Der Gegner: Real Madrid

Am Mittwochabend (21:00 Uhr) gastiert die FohlenElf am letzten Gruppen-Spieltag der UEFA Champions League bei Real Madrid. Wir stellen Borussias kommenden Gegner ausführlich vor.

Formkurve: Der bisherige Saisonverlauf der „Königlichen“ in der spanischen Primera Division ist schwankend. Überraschende Heimschlappen gegen Cadiz (0:1) und Alaves (1:2), dazu eine 1:4-Niederlage beim FC Valencia haben den Kontakt der „Königlichen“ nach ganz oben vorerst abreißen lassen. Nach zwölf Spieltagen liegt Real mit 20 Punkten hinter Atletico Madrid (26), Real Sociedad (25) und dem FC Villareal (21) aktuell auf Platz vier. Nach drei Liga-Spielen ohne Sieg schafften die Madrilenen am zurückliegenden Wochenende mit einem 1:0 beim amtierenden Europa-League-Sieger FC Sevilla aber den Befreiungsschlag. „Meine Mannschaf hat Charakter bewiesen und gezeigt, dass sie unter Druck gut spielen kann“, sagte Trainer Zinedine Zidane. In der Königsklasse ist die Bilanz der Madrilenen ausgeglichen. Während es gegen Inter Mailand zwei Siege gab (H 3:2, A 2:0), mussten sie gegen Schachtar Donezk zwei Niederlagen hinnehmen (H 2:3, A 0:2). Zudem schafften sie im Hinspiel in Mönchengladbach durch zwei späte Tore noch ein 2:2.

Trainer: Zinedine Zidane: Bereits seine Laufbahn als Spieler war äußerst erfolgreich. Mit der französischen Nationalmannschaft wurde der 108-malige Nationalspieler Welt- und Europameister. Mit Juventus Turin gewann Zidane die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und zwei italienische Meisterschaften, mit Real Madrid einmal die UEFA Champions League und einmal die spanische Meisterschaft. 2006 beendete der dreimalige FIFA-Weltfußballer des Jahres bei den „Königlichen“ seine aktive Karriere. Vier Jahre später kehrte er erst als sportlicher Berater, dann als Assistenzcoach sowie Trainer der zweiten Mannschaft zu Real zurück. Obwohl er nur wenig Erfahrung als Chefcoach hatte, übernahm er im Januar 2016 das Profiteam und führte es auf Anhieb zu drei Champions-League-Titelgewinnen in Serie und zudem 2017 auch zur spanischen Meisterschaft. Im Mai 2018 trat Zidane überraschend zurück, weil er der Meinung war, dass die Mannschaft „einen neuen Impuls benötigt.“ Keine zehn Monate später kehrte er jedoch schon wieder zurück und führte Real anderthalb Jahre später zum Gewinn der spanischen Meisterschaft.

System und Aufstellung: Rechtzeitig zum entscheidenden Gruppenspiel gegen die Fohlen meldet sich Kapitän Sergio Ramos nach mehrwöchiger Verletzungspause zurück. Mit Ausnahme von Federico Valverde, Daniel Carvajal, Eden Hazard und Mariano Diaz (alle verletzt) sind bei Real somit wieder alle Mann an Bord. Trainer Zidane dürfte seine Mannschaft im zuletzt erfolgreichen 4-4-3-Sytem auflaufen lassen. Im Kasten steht Thibaut Courtois (Foto: imago images / Zuma Wire). Die Viererkette bilden Lucas Vazquez, Raphael Varane, Sergio Ramos und Ferland Mendy. Sollte Ramos doch noch nicht 100-prozentig fit sein, wird er von Nacho Fernandez vertreten. Zudem als Ersatz für die Abwehr stehen Alvaro Odriozola (rechts), Eder Militao (innen) und Marcelo (links) bereit. Die Mittelfeldzentrale bilden Casemiro, Luka Modric und Toni Kroos. Über die offensiven Außenbahnen machen Rodryo und Vinicius Junior Dampf. Marco Asensio, Isco und Sergio Arribas sind weitere Alternativen. Als alleinige Spitze läuft Karim Benzema auf. Als Joker wartet der ehemalige Frankfurter Luka Jovic.

Im Fokus: Thibaut Courtois: Der Belgier zählte bereits im Alter von 21 Jahren zu den besten Keepern der Welt. 2011 wechselte er vom KRC Genk zum FC Chelsea, bei dem er die Nachfolge von Petr Cech antreten sollte. Zunächst jedoch verliehen die Engländer den Torhüter an Atlético Madrid. Dort gewann Courtois die spanische Meisterschaft und den Pokal sowie die Europa League, ehe er 2014 zum FC Chelsea zurückkehrte und dort Cech auf die Bank verdrängte. Den 1,99 Meter großen Schlussmann zeichnen seine enorme Ruhe, Beweglichkeit und hervorragenden Reflexe aus. Zudem ist er enorm stark am Ball. „In der heutigen Zeit Torwart zu sein, bedeutet viel mehr als nur starke Paraden zu fabrizieren. Es geht auch darum, in den Raum zu passen, mit den Füßen zu spielen“, so Courtois. Mit den „Blues“ errang er weitere drei Titel (2x Meisterschaft, 1x Pokal). Nach 154 Pflichtspielen, in denen er 58-mal ohne Gegentreffer blieb, wechselte Courtois dann im Sommer 2019 zu Real Madrid. Zuvor war er bei der WM in Russland zum besten Torhüter des Turniers und später auch zum Welttorhüter 2018 gewählt worden. Bei den „Königlichen“ hütete der 81-malige belgische Nationalkeeper bislang 94-mal das Tor und musste dabei lediglich 36 Gegentreffer hinnehmen. In der vergangenen Saison wurde der 28-Jährige mit Real erstmals spanischer Meister.

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