Der Gegner: SV Elversberg

In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals gastiert die FohlenElf am Dienstagabend (20:45 Uhr) bei Regionalligist SV Elversberg. Wir stellen Borussias kommenden Gegner an dieser Stelle ausführlich vor.

Verein/Formkurve: Der 1907 gegründete Klub aus dem Saarland fristete lange Zeit ein Dasein in eher unterklassigen Ligen. Im Jahre 1980 stieg die SVE erstmals in die Oberliga Südwest auf, Ende der 90er gelang sogar der Sprung in die Regionalliga Südwest, in der sie fortan ein fester Bestandteil war. Die Saison 2012/13 schloss die Sportvereinigung als Vizemeister ab und schaffte in den Qualifikationsspielen gegen 1860 München II erstmals den Aufstieg in die 3. Liga. Das Gastspiel dort dauerte jedoch nur ein Jahr, seitdem sind die Elversberger wieder in der Regionalliga. Gleich zweimal scheiterte die erneute Rückkehr in die 3. Liga, weil sie in den Aufstiegsspielen unterlagen. In der aktuellen Saison belegt die SV Elversberg nach 15 Spieltagen den fünften Platz der Regionalliga Südwest. Lediglich drei Niederlagen stehen bislang zubuche, die letzte davon datiert vom 10. Oktober (0:1 gegen den FK Pirmasens). Von den vergangenen sieben Ligaspielen entschieden die Saarländer drei für sich, zuletzt spielten sie viermal in Folge unentschieden.

DFB-Pokal-Teilnahmen: Erstmals nahm die SVE 1979/80 am DFB-Pokal teil. Nach einem 5:2 gegen den Heider SV schied sie in der zweiten Runde beim SC Verl (1:3) aus. Ebenfalls in der zweiten Runde war in der Saison 1981/82 Endstation. Dem 3:1 bei der TSV Röttenbach folgte damals ein 1:4 gegen Borussia Dortmund. Im Jahr 2009 holte die SVE erstmals den Saarlandpokal und löste damit das Ticket für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2009/10. In dieser unterlag sie dem SC Freiburg mit 0:2. Nur ein Jahr später errang Elversberg erneut den Saarlandpokal. In der ersten Hauptrunde der Saison 2010/11 schaltete es Hannover 96 mit 5:4 nach Elfmeterschießen aus. In Runde zwei erfolgte das Aus gegen den 1. FC Nürnberg (0:3). Auch 2015 gewann die SVE den Saarlandpokal, musste sich in der ersten Runde dann dem FC Augsburg mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben. In der Saison 2018/19 schied die SVE nach dem abermaligen Gewinn des Saarlandpokals in der ersten Runde gegen den VfL Wolfsburg (0:1) aus. Auch 2020 errang Elversberg den Saarlandpokal und zog anschließend durch ein 4:2 gegen Zweitligist FC St. Pauli in die zweite Runde des laufenden Wettbewerbs ein.

Trainer: Horst Steffen (Foto: imago images / Huebner) ist in Mönchengladbach bestens bekannt. Für Borussia bestritt er zwischen 1991 und 1993 insgesamt 24 Pflichtspiele. Zudem war er von 2009 bis 2013 als Coach im FohlenStall tätig und saß bei mehr als 100 Spielen der U17 und U19 auf der Trainerbank. Im Sommer 2013 übernahm Steffen den Drittligisten Stuttgarter Kickers. Über die weiteren Stationen Preußen Münster und Chemnitzer FC landete er 2018 bei der SV Elversberg. Jetzt ist er heiß auf das Duell mit seinem Ex-Klub. „Der Fokus lag die ganze Zeit auf den Meisterschaftsspielen, jetzt beginnt die Analyse und auch die Freude auf Gladbach“, sagt der 51-Jährige. „Es ist letzte Spiel in diesem Jahr. Das wollen wir genauso annehmen und alles, was noch an Körnern da ist, raushauen.“

Mannschaft: Große Namen sucht man bei der SV Elversberg vergeblich. Jedoch können einige Spieler wie Innenverteidiger Kevin Conrad, Rechtsaußen Nico Karger oder Angreifer Luca Schnellbacher auf reichlich Erfahrung in der Dritten Liga zurückblicken. Die Defensive bereitet Trainer Steffen noch ein wenig Kopfzerbrechen, denn zu den Ausfällen von Maurice Neubauer, Laurin von Piechowski und Fabian Baumgärtel kommt nun auch Robin Fellhauer hinzu, der sich am zurückliegenden Wochenende eine muskuläre Verletzung zugezogen hat. In der Offensive besteht die Hoffnung, dass Sinan Tekerci am Dienstagabend wieder zur Verfügung steht. Beim jüngsten 1:1 in Freiburg hütete Frank Lehmann das Tor. Die Viererkette bildeten Kevin Conrad, Torben Rehfeldt, Lukas Kohler und Robin Fellhauer. Im Mittelfeld kamen Patryk Dragon, Luca Dürholtz, Manuel Feil und Mirza Mustafic zum Einsatz. Letztgenannter schnürte von 2013 bis 2019 seine Schuhe für mehrere Nachwuchsteams von Borussia. Der Zweierangriff setzte sich zuletzt aus Luca Schnellbacher und Kevin Koffi zusammen.

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