Der Gegner: Werder Bremen

Am Dienstagabend (18:30 Uhr) empfängt Borussia am letzten Bundesliga-Hinrunden-Spieltag den SV Werder Bremen. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Mit 18 Punkten steht der SV Werder (Foto: DFL/Getty/Hardt) kurz vor Ende der Hinrunde als Zwölfter im gesicherten Mittefeld der Bundesliga-Tabelle. Die Hanseaten waren gut in die Saison gestartet, holten sechs Punkten aus den ersten drei Partien. Dann folgte eine lange Sieglos-Serie. Erst spielten die Bremer fünfmal hintereinander remis, dann verloren sie viermal in Folge. Am 13. Spieltag gelang mit dem 1:0 in Mainz der Befreiungsschlag. Zwar ging das direkt darauffolgende Heimspiel gegen Union Berlin (0:2) verloren, aus den letzten beiden Begegnungen konnten die Bremer jedoch vier Zähler erringen (1:1 in Leverkusen, 2:0 gegen Augsburg) und vergrößerten damit den Abstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte. Im jüngsten Heimspiel gegen den FCA überzeugten die Bremer vor allem kämpferisch. „Es war ein sehr unansehnliches Fußballspiel“, sagt Trainer Florian Kohfeldt. „Aber wir müssen in diesem Jahr sehr realistisch sein, dass wir nicht jedes Spiel dominieren können. Nicht vorne draufgehen und uns en masse Torchancen erspielen können. Deshalb spielen wir nicht schön, aber clever und effektiv.“

Trainer: Aus Rückschlägen lernen, aufstehen, weitermachen: Das lebt Kohfeldt in Bremen vor, seitdem er die Mannschaft im Herbst 2017 in einer prekären Situation übernahm und aus der Abstiegszone auf Platz elf führte. In der darauffolgenden Spielzeit landete Werder auf dem achten Rang und verfehlte nur knapp die internationalen Plätze. Kohfeldt wurde in dieser Zeit vom DFB mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs 2018 ausgezeichnet. In der Vorsaison geriet er erstmals in die Kritik, weil der SVW lange Zeit tief im Tabellenkeller feststeckte. Doch die Norddeutschen hielten an ihm fest – und er zahlte das Vertrauen zurück, indem er sie in der Relegation zum Klassenverbleib führte. Mit 18 Jahren war Kohfeldt 2003 als Spieler in die U23 von Werder gewechselt. Nachdem er später mehrere Jugendteams in der Trainerfunktion durchlaufen hatte, rückte er ins Trainerteam der Profis auf. 2015 machte er als Jahrgangsbester seinen DFB-Trainerschein. Ein Jahr später wurde er von seiner Aufgabe bei den Profis entbunden. Kurz darauf übernahm er in Bremen den Posten des U23-Trainers. Als Alexander Nouri dann entlassen wurde, übernahm Kohfeldt das Profiteam als Cheftrainer.

System und Aufstellung: Werder muss am Dienstagabend definitiv aufLinksverteidiger Ludwig Augustinsson (muskuläre Probleme) und Angreifer Niclas Füllkrug (Sprunggelenkverletzung) verzichten.Beim jüngsten Auswärtsspiel in Leverkusen (1:1) schickteKohfeldt sein Team in einem 5-3-2-System aufs Feld, voraussichtlich wird er erneut darauf setzen. Im Kasten ist Jiri Pavlenka die klare Nummer eins. Die Außenpositionen der Fünferkette würde dann Theodor Gebre Selassie und Felix Agu besetzen. Im Zentrum verteidigen voraussichtlich Milos Veljkovic, Ömer Toprak und Marco Friedl. Niklas Moisander steht als erste Alternative bereit. Das Dreiermittelfeld werden voraussichtlich Maximilian Eggestein, Jean Manuel Mbom und Kevin Möhwald bilden. Ilia Gruev, Ole Käuper und Tim Civeja sind weitere Anwärter. Im Zweierangriff waren zuletzt Josh Sargent und Davie Selke erste Wahl. In Yuya Osako, Milot Rashica, Leonardo Bittencourt, Romano Schmid, Tahith Chong und Eren Sami Dinkci hat Kohfeldt aber zahlreiche weitere Offensivoptionen.

Im Fokus: Jiri Pavlenka: Er ist eine der Konstanten in der Werder-Elf: Für drei Millionen Euro verpflichteten die Hanseaten den Keeper im Sommer 2017 von Slavia Prag, seitdem ist Pavlenka ein verlässlicher Rückhalt seiner Mannschaft. In dieser Saison kassierten die Bremer erst 24 Gegentreffer, der beste Wert aller Teams in der unten Tabellenhälfte. Das ist auch ein Verdienst von Pavlenka, der nach einigen schwächeren Spielen in der zurückliegenden Saison wieder zu alter Stärke gefunden hat. Insbesondere auf der Linie und im Eins-gegen-Eins weiß der 1,96-Meter-Hüne zu überzeugen. „Jiri hatte im Vorjahr nicht gut begonnen, war dann aber wieder der gewohnt sichere Rückhalt. Jetzt hält er auch wieder sehr regelmäßig ein paar Bälle, die er nicht halten muss und rettet uns dadurch Punkte. Das hat er bis auf eine Phase in der letzten Saison eigentlich immer getan“, so Bremens Sportchef Frank Baumann.

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