„Ein ganz wichtiger Sieg“ – Stimmen zum Spiel

Nach dem 2:1-Sieg der FohlenElf gegen den VfL Bochum haben wir Reaktionen von Jonas Hofmann, Matthias Ginter, Joe Scally und den Cheftrainern der beiden Teams gesammelt.

Jonas Hofmann: In der ersten Halbzeit waren wir sehr frisch und dominant, und genau das hat in der zweiten Hälfte gefehlt. Wenn man zurückliegt, will man viel den Ball haben und will spielen. Wenn man 2:0 vorne liegt muss man aber eigentlich genau das auch machen, um den Gegner müde zu spielen noch mehr in die eigene Hälfte zu drängen. Das haben wir leider vermissen lassen. In der letzten halben Stunde waren wir nicht mehr so agil und spielfreudig, hatten zudem viele Ballverluste. Das hat dazu geführt, dass wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben haben und nochmal in die Bredouille gekommen sind. Der Sieg sehr wichtig, weil wir damit den Anschluss an die internationalen Plätze gewahrt haben.

Matthias Ginter: Mit der Defensivleistung bin ich nicht so zufrieden. Wenn wir zu Null gespielt hätten, wäre ich um einiges glücklicher. Wir haben generell Bochum zu viel Raum für ihre Konter gelassen und gerade in der zweiten Hälfte über Außen zu viel zugelassen. Da war die Abstimmung nicht so gut es in den letzten Spielen, auch wenn wir jetzt ein anderes System gespielt haben. Wir haben am Anfang druckvoll, vielleicht ein bisschen zu unsauber gespielt. Nach dem Wechsel hätten wir das 3:0 machen können. Das haben wir nicht geschafft, deswegen ist es am Ende nochmal eng geworden. Die Riesenchance für Bochum kurz vor Schluss war total unnötig. Wir haben am Ende Glück gehabt, aber zu oft sollte uns das nicht passieren.

Joe Scally: Nach dem Pokalspiel am Mittwoch gegen Bayern München hatten wir das Momentum auf unserer Seite. Es war wichtig, dass wir früh in Führung gegangen sind. Darauf konnten wir dann aufbauen. Am Ende wurde es nochmal schwierig für uns. Natürlich müssen wir analysieren, was wir in der Schlussphase falsch gemacht haben und es beim nächsten Mal besser machen. Aber es war auch das dritte Spiel innerhalb einer Woche für uns. Das soll aber keine Entschuldigung sein. Letztlich haben wir die drei Punkte geholt und das ist das Wichtigste. Jetzt müssen wir dranbleiben. Nächste Woche spielen wir in Mainz, dort wollen wir natürlich auch gewinnen.

Trainer Adi Hütter: Ich würde den Sieg in die Kategorie Arbeitssieg einordnen. In der ersten Halbzeit haben wir es mit einer neuen Grundordnung sehr gut gemacht und haben teilweise gut kombiniert. Nach dem Wechsel haben wir es nicht geschafft, frühzeitig den Sack zuzumachen. Die Bochumer haben nie aufgesteckt und bis zum Schluss alles gegeben. Nach dem Anschlusstreffer hat uns dann Yann Sommer den Sieg festgehalten. Natürlich haben wir ganz nicht an die großartige Leistung von Mittwoch anknüpfen können, aber es ist vom Kopf auch nicht einfach wenige Tage nach so einem Highlight-Spiel eine Bundesligapartie zu absolvieren, dass man eigentlich gewinnen muss. Daher freue ich mich sehr über den Sieg, auch wenn ich mit der Vorstellung in der zweiten Hälfte nicht ganz zufrieden war.

Trainer Thomas Reis (VfL Bochum): Gladbach ist normalerweise nicht unser Gradmesser, spielt normalerweise in einer anderen Liga. Unter dem Strich bin ich daher zufrieden – natürlich nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Art und Weise wie es meine Mannschaft heute, vor allem in der zweiten Halbzeit, gemacht hat. Nach vorne haben wir aber zu häufig den Pass nicht richtig mitgenommen oder in Überzahl den Mann nicht gefunden. Uns wird immer nachgesagt, dass wir nicht mehr Torchancen kreieren. Aber mehr Torchancen bekommt man einfach nicht in Gladbach. Wir hatten viele Momente, aus denen wir vorne mehr hätten machen müssen. Und ich glaube, dass die Borussia aus denselben Situationen auch mehr Tore gemacht hätte. Da müssen wir weiter dran arbeiten.

Joe Scally
Trainer Adi Hütter

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