Der Gegner: Bayer Leverkusen

Am Sonntagabend (18:00 Uhr) gastiert Borussia zum Abschluss des 7. Bundesliga-Spieltags bei Bayer Leverkusen. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Bayer Leverkusen ist ein guter Saisonstart gelungen. Nach sechs Bundesliga-Spieltagen ist die Werkself noch ungeschlagen und liegt mit zwölf Punkten einen Rang vor Borussia (11 Punkte) auf Platz vier. Die Leverkusener begannen mit drei Remis (0:0 in Wolfsburg, 1:1 gegen Leipzig, 1:1 in Stuttgart), bevor sie drei Siege in Serie landeten. Dem 1:0 in Mainz folgten zuletzt ein 3:1 gegen Augsburg sowie ein 4:2 in Freiburg. Auch in der UEFA Europa League ist Bayer in der Spur. Zwar kassierte es am zweiten Gruppen-Spieltag bei Slavia Prag (0:1) die bislang einzige Pflichtspiel-Niederlage der Saison, die beiden übrigen Partien gewann es aber: 6:2 gegen Nizza sowie am Donnerstagabend nach einem 1:2-Rückstand mit 4:2 bei Hapoel Beer Scheva. "In der ersten Halbzeit haben wir in der Verteidigung und im Ballbesitz schlecht gespielt. Dann muss man froh sein, dass es zur Halbzeit nur 2:2 stand", sagte Trainer Peter Bosz: "In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, den Ball besser laufen lassen und am Ende verdient gewonnen."

Trainer: Peter Bosz: Zur Rückrunde der Saison 2018/19 übernahm Peter Bosz als Nachfolger von Heiko Herrlich das Traineramt bei Bayer. Der Niederländer hatte zuvor Ajax Amsterdam ins Europa-League-Finale geführt und war danach zu Borussia Dortmund gewechselt. Der BVB spielte unter Bosz zunächst furios, stürzte dann aber ab. Bosz wurde nach knapp fünfeinhalb Monaten wieder entlassen. Zum Verhängnis wurde ihm die fehlende Balance zwischen Defensive und Offensive. Eine solche wird ihm mitunter auch in Leverkusen vorgehalten, doch Bosz hält bedingungslos an seiner Spielphilosophie fest: "Mein Weg ist der Offensivfußball mit einer kompakten Defensive. Wenn wir die Spielweise richtig umsetzen, also kompakt nach vorne spielen aber auch kompakt nach hinten arbeiten, dann bekommen wir sehr wenige Schüsse auf unser Tor und somit auch wenige Gegentore. Dass das funktioniert, hat die Mannschaft in der Vergangenheit bewiesen.“

System und Aufstellung: Bosz wird seine Mannschaft aller Voraussicht nach in einem 4-2-3-1- oder 4-3-3-System aufs Feld schicken. Mit Ausnahme von Paulinho (Kreuzbandriss) sind alle Mann an Bord. Charles Aranguiz und Patrik Schick sind allerdings gerade erst wieder genesen und dürften wohl nur als Joker in Frage kommen. Zwischen den Pfosten ist Lukas Hradecky gesetzt. Die Viererkette dürfte sich aus den Bender-Zwillingen Lars und Sven, Edmond Tapsoba und Daley Sinkgraven zusammensetzen. Alternativen für die Innenverteidigung sind Jonathan Tah, Tin Jedvaj sowie Aleksandar Dragovic, für die defensiven Außenbahnen Wendell und Mitchell Weiser. Als Abräumer vor der Abwehr fungiert Julian Baumgartlinger, um die beiden zentralen Positionen davor streiten sich Kerem Demirbay, Nadiem Amiri und Florian Wirtz. Auf den offensiven Außenbahnen haben derzeit Leon Bailey und Moussa Diaby die Nase vorne. Exequiel Palacio und Karim Bellarabi sind weitere Optionen für den Flügel. Lucas Alario wird die einzige Spitze sein, der wiedergenesene Schick ist sein Ersatz.

Im Fokus: Lucas Alario: Nach der Verpflichtung von Patrik Schick, den Bayer für rund 26 Millionen Euro von der AS Rom verpflichtete, schien es, dass Lucas Alario sich vorerst mit der Rolle des Jokers zufriedengeben muss. Doch weit gefehlt, der tschechische Neuzugang zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, Alario war damit wieder als alleinige Spitze gefragt – und liefert seitdem fleißig Argumente für sich. Sieben Tore in neun Pflichtspielen stehen für den Argentinier zu Buche. In den zurückliegenden drei Bundesligaspielen schlug Alario gleich fünfmal zu. Gegen Augsburg und in Freiburg schnürte er jeweils einen Doppelpack. "Er wird es wahrscheinlich nicht jedes Spiel schaffen, weil er sonst 68 Tore hätte", so Trainer Bosz. "Momentan ist Lucas sehr wichtig für uns. Er hat bei mir auch immer viele Tore gemacht, auch wenn er reinkam. Jetzt ist er gut drauf und spielt von Anfang an.“

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