sagt Olmo, der im Alter von 15 Jahren die Jugendakademie des FC Barcelona verlassen und sich dem kroatischen Serienmeister Dinamo Zagreb angeschlossen hatte. Der Stern des dribbelstarken Offensivakteurs ging im Sommer 2019 so richtig auf, als er bei der U21-EM drei Tore zum Titelgewinn der spanischen U21-Auswahl beisteuerte.

 

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