Herrmann: „Gas geben und Leistung bringen“

Im Interview spricht Patrick Herrmann über die Sommer-Vorbereitung, seinen ersten Eindruck vom neuen Cheftrainer Adi Hütter und das bevorstehende Trainingslager an der Klosterpforte.

Flaco, ihr seid jetzt seit etwa anderthalb Wochen in der Vorbereitung auf die neue Saison. Wie intensiv geht es bis dato zur Sache?

Herrmann: Die Vorbereitung ist sehr intensiv, aber auch gut. Das gehört aber auch dazu. Es macht auch wieder viel Spaß nach mehr als vier Wochen Pause, einen Ball am Fuß zu haben.

In Adi Hütter hat im Sommer ein neuer Cheftrainer übernommen. Wie ist dein erster Eindruck von ihm?

Herrmann: Ich glaube, Adi Hütter passt als Trainer sehr gut zu uns. Vor allem was das Umschaltspiel und das Pressing angeht. Er verlangt natürlich von uns, dass wir diszipliniert und viel arbeiten, aber ich denke, dass uns das allen zugutekommt.

Nach einem Trainerwechsel werden die Karten immer neu gemischt. Du warst unter Marco Rose meist Joker. Siehst du unter Adi Hütter wieder Chancen auf mehr Spielzeit für dich?

Herrmann: Ich rechne mir in dieser Vorbereitung die gleichen Chancen wie jedes Jahr aus. Es ist wichtig, immer Gas zu geben und Leistung zu bringen.

Am Samstag hast du beim Testspiel gegen Viktoria Köln die Kapitänsbinde der FohlenElf getragen. Auch wenn es nur ein Vorbereitungsspiel war: Wie hat sich das angefühlt?

Herrmann: Ich hatte die Kapitänsbinde zuvor schon einmal bei einem Testspiel getragen, dennoch war es ein schönes und stolzes Gefühl. So einen richtigen Kapitän gibt es aber ja eigentlich ohehin nicht mehr richtig. Wir tauschen uns alle untereinander aus, auch wenn Lars Stindl natürlich weiter der offizielle Kapitän ist.

Gegen Viktoria waren endlich wieder Zuschauer im Stadion. Ist das nach fast anderthalb Jahren vor leeren Rängen erstmal wieder eine Umstellung?

Herrmann: Erst einmal war es mega cool, dass wieder Zuschauer dabei sein durften. Es waren zwar nur knapp 1.000 Leute da, aber es war schön mal wieder eine Reaktion von den Rängen zu bekommen, wenn zum Beispiel ein Tor gefallen ist. Es war ein verdammt tolles Gefühl und wir freuen uns alle, wenn es demnächst auch wieder mehr Zuschauer werden. Fußball lebt von Emotionen und die schwappen von den Rängen dann auf uns rüber. Am Anfang war es aber tatsächlich etwas ungewohnt, dass es wieder lauter war. Da kann man seinen Mitspielern nicht über den ganzen Platz hinweg ein Kommando zuschreien.

Am Samstag steht das nächste Testspiel in Paderborn an, unmittelbar danach geht es ins Trainingslager in die Klosterpforte. Welche Erwartungen hast du an das einwöchige Camp?

Herrmann: Wir kennen die Klosterpforte schon von letztem Jahr und die Bedingungen dort sind super. Der Platz ist direkt vor der Tür, die Zimmer und das Essen sind gut und insgesamt passt dort einfach alles. Ich erwarte, eine harte Woche, in der wir viel arbeiten werden.

Da die Nationalspieler derzeit noch im Urlaub sind, trainieren aktuell viele Talente mit. Welchen Eindruck hast du bislang von ihnen gewonnen?

Herrmann: Von den jungen Spielern habe ich einen super Eindruck. Da sie noch sehr jung sind, müssen noch lernen und erfahrener werden, das merkt man schon in der ein oder anderen Situation. Sie integrieren sich super im Training, arbeiten viel und zeigen, dass sie den Ball haben wollen. Es sind das alles tolle Fußballer. Sie können mit der Kugel umgehen, der Rest kommt über die Jahre von allein.

Eure Betreuer Rolf Hülswitt feiert heute seinen 80. Geburtstag. Was zeichnet diesen Menschen aus und welches Geschenkt hat er von der Mannschaft erhalten?

Herrmann: Wir haben heute schon für Rolf gesungen. Seit ich bei den Profis bin, kenne ich ihn. Es ist verdammt toll, dass er schon so lange bei Borussia ist. Er gehört einfach dazu, wir flachsen mit ihm und machen Späße zusammen. Von der Mannschaft hat er auch ein Geschenk bekommen. Rolf sammelt Modell-Eisenbahnen und wir haben ihm eine für seine Sammlung geschenkt.

Die Fohlen um Patrick Herrmann befinden sich in einer intensiven Sommer-Vorbereitung.
Herrmann trug im Testspiel gegen Viktoria Köln die Kapitänsbinde.
Herrmann will in der Vorbereitung Gas geben und Leistung zeigen.

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