Hütter: „Wollen uns die Punkte zurückholen“

Sportdirektor Max Eberl und Cheftrainer Adi Hütter haben sich am heutigen Donnerstag in der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel am Samstag (18:30 Uhr) bei Hertha BSC den Fragen der Medienvertreter gestellt. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Cheftrainer Adi Hütter über…

…die Personallage: Das Lazarett lichtet sich. Ramy Bensebaini hat diese Woche mehr oder weniger alles mitgemacht und wird uns für das Spiel gegen Berlin eine Option mehr geben, auch wenn er natürlich noch nicht das maximale Leistungsniveau hat. Marcus Thuram hat teilweise mittraininert, wird für das Wochenende aber noch kein Thema sein. Wir hoffen, dass er vielleicht in der nächsten Woche schon Teileinsätze haben kann. Auch Stevie Lainer wird nächste Woche wieder hier sein und langsam ins Mannschaftstraining integriert werden. Christoph Kramer ist wieder auf dem Weg zurück, bei ihm wird es aber wohl bis nach der Länderspielpause dauern. Dann sind wir hoffentlich so weit, dass ich mal den kompletten Kader auf dem Platz habe.

…das Spiel gegen Hertha BSC: Hertha hat ein sehr ordentliches Spiel in Frankfurt gemacht, aber sie hatten auch einige Leistungsschwankungen. Nichtsdestotrotz ist ein klares Gesicht zu erkennen. Ich gehe davon aus, dass sie aus einem guten Mittelfeldpressing heraus schnell nach vorne spielen wollen werden. Mit Serdar, Ascacíbar und Darida haben sie drei laufstarke und unangenehme zentrale Mittelfeldspieler. Sie versuchen im Mittelfeld jeden Zweikampf zu gewinnen und warten dort recht geschickt. Ich schaue grundsätzlich immer mehr auf meine eigene Mannschaft. Wir wollen versuchen, die Punkte, die wir gegen Stuttgart haben liegen lassen, wieder zurückzuholen. Wir wollen das auf den Platz bringen, was wir in den letzten Wochen gespielt haben und auch dort wieder aktiv Fußball spielen.

den Spielstil seiner Mannschaft: Meine Mannschaft hat sehr viel fußballerisches Vermögen, aber es gehört in der Bundesliga nicht nur die feine Klinge dazu, sondern auch, den Kampf anzunehmen und dagegen zu halten. Das hat die Mannschaft in den vergangenen Spielen gut gemacht. Die spielerische Qualität wird aber nie zu kurz kommen. Ich sehe gerne guten und attraktiven Fußball, das heißt für mich, mit Power und Punch zu spielen und die Fans damit zu begeistern. Das ist mein Stil und da darf jeder mitmachen.

…die aktuelle Besetzung im Mittelfeld: Manu Koné, Denis Zakaria und Jonas Hofmann waren in den vergangenen Spielen drei spielbestimmende Persönlichkeiten auf dem Platz, die ihre Leistungen gebracht haben. Wir haben in den letzten drei Spielen nur zwei Gegentore und generell sehr wenig zugelassen. Es wirkt gerade sehr stabil, deswegen gibt es keinen Grund, großartig etwas zu verändern. Aktuell ist es für Florian Neuhaus dann ein bisschen schwieriger. Nichtsdestotrotz ist er ein sehr guter Spieler, der gut trainiert und auch wieder seine Chance erhalten wird.

…Luca Netz und seine Rückkehr nach Berlin: Wir haben uns für ihn entschieden, weil er ein großes junges Talent im deutschen Fußball ist. Er hat das Gefühl gehabt, sich bei uns schneller weiterentwickeln zu können. Er hat zuletzt eine ordentliche Figur gemacht, auch wenn er noch nicht so weit ist, wie er sich das selbst wünscht. Aber er ist erst 18 Jahre alt. In dem Alter sind Leistungsschwankungen ganz normal. Luca trainiert diese Woche sehr konzentriert wird sicherlich voller Freude nach Berlin reisen.

…nicht-öffentliche Trainingseinheiten: Ich kann verstehen, wenn die Fans gerne bei den Trainings zuschauen. Ich freue mich auch sehr, wenn sie alle da sind. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Leute von Gegnern, die Trainings beobachten. Wenn es um taktische Dinge geht, habe ich nicht viel Freude, wenn Dinge nach außen gehen. Vor dem Wolfsburg-Spiel wussten viele, was wir vorhaben, deswegen ist es leider notwendig, dass wir ab und an unsere Ruhe haben und Dinge unter Ausschluss der Öffentlichkeit einstudieren können.

Sportdirektor Max Eberl über…

…das Vertragsangebot an Matthias Ginter: Wir konnten bisher kein adäquates Angebot machen. Jetzt haben wir wieder Ticketeinnahmen, mit denen wir planen können. Daher hatten wir die Möglichkeit, ein Angebot zu machen, das unserer Ansicht nach einem deutschen Nationalspieler angemessen ist. Aber es wird sicher noch mehrere Gespräche mit ihm und seinem Berater geben, da müssen wir noch weiter abwarten. Es geht um viele Parameter, die in einem Vertrag stehen, aber ich möchte nicht im Detail ausbreiten, was wir ihm angeboten haben. Es geht um das Gehalt, die Laufzeit, aber natürlich auch um die sportliche Perspektive.

…die Nachwirkungen der Corona-Pandemie: Natürlich hat sich durch die Corona-Pandemie meine Arbeitsweise geändert. Wäre das vorherige Jahr normal weitergelaufen, hätte Borussia den größten Umsatz aller Zeiten geschrieben und hätte finanziell ganz andere Möglichkeiten gehabt, um sich nochmal einen Schritt weiterzuentwickeln. Dem ist nicht so gewesen. Wir haben hier immer alles mit eigenen Mittlen und aus eigener Kraft geschafft, worauf wir auch stolz sind. Doch ohne einen externen Geldgeber ist es deutlich schwieriger. Corona hat für Borussia gravierende Einschnitte bedeutet. Wir sind stabil und gesund, trotzdem werden wir durch diese Situation um zwei oder drei Jahre zurückgeworfen. Mit diesen neuen Rahmenbedingungen müssen wir leben. Wir müssen jetzt sehr genau rechnen, was wir wie tun können – das ist die Realität, mit der wir aktuell arbeiten müssen. 

Cheftrainer Adi Hütter
Sportdirektor Max Eberl

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