Der Gegner: Union Berlin

Am 3. Bundesliga-Spieltag gastiert die FohlenElf am Sonntag (15.30 Uhr) bei Union Berlin. Wir stellen ihren kommenden Gegner an dieser Stelle ausführlich vor.

Formkurve: Union Berlin gehörte zu den Überraschungsteams der vergagenen Saison und qualifizierte sich als Tabellensiebter zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren für einen internationalen Wettbewerb. Die ersten Spiele in der Conference League liegen bereits hinter den „Eisernen“. Dank eines 4:0 im Hinspiel sowie eines 0:0 im Rückspiel gegen den finnischen Klub Kuopion PS qualifizierte sich Union für die Gruppenphase des neu geschaffenen Wettbewerbs. In der ersten Runde des DFB-Pokals hatten sich die Berliner zuvor mit 1:0 bei Türkgücü München durchgesetzt. In die Bundesliga sind sie mit zwei Unentschieden gestartet: Einem 1:1 gegen Bayer Leverkusen ließen sie am zurückliegenden Wochenende ein 2:2 bei der TSG Hoffenheim folgen. Nach der Partie im Kraichgau zeigte sich Trainer Urs Fischer zufrieden „Wir haben ein tolles Spiel gemacht und uns diesen Punkt wirklich verdient. In der zweiten Hälfte hatten wir sogar Möglichkeiten, noch zu gewinnen.“

Trainer: Urs Fischer: Seit fast 40 Jahren ist Urs Fischer mittlerweile im Fußball tätig. Von 1984 bis 2003 war er aktiver Spieler, hält mit 545 Einsätzen die Bestmarke in der höchsten Schweizer Spielklasse. 2010 wurde der Nachwuchsverantwortliche beim FC Zürich zum Cheftrainer befördert. Nach zwei Jahren zog er weiter zum FC Thun und weitere drei Jahre später zum FC Basel, den er zweimal zum nationalen Meistertitel und einmal zum Pokalsieg führte. Trotzdem wurde er nach seinem Wechsel 2018 nach Berlin mit Skepsis empfangen. Zu Unrecht – wie sich schnell herausstellte. Er führte den Hauptstadtklub zum Aufstieg, in der vergangenen Saison souverän zum Klassenerhalt und entwickelte die Mannschaft enorm weiter. Seine Stärke ist die große Ruhe und Gelassenheit, die er auch in schwierigen Situationen ausstrahlt. „Die Entscheidung, Urs Fischer zu verpflichten, hat sich für den 1. FC Union Berlin als goldrichtig erwiesen“, sagte Präsident Dirk Zingler unlängst.  

System und Aufstellung: In Torhüter Frederik Rönnow (Frankfurt), Rani Khedira (Augsburg), Levin Öztunali (Mainz), Andreas Voglsammer (Bielefeld), Kevin Behrens (Sandhausen), Timo Baumgartl (Eindhoven) und Genki Haraguchi (Hannover) verpflichtete Union mehrere arrivierte Bundesliga-Kräfte, hinzu kommen Rick van Drongelen (HSV), Paul Jaeckel (Fürth), Tymoteusz Puchacz (Lech Posen) und Pawel Wszolek (Legia Warschau). Zudem gelang es, den bisher ausgeliehenen Stürmer Taiwo Awoniyi fest vom FC Liverpool zu verpflichten. Zwar haben die Köpenicker auch einige Spieler abgegeben, in der Breite dürfte der Kader jedoch besser aufgestellt sein als der in der Vorsaison.

Mit Ausnahme des gelb-rot gesperrten Marvin Friedrich, der wahrscheinlich von Neuzugang Baumgartl vertreten wird, sind am Sonntag alle Mann an Bord. In der Regel setzt Fischer auf ein 3-4-3- oder 3-5-2-Sytem Im Tor ist Andreas Luthe gesetzt. Die Dreierkette bilden voraussichtlich Baumgartl, Robin Knoche und Jaeckel. Als Ersatz steht van Drongelen bereit. Auf der Sechs dürfte Khedira zum Einsatz kommen, davor sind wohl Genki Haraguchi und Marcus Ingvartsen erste Wahl. Sebastian Griesbeck, Öztunali (zentral), Sheraldo Becker und Behrens (außen) sind weitere Alternativen. Im Sturm werden wohl Taiwo Awoniyi und Max Kruse auflaufen. Cedric Teuchert, Keita Endo und Voglsammer sind zusätzliche Optionen.

Im Fokus: Max Kruse: Bei Borussia erinnert man sich gerne an Max Kruse zurück. Zwischen 2013 und 2015 war der Angreifer in 66 Bundesligaspielen 23-mal für die Fohlen erfolgreich. Zudem steuerte er fast genauso viele Assists bei, sodass er großen Anteil daran hatte, dass sich Borussia im Sommer 2015 erstmals für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifizierte. Sowohl zuvor beim SC Freiburg als auch auf seinen danach folgenden Stationen Wolfsburg, Bremen und Fenerbahçes Istanbul bestätigte Kruse ebenfalls seine Klasse. Seit rund einem Jahr sorgt der der 33-Jährige nun in der Hauptstadt für Furore. Kruse nimmt dort die Rolle des Spielmachers ein und kontrolliert das Offensivspiel der Eisernen. Obwohl er in der Vorsaison fast vier Monate verletzt ausfiel, war er mit elf Toren und fünf Vorlagen maßgeblich daran beteiligt, dass sich sein Team für die Conference League qualifizieren konnte.

Union-Trainer Urs Fischer (Fotos (2): DFL/Getty Images/Boris Streubel)

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