Der Gegner: VfB Stuttgart

Am Samstagabend (18:30 Uhr) empfängt Borussia den VfB Stuttgart (Foto: imago images/Weber) zum Topspiel des 8. Bundesligaspieltags im BORUSSIA-PARK. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Der VfB präsentiert sich in dieser Saison in wechselhafter Form. Nach dem furiosen Start gegen Greuther Fürth (5:1) folgte nur noch ein Punkt aus den folgenden vier Spielen. Bei Eintracht Frankfurt spielte das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo 1:1, die Duelle gegen RB Leipzig (0:4), den SC Freiburg (2:3) und Bayer Leverkusen (1:3) gingen verloren. Zuletzt zeigten sich die Schwaben aber wieder in aufsteigender Form. Nach einem 0:0 in Bochum fuhren sie am vergangenen Spieltag den zweiten Saisonsieg ein. Dank des 3:1 gegen die TSG Hoffenheim haben die Stuttgarter nun acht Punkte auf dem Konto und liegen auf dem zwölften Tabellenplatz. Besonders stark ist das Team bei Standards. Fünf der zwölf Stuttgarter Tore fielen nach einem ruhenden Ball, damit liegt der VfB in dieser Statistik auf Platz drei hinter Leipzig (9) und Bayern (6).

Trainer: Pellegrino Matarazzo: Der studierte Mathematiker kam im Dezember 2019 zum VfB und führte den Klub trotz einiger Widrigkeiten zurück in die Bundesliga. „Wir wollen dominant und spielbestimmend auftreten und einen mutigen, offensiven Fußball spielen“, sagte der US-Italiener, der bis dahin nur bei der TSG Hoffenheim als Co-Trainer von Julian Nagelsmann auf Profiebene in Erscheinung getreten war, bei seinem Amtsantritt. Diese Philosophie setzte sein Team auch in der vergangenen Bundesligasaison um. Der VfB schaffte souverän den Klassenverbleib und überzeugte vor allem offensiv. Die Stuttgarter erzielten mit 56 Toren mehr als beispielsweise die Europapokalteilnehmer Leverkusen oder Union Berlin. In dieser Spielzeit setzt Matarazzo vor allem auf die Jugend. Mit einem Startelf-Durchschnittsalter von 24,72 Jahren stellt der 43-Jährige die jüngste Mannschaft der Liga auf. Im internationalen Vergleich der Top-5-Ligen sind nur die AS Monaco, Olympique Marseille und der FC Empoli jünger als der VfB.

System und Aufstellung: Den VfB plagen einige Personalsorgen. In den vergangenen Wochen wurden fünf Spieler positiv auf das Corona-Virus getestet, zudem fallen zahlreiche Spieler verletzungsbedingt aus, unter anderem weiterhin auch die Angreifer Saša Kalajdžić und Silas. „Wir haben immer noch eine schlagkräftige Mannschaft“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat in Anbetracht der Personallage. „Wir nehmen es, wie es kommt - als Aufgabe, und versuchen, sie bestmöglich zu lösen." Trainer Pellegrino Matarazzo bevorzugt ein 3-4-2-1-System. Im Tor könnte der 20-jährige Florian Schock zu seinem Bundesligadebüt kommen, nachdem sowohl Nummer eins Florian Müller als auch sein Vertreter Fabian Bredlow positiv auf Corona getestet wurden. Bei Bredlow besteht jedoch die Möglichkeit, dass er am Samstag doch spielen könnte, sollte er zuvor negativ getestet werden. In der Dreierkette dürften Marc Oliver Kempf und Konstantinos Mavropanos gesetzt sein. Als Ersatz für den Corona-positiven Waldemar Anton könnten ihnen Hiroki Ito oder Pascal Stenzel zur Seite gestellt werden. Im defensiven Mittelfeld waren zuletzt Kapitän Wataru Endo und Orel Mangala erste Wahl, Atakan Karazor wäre die erste Alternative. Die linke Außenbahn wird von Flankenspezialist Borna Sosa beackert, Rechtsaußen könnte Tanguy Coulibaly zum Einsatz kommen, wenn Roberto Massimo noch nicht wieder aus seiner Quarantäne zurück ist. In der Offensive kam zumeist Hamadi Al Ghaddioui zum Zug, an seiner Seite dürften Omar Marmoush und Chris Führich auflaufen. Mateo Klimovicz und Philipp Klement wären dort ebenso denkbar.

Im Fokus: Marc Oliver Kempf: Der Innenverteidiger ist in dieser Spielzeit der erfolgreichste Torschütze der Schwaben. Der 26-Jährige war im Sommer 2018 vom SC Freiburg an den Neckar gewechselt und führte in der Zweitligasaison 2019/20 die Aufstiegsmannschaft als Kapitän an. In seiner vierten VfB-Saison kam Kempf bisher in jedem der sieben Spiele zum Einsatz, sechs Mal stand er in der Startelf. In der Dreierkette sorgt der Linksfuß zentral oder im Rücken von Linksverteidiger Borna Sosa für Ordnung und schaltet sich im Spielaufbau ein. Trotz seiner mit 1,86 Metern für einen Innenverteidiger vergleichsweise geringen Körpergröße, überzeugt Kempf auch in der Luft. Alle seine drei Saisontore erzielte er per Kopf nach einer Ecke. Zuletzt traf der U21 Europameister von 2017 zur 1:0-Führung gegen die TSG Hoffenheim. Auch Kempfs Innenverteidiger-Kollege Mavropanos war gegen die TSG erfolgreich. „Ich denke, wir haben zwei nicht so schlechte Innenverteidiger-Tore gesehen“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat. „Dieser maximale Teamspirit zeichnet uns auch aus.“

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