Kramer: „Sehr bitter und schade“

Mittelfeldspieler Christoph Kramer stand nach der 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim den Medienvertretern Rede und Antwort. Dabei sprach der 29-Jährige über den Spielverlauf, die Ausbeute der Fohlen nach den bisherigen 13 Saisonspielen und den Vorfall um Marcus Thuram.

Christoph Kramer über…

…den Spielverlauf: In der ersten Halbzeit hätten wir aufgrund der Vielzahl unserer Chancen noch ein Tor mehr machen können, insgesamt haben wir in denersten 60 Minuten gut gespielt. Ich finde, dass wir unsere beste Phase in der zweiten Halbzeit hatten, als Hoffenheim umgestellt hat. Das haben wir gut angenommen. Bis das Gegentor gefallen ist, haben wir uns den Gegner gut zurechtgelegt. In dieser Phase ist Hoffenheim nicht mehr so viel eingefallen, wir haben den Gegner weit weg von unserem Tor gehalten, hatten viel guten Ballbesitz und waren immer wieder auf den Flügeln durch. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff hatten. Vor dem 1:1 sind wir mit beiden Innenverteidigern ganz weit aufgerückt und haben dann ein Kontertor bekommen, dass wir so nicht hätten bekommen dürfen. In einer Phase des Spiels, in der die Räume größer wurden und wir den einen oder anderen Konter hätten fahren können, stand es dann plötzlich 1:1. Das ist sehr bitter und schade.

…die Phase nach dem Ausgleichstreffer: Durch das 1:1 wurde es ein anderes Spiel, weil Hoffenheim dann tiefer stehen und uns kommen lassen konnte. Zudem haben wir am Ende nur noch mit zehn Mann gespielt. Dadurch haben wir die Räume nicht mehr so gut zubekommen, wir mussten immer tiefer fallen. Dann haben wir noch ein blödes Gegentor bekommen, während Hannes Wolf verletzt am Boden lag und uns so der zweite Mann fehlte. Ganz hinten war dann der Außenverteidiger frei und hat das Ding reingehauen.

…die Ausbeute nach den bisherigen 13 Saisonspielen: In der Bundesliga haben wir in Anbetracht unserer Leistungen sicher vier oder fünf Punkte zu wenig auf dem Konto. Die 18 Punkte, die wir bis hierhin gesammelt haben, sind zu wenig. In einigen Heimspielen haben wir am Ende noch ganz unglücklich ein Gegentor bekommen, obwohl wir längst den Sack hätten zugemacht haben müssen. In diesen Spielen haben wir uns nicht für unsere Leistungen belohnen können. Dadurch rennen wir ein paar Punkten hinterher. Wenn wir diesen Punkten nicht hinterherrennen würden, hätten wir auch dieses Spiel gegen Hoffenheim nicht verloren. Das ist aber manchmal leider so im Fußball. Die Saison bisher war nicht gut – aber auch nicht schlecht. Die Hinrunde ist auch noch nicht vorbei. Wir haben im neuen Jahr noch einige Spiele zu spielen.

…die hohe Belastung in den vergangenen Wochen: Diese Belastung haben wir sicherlich in den Knochen. Wir haben auch viele Spieler, die kaum eine Vorbereitung hatten und dann trotzdem alle Spiele gemacht haben. Dennoch darf die Belastung, vor allem wenn der Gegner die gleiche Belastung hat, keine Ausrede sein. Unter der Woche in Frankfurt haben wir gezeigt, dass wir hinten raus noch Körner haben, an der Fitness scheitert es sicher nicht.

…den Vorfall um Marcus Thuram: Ich denke, dass Marcus in dieser Szene die Sicherungen durchgebrannt sind. Ich weiß nicht, was vorher vorgefallen ist, aber das darf natürlich niemals passieren. Das geht nicht, darüber müssen wir nicht reden. Es ist schwer zu erklären.

Christoph Kramer im Interview

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