Der Gegner: 1. FC Union Berlin

Am 20. Bundesligaspieltag empfängt Borussia am Samstag (15:30 Uhr) den 1. FC Union Berlin im BORUSSIA-PARK. Wir stellen den kommenden Gegner der Fohlen vor.

Formkurve: Für Union Berlin geht es weiter stetig aufwärts. Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt im ersten Jahr und der Qualifikation für die Europa Conference League in der vergangenen Saison kämpfen die Köpenicker in ihrer dritten Bundesligaspielzeit sogar um die Champions League. Mit 31 Punkten aus 19 Bundesligapartien liegt Union auf Platz fünf, punktgleich mit der TSG Hoffenheim, die Rang vier belegt. Im neuen Jahr ist das Team von Urs Fischer noch ungeschlagen, einem 2:2 bei Bayer Leverkusen zum Rückrundenauftakt ließen die „Eisernen“ einen 2:1-Heimsieg gegen Hoffenheim folgen. Auch die beiden Partien vor der Winterpause gingen nicht verloren. Somit holten die Berliner aus den vergangenen vier Bundesligaspielen acht Punkte. Unter der Woche gewannen sie das Pokal-Stadtderby bei Hertha BSC mit 3:2 und zogen so ins Viertelfinale ein.

Trainer: Urs Fischer: Seit fast 40 Jahren ist Urs Fischer mittlerweile im Fußball tätig. Von 1984 bis 2003 war er aktiver Spieler und hält mit 545 Einsätzen die Bestmarke in der höchsten Schweizer Spielklasse. 2010 wurde der Nachwuchsverantwortliche beim FC Zürich zum Cheftrainer befördert. Nach zwei Jahren zog er weiter zum FC Thun und weitere drei Jahre später zum FC Basel, den er zweimal zum nationalen Meistertitel und einmal zum Pokalsieg führte. Trotzdem wurde er nach seinem Wechsel 2018 nach Berlin mit Skepsis empfangen. Zu Unrecht – wie sich schnell herausstellte. Er führte den Hauptstadtklub zum Aufstieg, in der ersten Saison souverän zum Klassenerhalt und in der vergangenen Spielzeit sogar in den Europapokal. Fischer entwickelte die Mannschaft stetig weiter, sodass sie in diesem Jahr sogar im Kreis der Anwärter für die Champions-League-Plätze ist. Seine Stärke ist die große Ruhe und Gelassenheit, die er auch in schwierigen Situationen ausstrahlt.

System und Aufstellung: Trainer Fischer setzt in der Regel auf ein 3-5-2-System. Die Dreierkette vor Stammtorwart Andreas Luthe bilden nach dem Abgang von Marvin Friedrich zu Borussia Robin Knoche, Timo Baumgartl und der im Winter vom SC Freiburg verpflichtete Dominique Heintz. Paul Jaeckel steht als Backup bereit. Die linke Außenbahn bearbeitete zuletzt zweimal Bastian Oczipka, aber auch Nico Gießelmann ist hier eine Option. Kapitän Christopher Trimmel nahm im Pokalspiel zunächst auf der Bank platz und wurde von Julian Ryerson vertreten, dürfte aber wieder in die Startelf zurückkehren. Das zentrale Mittelfeld bestand in den vergangenen beiden Spielen aus Grischa Prömel, Rani Khedira und Levin Öztunali, aber auch Genki Haraguchi wäre eine Option für die Startelf. Kevin Möhwald steht ebenfalls für die Zentrale zur Verfügung. In Abwesenheit von Sturmtank Taiwo Awoniyi, der sich mit Nigeria beim Afrika-Cup befindet, besetzt Andreas Voglsammer den Platz in der Doppelspitze neben Ex-Fohlen Max Kruse. Alternativen wären Kevin Behrens oder Sheraldo Becker, sollte sich Urs Fischer nach dem Spiel unter der Woche für eine Rotation entscheiden.

Im Fokus: Grischa Prömel: Der Mittelfeldspieler ist so etwas wie der Mann der Stunde bei Union Berlin. In der Zentrale sorgt der 27-Jährige ohnehin schon regelmäßig für Ordnung, zuletzt trat Prömel (Foto: imago images/Matthias Koch) sogar als Torschütze in Erscheinung. Bei Bayer Leverkusen (2:2) erzielte er seinen ersten Profi-Doppelpack überhaupt und sorgte damit quasi im Alleingang für den Punktgewinn, gegen die TSG Hoffenheim erzielte er den 2:1-Siegtreffer für die „Eisernen“. Der gebürtige Stuttgarter wurde bei den Kickers ausgebildet und wechselte im Alter von 18 Jahren in die U19 von Hoffenheim. 2015 folgte der Schritt zum Karlsruher SC in die 2. Bundesliga. Im Sommer 2017 zog der Olympiateilnehmer von Rio 2016 weiter zu Union Berlin, wo er ebenfalls zum Stammspieler wurde und 2019 in die Bundesliga aufstieg. In der aktuellen Spielzeit ist Prömel mit vier Treffern zweitbester Bundesligatorschütze der Köpenicker und nach dem Abgang von Marvin Friedrich auch Vizekapitän der Mannschaft.

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