Eberl: „Wollen unbedingt wissen, wie diese Geschichte hier weitergeht“

In dieser Woche erhalten Borussias Mitglieder exklusiv das FohlenEcho-Mitgliedermagazin. Im großen Doppel-Interview reden Geschäftsführer Stephan Schippers und Sportdirektor Max Eberl über ihren gemeinsamen Start an der Bökelstraße, über das Erreichte und über Pläne und Visionen

„Dieser Klub hat in den letzten Jahren Großartiges geschaffen“, sagt Max Eberl im großen FohlenEcho-Doppel-Interview mit Stephan Schippers. „Wir haben unseren Vertrag bis 2026 verlängert, weil das ein Zeitraum ist, in dem man die Chance hat, weiter zu gestalten. Wir haben hier schon richtig was erreicht. Aber wir sind noch hungrig und wollen unbedingt weiterkommen.“  

Nicht "Wünsch dir was", sondern "So isses"

Schippers erzählt davon, dass er in der Nähe des Bökelbergs aufgewachsen ist und wie es war, mit 31 Jahren Geschäftsführer zu werden. Eberl, wie er als Spieler an Schippers´ Schreibtisch über Prämien verhandelt hat. Und darüber, was der eine vom anderen in all den gemeinsamen Jahren Tür an Tür im BORUSSIA-PARK gelernt hat. „Max hat dieses Fußball-Empathische, was ich nicht habe, und bringt es perfekt in den Verein hinein“, sagt Schippers, und Eberl erwidert: „Ich habe gelernt, dass ein ,Geht nicht‘ von ihm nie eine emotionale Aussage ist, sondern immer ein Fakt. Eine Aussage von dir war immer: ,Es ist nicht ´Wünsch dir was´, sondern ´So isses´.‘ Und danach habe ich dann immer auch agiert.“

Beide betonen, dass die Vertragsunterschrift des jeweils anderen wichtig für die eigenen Überlegungen gewesen sei. Schippers: „Wir beide wissen, wie die Gegenseite denkt, wofür sie kämpft, und wir beide wissen auch, was der Verein imstande ist zu realisieren. Ich kenne Max inzwischen seit fast 22 Jahren und schätze ihn sowohl als Menschen als auch in seiner Funktion als Sportdirektor sehr.“ Und Eberl ergänzt: „Als der Klub im vergangenen Herbst auf mich zukam mit der Frage nach einer Vertragsverlängerung, habe ich mir danach bewusst ein paar Wochen Zeit genommen und intensiv darüber nachgedacht, welch großartige Geschichte dieser Verein in den letzten 20 Jahren geschrieben hat. Dass er in dieser Zeit gewachsen ist wie kaum ein anderer. Alle zusammen haben wir uns in eine hervorragende Position gebracht. Und jetzt wollen wir unbedingt wissen, wie diese Geschichte hier weitergeht und mit neuen Ideen und Visionen weiterkommen.“ 

"Wollen dieses Level weiter anheben"

Über die Ziele des Vereins sagt Eberl: „Der Verein hat 2002 damit begonnen, ein neues Stadion zu bauen. Und spätestens mit dem Einzug 2004 hat man entscheiden, den Klub weitsichtiger zu führen. Wir haben viel Geld in Steine investiert, in Park- und Trainingsplätze, FohlenCampus, FohlenStall und zuletzt natürlich auch in den Neubau Borussia-8-Grad. Aber wir spielen hier ja nicht ,Die Siedler‘ und freuen uns, dass wir unser Dorf schöner gemacht und ein gutes Level erreicht haben. Nein, wir wollen dieses Level weiter anheben. Es geht insgesamt immer darum, Entscheidungen zu fällen, die helfen sollen, dass dieser Klub nicht mehr da steht, wo wir ihn vor 21 Jahren vorgefunden haben: am Abgrund.“

Natürlich wurde auch über die derzeitige, komplizierte Situation rund um Corona gesprochen. Stephan Schippers gibt sich optimistisch: „Wir sind bei all den Herausforderungen der letzten 21 Jahre nie in den Verwaltungs-Modus gekommen. Denn dieses Verwalten würde Rückschritt bedeuten. Deswegen sagen wir auch jetzt, bei dieser nicht selbst verschuldeten Krise: Wir kommen auch da raus und werden den nächsten Schritt machen. Das ist eine tolle Aufgabe, die uns nicht nur antreibt, sondern die uns auch großen Spaß macht.“

Viele weitere Highlights im Heft

Für die Titelgeschichte im neuen Magazin haben sich Mannschaftskapitän Lars Stindl und seine Teamkollegen Denis Zakaria, Oscar Wendt, Tobias Sippel und Patrick Herrmann in die Rolle der Fans versetzt und erleben aus deren Sicht einen „normalen“ Heimspieltag nach – vom Parkplatz über den Biergarten bis ins Stadion. Dabei erzählen sie von ihren eigenen Fan-Erlebnissen und kommen mit Blick auf die Zuschauer zu dem eindeutigen Schluss: „Wir vermissen euch!“ Dazu gibt es ein ausführliches Porträt von Valentino Lazaro, eine große Vorschau aufs Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City und natürlich wie immer auch interessante historische Geschichten wie eine Story über den 1965er-Aufstiegs-Torwart Manfred Orzessek.

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Sportdirektor Max Eberl
Geschäftsführer Stephan Schippers

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