Ein Fight mit leistungsgerechtem Ausgang

Der Tag danach: Ein taktisch geprägtes Spiel mit zwei starken Defensivreihen, eine sichere Nummer eins und ein kurzfristiger Ausfall – alles Wichtige zum 0:0 der FohlenElf beim VfL Wolfsburg.

Die Geschichte des Spiels

Beide Mannschaften traten von Beginn an sehr diszipliniert auf und ließen ihrem Gegner jeweils nur wenig Räume. So entwickelte sich ein taktisch geprägtes Spiel ohne viele Höhepunkte. „Es war ein richtiger Fight von beiden Teams“, sagte Borussias Cheftrainer Marco Rose. Die Hausherren waren in der Anfangsphase etwas zielstrebiger, mit zunehmender Spieldauer kamen dann die Fohlen besser in die Partie – wie auch Rose befand: „Ab Mitte der ersten Hälfte haben wir das Spiel besser in den Griff bekommen und hatten auch offensiv ein paar gute Ansätze. Auch nach dem Wechsel sind wir gut rausgekommen, die letzte Konsequenz im Abschluss hat uns jedoch gefehlt.“ Ab Mitte des zweiten Durchgangs übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando. Da die FohlenElf bis zum Abpfiff aber mit viel Leidenschaft verteidigte, blieb es letztlich beim torlosen Remis. „Wolfsburg gehörte die Anfangs- und Endphase, wir hatten zwischendrin unsere Aktionen. So steht am Ende ein leistungsgerechtes 0:0. Den Punkt nehmen wir so mit, auch wenn wir natürlich gerne gewonnen hätten“, bilanzierte Rose.

Das Medienecho

Kicker: „In einer umkämpften Partie trennten sich Wolfsburg und Gladbach torlos. Die Niedersachsen, die ein Plus an guten Torchancen besaßen, bauen damit ihre Serie ohne Gegentor auf fünf Liga- und sechs Pflichtspiele aus.“

Süddeutsche Zeitung: „Vor allem in der ersten Hälfte gelang es Wolfsburg vortrefflich, die Räume zu verdichten und den Gegner in unbequeme Zweikämpfe zu verstricken. Weil sich aber auch die Gladbacher an dieser Herangehensweise beteiligten, war das Resultat die fast vollständige Neutralisation aller Offensivbemühungen.“

Rheinische Post: „Gladbach bleibt also in Lauerstellung und verpasste es mit dem neunten Unentschieden dieser Saison, den Druck auf die Anderen zu erhöhen. Daher kann Wolfsburg mit diesem Remis besser leben.“

Der Spieler des Spiels

Yann Sommer:Mit einer deutlichen Mehrheit von 55 Prozent entschied Yann Sommer die Wahl zum Spieler des Spiels in der FohlenApp klar für sich. Borussias Nummer eins war mit mehreren guten Paraden einer der Garanten dafür, dass die Fohlen gestern die Null hielten. „Wir wissen, dass wir uns auf Yann verlassen können. Er war zur Stelle, dafür steht er auch im Tor“, sagte Rose. Der Keeper selbst sagte: „Ich denke, dass wir insgesamt gut verteidigt haben. Dass wir die Null hinten gehalten haben, ist für die ganze Mannschaft wichtig.“ Hier geht's zum kompletten Mediengespräch mit Yann Sommer.

Die Zahl des Spiels

250: Jubiläum für Matthias Ginter: Der Innenverteidiger absolvierte gestern in Wolfsburg sein 250. Bundesligaspiel. Die meisten davon – nämlich 113 – bestritt er für die Fohlen, hinzu kommen 70 Partien für den SC Freiburg und 67 für Borussia Dortmund. In dieser Saison ist der 27-Jährige für die Fohlen nahezu unverzichtbar, er absolvierte alle bisherigen 30 Pflichtspiele (21 davon in der Bundesliga) über die komplette Distanz und verpasste somit noch keine einzige Spielminute.

Die Tabellensituation

Im Kampf um die Europapokalplätze ist es weiter ein spannendes Rennen. Platz drei und Rang sieben trennen gerade einmal sechs Zähler. Die Fohlen liegen mit aktuell 33 Punkten als Siebter in Lauerstellung. Punktgleich auf Rang sechs steht der BVB. Drei Zähler mehr auf dem Konto hat Bayer Leverkusen (36) als momentaner Fünfter. Die Champions-League-Plätze drei und vier belegen derzeit Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg (je 39 Punkte). „Es gibt derzeit ein paar Mannschaften, die sehr gut spielen und konstant punkten. Das ändert aber nichts an unseren Zielen“, sagte Rose und fügte an: „Wir kommen jetzt in die Endphase der Saison und benötigen Siege. Die haben wir in den letzten drei Spielen nicht geholt. Das bedeutet, dass wir bald wieder dreifach punkten müssen, um Boden gutzumachen.“

Die personelle Lage

Auf zwei Spieler hatte Borussia am gestrigen Sonntag verzichten müssen. Denis Zakaria fiel wegen einer Knieprellung aus, dazu gestellte sich kurzfristig auch Marcus Thuram. „Tikus hatte unter der Woche wieder vermehrt Knieschmerzen. Es sollte nichts Dramatisches sein. Mit Blick auf das Programm, dass uns in den kommenden Wochen erwartet, haben wir ihn aber nicht mit nach Wolfsburg genommen“, sagte Rose. Sein Vertreter auf der rechten Seite der Offensivreihe hieß Valentino Lazaro, der nach wochenlanger Zwangspause sein Startelf-Comeback gab. „Tino hat es sehr ordentlich gemacht und uns sofort wieder geholfen“, sagte Rose.

Der Ausblick

Bevor zwei Englische Wochen in Folge anstehen, können die Fohlen in dieser Woche noch einmal durchschnaufen. Erst am Samstag (15:30 Uhr) steht mit dem Bundesligaspiel gegen den FSV Mainz 05 die nächste Aufgabe auf dem Programm. Nach dem freien Dienstag werden sie am Mittwoch die Vorbereitung auf das Duell mit den Rheinhessen aufnehmen. „Es wird alles andere als ein leichtes Spiel. Die Mainzer kämpfen gegen den Abstieg und werden hier am Wochenende alles reinhauen“, blickte Rose voraus.

Das Spiel war geprägt von vielen intensiven Zweikämpfen.
Yann Sommer hielt seinen Kasten sauber.
Matthias Ginter absolvierte in Wolfsburg sein 250. Bundesligaspiel.

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