Der Gegner: TSG Hoffenheim

Am 30. Spieltag dieser Bundesliga-Saison gastiert die FohlenElf am Mittwoch (20:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim. Wir stellen Borussias kommenden Gegner an dieser Stelle ausführlich vor.

Formkurve: Mit 32 Punkten liegt die TSG nach 29 Spieltagen auf Platz zwölf der Bundesliga-Tabelle – angesichts von aktuell sechs Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz sind die Kraichgauer damit noch nicht endgültig gesichert. Siege gegen den FC Bayern München (4:1), bei der FohlenElf (2:1) im Hinspiel oder gegen den VfL Wolfsburg (2:1) deuten das große Potenzial der Mannschaft an. Die gesamte Saison über haben die Hoffenheimer jedoch mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen, weshalb sie keine rechte Konstanz in ihre Leistungen bekommen. In den zurückliegenden fünf Partien blieben sie jeweils ohne dreifachen Punktgewinn. Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen in Stuttgart (0:2), gegen Mainz (1:2) und in Augsburg (1:2) zeigte die Formkurve bei den beiden jüngsten Unentschieden gegen Leverkusen und in Leipzig (beide 0:0) allerdings wieder deutlich nach oben.

Trainer: Als Aktiver blieb Sebastian Hoeneß eine große Karriere verwehrt. Er kam bei Hertha BSC und bei der TSG Hoffenheim lediglich in der Regional- und Oberliga zum Einsatz. Mit 28 Jahren hängte er die eigenen Fußballschuhe an den Nagel und beschloss, eine Trainerlaufbahn einzuschlagen. Er schaute namhaften Coaches über die Schulter, bevor er 2011 bei Hertha Zehlendorf die A-Jugend übernahm. Drei Jahre später erhielt er seine Lizenz zum Fußballlehrer. Ralf Rangnick holte ihn in dieser Zeit zunächst als Scout und später dann als Jugendcoach zu RB Leipzig. Nach vier Jahren bei den Sachsen wechselte er 2017 zum FC Bayern München. Dort war der Neffe von Uli Hoeneß erst für die U19 verantwortlich, bevor er zur Saison 19/20 die U23 in der 3. Liga übernahm und sie sensationell zur Meisterschaft führte. Die Bayern überzeugten vor allem durch ihren offensiven Spielstil – getreu Hoeneß‘ Motto „Gegen den Ball intensiv, mit dem Ball kreativ“. Im Sommer wechselte der 38-Jährige in den Kraichgau – es ist seine erste Station in der deutschen Eliteklasse.

System und Aufstellung: In Ermin Bicakcic (Kreuzbandriss), Karl Geiger (Sehnen-OP am Oberschenkel), Benjamin Hübner (Fuß-OP) und Sebastian Rudy (Oberschenkelzerrung) muss die TSG am Mittwoch auf vier Spieler verzichten. Hoeneß wird voraussichtlich auf ein 4-2-3-1-System setzen. Im Tor ist Oliver Baumann ein zuverlässiger Rückhalt. Die Viererkette dürfte sich aus Pavel Kaderabek und Ryan Sessegnon auf den Außenbahnen sowie Stefan Posch und Chris Richards im Zentrum zusammensetzen. Kevin Vogt, Kevin Akpoguma und Kasim Adams sind die Alternativen. Diadie Samassekou und Florian Grillitsch sichern im zentralen Mittelfeld ab, Ex-Borusse Havard Nordtveit und Mijat Gacinovic kommen für diese Position ebenfalls in Frage. Die offensive Dreierreihe werden wohl Robert Skov, Andrej Kramaric (Foto: DFL/Getty/Widmann) und Christoph Baumgartner bilden. Im Angriff ist Ihlas Bebou derzeit gesetzt. In Ishak Belfodil, Munas Dabbur, Sargis Adamyan, Maximilian Beier und Georginio Rutter stehen jedoch weitere gefährliche Offensivkräfte bereit.

Im Fokus: Andrej Kramaric: Im Winter 2016 liehen die Kraichgauer den damals 24-Jährigen von Leicester City aus, wo sich Kramaric kaum durchsetzen konnte. Im darauffolgenden Sommer verpflichtete Hoffenheim den Stürmer dann für elf Millionen Euro fest. Eine gelungene Investition, wie sich inzwischen gezeigt hat. Nach etwas mehr als vier Kalenderjahren hat sich Kramaric zum Topscorer der TSG gemausert: Der Kroate kommt in der Bundesliga auf 76 Tore und 32 Assists in 155 Spielen. Kein anderer Akteur hat mehr Scorerpunkte für die Kraichgauer vorzuweisen. Sei es als Spitze, auf dem Flügel, als hängender Stürmer oder gar im offensiven Mittelfeld. Der 29-Jährige kann quasi jede Position bespielen und überall seine Stärken – eine starke Ballbehandlung, eine große Übersicht und ein enormer Drang zum gegnerischen Tor – zeigen. Obwohl er in dieser Saison verletzungsbedingt sechs Spiele verpasste, ist er mit 14 Treffern dennoch mit Abstand der beste Torschütze der Hoffenheimer.

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