Rose: „Müssen aufs Neue liefern“

In der Pressekonferenz vor dem bevorstehenden Auswärtsspiel am Sonntagabend (18:00 Uhr) bei Bayer 04 Leverkusen sprachen Cheftrainer Marco Rose und Sportdirektor Max Eberl über die personelle Situation der Fohlen, den kommenden Gegner und die Länderspielpause.

Cheftrainer Marco Rose über…

…die personelle Situation: Patrick Herrmann hatte in der Ukraine leichte muskuläre Probleme, bei ihm sieht es Stand jetzt aber gut aus. Ibrahima Traoré hat sich bei seinem Kurzeinsatz in Kiew gegen Donezk etwas an den Adduktoren eingefangen, aber auch da gab es bereits Entwarnung. Mamadou Doucouré hatte zuletzt leichte muskuläre Probleme und war deswegen etwas Kürzer getreten. Inzwischen ist er aber im Mannschaftstraining wieder fix dabei. Dennoch wissen wir bei Mams' Geschichte, dass wir immer ein Auge darauf haben müssen. Grundsätzlich sind wir durch die vergangenen Wochen aber sehr gut durchgekommen. Uns steht nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Das spricht für den Fitness-Zustand der Mannschaft und für die Arbeit, die im Sommer in der Vorbereitung gemacht wurde. Dennoch erwartet die Spieler nach der Länderspielpause ein harter Block mit vielen Englischen Wochen.

…den kommenden Gegner: Bayer besitzt einen personell hervorragend bestückten Kader und habt in Patrik Schick auch einen sehr starken Spieler hinzugeholt. Ich glaube, dass Leverkusen die Ambitionen hat, im nächsten Jahr in der Champions League zu spielen. Am Wochenende treffen zwei sehr gute Mannschaften aufeinander, die in Form sind. Für uns kommt es darauf an, dagegen zu halten und die Intensität der Leverkusener aufzunehmen. Ich finde, Bayer spielt bisher in diesem Jahr mit klaren Abläufen und hat eine unglaubliche Dynamik in seinem Spiel. Deswegen ist es auch schwer es zu verteidigen. Es steckt eine große Qualität in der Mannschaft. Es wird eine große Herausforderung, in Leverkusen zu bestehen.

…den eigenen Matchplan: Wir erarbeiten uns als Trainerteam zwar einen strategischen Plan für das Spiel, dennoch treffen die Jungs auf dem Platz natürlich auch persönliche Entscheidungen. Diese sind meistens auch gut. Von uns als Trainerteam bekommen sie nur Vorgaben. In Donezk sind diese sehr gut aufgegangen. In Leverkusen wissen wir nun noch nicht, was auf uns zukommt. Vielleicht orientiert sich Bayer an seinem letzten Spiel hier in Mönchengladbach. Leverkusen kann man aber auch mit Donezk vergleichen. Beide Mannschaften spielen ein 4-3-3-System, sind sehr ballsicher, verlagern viel und versuchen den Gegner auseinanderzuziehen, um Räume zu finden. Die Werkself agiert dabei aber mit viel mehr Intensität und Tempo auf dem Flügel. Diese Dinge geben wir unseren Spielern mit und machen sie darauf aufmerksam. Sie müssen dann versuchen, das Spiel des Gegners zu verteidigen, aber auch mit dem Ball ihre Stärken auf den Platz zu bringen.

…Jonas Hofmann: Ich glaube, dass Jonas schon immer ein sehr guter Fußballer war, momentan bringt er seine Stärken, die herausragend zu uns passen, aber auch sehr konstant auf den Platz. Er hat ein hohes Maß an Antizipationsfähigkeit, macht viele Meter und sprintet im richtigen Moment. Dazu hat er einen feinen Fuß. Das sind sehr viele Dinge, die ihn zu einem guten Spieler machen. Dennoch muss auch er dranbleiben.

…die letzten beiden Partien gegen Leipzig und bei Donezk: Erfolge sind wichtig für die Mannschaft. Und Lob nehmen wir gerne an. Dennoch haben wir hinter die beiden Siegen gegen Leipzig und Donezk ein Haken gesetzt. Die nächste, schwierige Aufgabe, die nun auf uns zukommt, heißt Leverkusen. Da müssen wir wieder aufs Neue liefern.

…die Länderspiel-Nominierung von Marcus Thuram: Wir freuen uns über jeden Nationalspieler, den wir neu in unseren Reihen haben. Das bestätigt die Arbeit der Mannschaft und des Vereins. Wir freuen uns für Tikus, dass er erstmals bei der französischen A-Nationalmannschaft dabei ist und wir denken, dass er sich das verdient hat. Dennoch ist Tikus ein junger Spieler, der noch enormes Entwicklungspotenzial hat. Aber er hat uns auch bereits gezeigt, dass er ein sehr wichtiger Spieler für uns sein kann. Ich hoffe, dass er seinen ersten Einsatz bekommen wird. Alassane Plea hat zwar keine Einladung bekommen, weil die Franzosen bei den Mittelstürmern gut ausgestattet sind, aber das heißt nicht, dass das Thema erledigt ist. Lasso muss dranbleiben, seine Leistung bringen und gesund bleiben. Dann wird sich alles fügen.

Sportdirektor Max Eberl über…

…das rheinische Duell: Wir dürfen uns nicht darauf versteifen, dass der Kampf um Platz vier ein Zweikampf zwischen Leverkusen und Gladbach wird. Es ist ein Kampf von sechs oder sieben Mannschaften, um die oberen Plätze. Dem sind wir uns bewusst und dem stellen wir uns auch. Dennoch ist das rheinische Spiel ein besonderes, denn beide Mannschaften haben in den letzten Jahren gute Leistungen gebracht. Dieses Jahr ist es wieder so. Leverkusen spielt sehr stabil und hat im Winter bereits Transfers getätigt, um sich auf die Sommerabgänge vorzubereiten.  

…die Länderspiel-Nominierungen: Wir hätten als Verein, das Recht den Spielern die Reisen in Risikogebiete zu untersagen. Wir wissen, dass die Verbände sehr gewissenhaft mit der Situation umgehen und deswegen verbieten wir den Spielern nicht, zu ihrer Nationalmannschaft zu reisen. Zudem müssen die Spieler nach ihrer Rückkehr nach Mönchengladbach nicht in Quarantäne.

…die Entwicklung der Spieler unter Marco Rose: Wir haben um Marco Rose als Trainer gekämpft und wollten natürlich mit ihm erfolgreich sein. Wir wussten, dass unsere Spieler wie beispielsweise Jonas Hofmann und Florian Neuhaus sehr gut zu Marcos Spielidee passen. Sie haben sich unter ihm hervorragend entwickelt und sehr genau zugehört, was von ihnen verlangt wird. Wir sind sehr froh, dass wir so einen Kader haben und auch Marco für uns gewinnen konnten, der unsere Spieler definitiv besser macht.

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