Der Gegner: Arminia Bielefeld

Am 21. Bundesliga-Spieltag ist Borussia am Samstag (15:30 Uhr) bei Arminia Bielefeld zu Gast. Wir stellen den kommenden Gegner der Fohlen vor.

Formkurve: In Arminia Bielefeld trifft die FohlenElf am Samstag auf eins der aktuell formstärksten Bundesliga-Teams. Die Mannschaft von Chefcoach Frank Kramer ist inzwischen seit fünf Spielen in Folge ungeschlagen (drei Siege, zwei Remis) – mehr Punkte sammelten in diesem Zeitraum nur Bayern München und der BVB (beide zwölf). Bei Eintracht Frankfurt feierten die Kicker von der Alm jüngst einen 2:0-Erfolg, nachdem sie zuvor sowohl beim SC Freiburg als auch zu Hause gegen Greuther Fürth einen Zähler mitgenommen hatten (jeweils 2:2). „Wir sind aktuell einfach gut drin“, erklärte Arminias Torhüter Stefan Ortega Moreno im Anschluss an den Sieg bei der Eintracht. Erfolgserlebnisse wie diese würden dabei helfen, ein gewisses Selbstverständnis zu entwickeln, meint der Trainer. „Es ist nicht so ganz einfach gegen uns zu gewinnen. Wir sind kleine Gallier und wehren uns gegen alles“, so Kramer.

Trainer: Frank Kramer (Foto: DFL/Reinaldo Coddou H.): Der studierte Sport- und Englischlehrer kam im März vergangenen Jahres zur Arminia, übernahm die Mannschaft auf Platz 16 und führte sie zum Klassenverbleib. Unter der Ägide des 49-Jährigen musste Bielefeld in bislang 34 Pflichtspielen elf Niederlagen hinnehmen (neun Siege, 14 Unentschieden). Direkt nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 2005 trainierte der gebürtige Memminger die zweite Mannschaft von Greuther Fürth, später die der TSG Hoffenheim. Die Arminia ist die vierte Station für Kramer im deutschen Profifußball nach einer Interimstätigkeit bei den Hoffenheimer Profis, knapp zwei Jahren in Fürth und einem kurzen Engagement bei Fortuna Düsseldorf. Von 2016 bis 2019 war Kramer zudem Trainer der U18, U19 und U20 des DFB, ehe er zuletzt als Leiter der Nachwuchsabteilung bei RB Salzburg tätig war.

System und Aufstellung: Der Trainer präferiert in der Regel ein 4-2-3-1-System mit zwei klaren Sechsern. Das laufstarke Zentrum wird in der Regel von Manuel Prietl und Alessandro Schöpf gebildet. Da Prietl aber zuletzt verletzungsbedingt etwas kürzertreten musste, übernahm Sebastian Vasiliadis diese Aufgabe. Masaya Okugawa ordnet sich meist als Zehner ein, kann im Falle eines 4-1-4-1-Systems jedoch auch als zweiter Achter neben Schöpf agieren. Alternativ stünde für die Schaltzentrale noch Winterneuzugang Gonzalo Castro bereit. Auf den Außenbahnen waren zuletzt die beiden Youngster Patrick Wimmer und Florian Krüger Kramers erste Wahl. Für das Sturmzentrum stehen in Fabian Klos, Bryan Lasme und Janni Serra drei physisch starke Stoßstürmer bereit. Wahrscheinlich wird aber Letztgenannter erneut den Vorzug erhalten – in vier der zurückliegenden fünf Bundesligaspiele stand Serra in der Startelf. Die Viererkette wird aller Voraussicht nach von Cedric Brunner, Amos Pieper, Joakim Nilsson und Jacob Laursen gebildet. Andrés Andrade, der zuletzt als Linksverteidiger gesetzt war, hat sich unterdessen im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels mit Panama gegen Jamaika am Sprunggelenk verletzt und steht wohl nicht zur Verfügung. Ganz im Gegensatz zu Stammtorhüter Stefan Ortega Moreno, der aller Voraussicht nach auch gegen die FohlenElf zwischen den Pfosten stehen wird.

Im Fokus: Alessandro Schöpf: Der laufstarke Österreicher sammelte zuletzt nicht nur im Training dutzende Fleißkärtchen, sondern lieferte insbesondere dann ab, als es wirklich zählte – in den Pflichtspielen. „Er war in den letzten Partien sehr präsent. Er nimmt immer großen Aufwand auf sich“, freute sich Kramer über die positive Entwicklung des 27-Jährigen, der gegen Eintracht Frankfurt für den 2:0-Endstand sorgte und damit auch seinen allerersten Treffer im Arminia-Trikot bejubeln durfte, nachdem er zuvor schon drei Tore vorbereitet hatte. Was Schöpf laut Kramer derzeit besonders gut macht, ist die Zweikampfführung. Nun gehe es darum, „den Weg gemeinsam genauso weiterzugehen“, bekräftigt der Coach, der am Samstag gegen Borussia wohl erneut auf die Dienste des 1,78 Meter großen Mittelfeldspielers zurückgreifen wird.

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