Der Gegner: FC Augsburg

Am 5. Bundesliga-Spieltag gastiert Borussia am Samstag (15:30 Uhr) beim FC Augsburg. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Die Augsburger sind schleppend in die Saison gestartet. Ihren bislang einzigen Pflichtspielsieg landeten sie in der ersten Runde des DFB-Pokals. Doch auch der 4:2-Sieg bei Oberligist Greifswalder FC war knapper, als es das Ergebnis vermuten lässt. In der Bundesliga sind die Fuggerstädter eines von vier noch sieglosen Teams – derzeit liegt die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl auf Rang 17. Seine beiden Heimspiele gegen Hoffenheim (0:4) und Leverkusen (1:4) hat der FCA verloren und kassierte dabei insgesamt acht Gegentore. Gegen Bayer trafen Iago und Florian Niederlechner ins eigene Tor. Dank zweier 0:0-Unentschieden in Frankfurt und bei Union Berlin haben die Augsburger inzwischen zwei Punkte auf dem Konto. „Zu null spielen ist immer die Basis. Aber ich weiß auch, dass wir in Zukunft zuhause gewinnen sollten“, merkte Weinzierl jüngst an. Dazu braucht es jedoch vor allem Tore. Bisher haben die bayrischen Schwaben nur einen Treffer erzielen können, als Florian Niederlechner (Foto: imago images / Sven Simon) einen Stockfehler der Leverkusener Abwehr ausnutzte.

Trainer: Markus Weinzierl: Der einstige Erfolgstrainer ist zurück. Weinzierl, der den FCA 2015 nach Europa führte, übernahm die Mannschaft drei Spieltage vor dem Ende der vergangenen Saison ein zweites Mal. Ein Sieg in diesen drei Spielen reichte, um den Klassenverbleib zu sichern. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere 2005, die er vor allem in der Regionalliga und 2. Bundesliga verbrachte, war Weinzierl zunächst ab 2007 Co-Trainer und ab November 2008 Cheftrainer von Jahn Regensburg. Zur Saison 2012/13 wechselte er nach Augsburg. In seiner ersten Saison schaffte er nach nur neun Punkten in der Hinrunde am letzten Spieltag noch den direkten Klassenerhalt, danach führte er den Klub zwei Mal auf einen einstelligen Tabellenplatz. Der Höhepunkt war Platz fünf in der Saison 2014/15 und die Europa-League-Saison mit Duellen gegen den FC Liverpool. 2016 zog es Weinzierl dann zum FC Schalke, nach nur einer Saison musste er jedoch wieder gehen. Von Oktober 2018 bis April 2019 war der 46-Jährige dann beim VfB Stuttgart tätig, ehe er nun zum FCA zurückkehrte.

System und Aufstellung: Nachdem Markus Weinzierl sein Team zuvor meist mit einer Viererkette hatte spielen lassen, setzte er im letzten Spiel bei Union Berlin jedoch auf ein 5-3-2. Im Tor ist Rafal Giekewicz gesetzt. Erste Optionen in der Innenverteidigung sind Kapitän Jeffrey Gouweleeuw und Ex-Borusse Reece Oxford, Frederik Winther steht als Backup für den verletzten Felix Uduokhai zur Verfügung. Als Linksverteidiger dürfte Iago starten, für die rechte Seite stehen Robert Gumny oder Raphael Framberger bereit. Niklas Dorsch soll im defensiven Mittelfeld die Fäden ziehen, je nach System könnten ihm Carlos Gruezo oder Arne Maier zur Seite gestellt werden. Der ehemalige Borusse Tobias Strobl könnte nach seiner Verletzung schon wieder eine Option für den Kader sein. Daniel Caligiuri, Ruben Vargas und das dritte Ex-Fohlen André Hahn sind im offensiven Mittelfeld und auf dem Flügel einsetzbar. Im Sturm sollte der bisher einzige Torschütze Florian Niederlechner den Vorzug vor Michael Gregoritsch, Sergio Cordova und Neuzugang Andi Zeqiri bekommen. 

Im Fokus: Florian Niederlechner: Der Angreifer ist in dieser Saison der offensive Lichtblick der Augsburger. Von den bisher fünf Pflichtspieltoren des FCA erzielte Niederlechner zwei selbst und bereitete ein weiteres vor. Der 30-Jährige ist in seiner dritten Saison in Augsburg, für das er in insgesamt 65 Bundesligaspielen 19-mal traf – hinzu kommen zwei Tore in vier DFB-Pokal-Spielen. Nach einer durchwachsenen Phase unter Heiko Herrlich erzielte er in den drei Spielen unter Weinzierl zum Ende der vergangenen Saison bereits zwei Tore. „Markus Weinzierl spielt nun einen offensiveren Fußball“, erklärte Niederlechner im Sommer. „Das passt perfekt zu mir!“ Sein Bundesligadebüt feierte der gebürtige Oberbayer erst mit 25 Jahren für Mainz 05, nachdem er vorher in der 3. und 2. Liga beim 1. FC Heidenheim auf sich aufmerksam gemacht hatte. Über den SC Freiburg, mit dem er den Aufstieg in die Bundesliga schaffte und auch in der Qualifikation zur Europa League antrat, fand der Stürmer, der auch als hängende Spitze und auf dem Flügel eingesetzt werden kann, dann 2019 den Weg zum FC Augsburg. Niederlechner ist in dieser Bundesligasaison der Augsburger mit den meisten Schüssen und Schussvorlagen pro Spiel und in Abwesenheit von Alfred Finnbogason der Schlüsselspieler in der Augsburger Offensive.

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